[7] trockensex

Ich mache mich auf die Suche nach Kian. Diesen miesen Korb kann ich so nicht auf mir sitzen lassen.

Ich muss dringend mein ungestilltes Verlangen nach ihm befriedigen damit ich endlich wieder klar denken kann - koste es, was es wolle.

Lange muss ich nicht suchen, denn bereits im Flur laufe ich Kian in die Arme. Wortlos stoße ich ihn unsanft in das Badezimmer, dessen Tür sperrangelweit offen steht.

Die gelbliche Flüssigkeit aus den beiden Pappbechern, die er in den Händen hält, schwappt über und tropft auf sein weißes enganliegendes T-Shirt, welches seinen durchtrainierten Oberkörper nahezu perfekt umspielt, doch das ist mir in dem Moment total egal.

Ich schließe die Tür hinter mir ab und weise ihn an: "Stell die Becher weg."

Wortlos stellt Kian die beiden Becher auf dem Badewannenrand ab und kommt einen Schritt auf mich zu. Ich schenke ihm einen tiefen Blick bevor ich meine Hand in seinen dichten schwarzen Locken vergrabe und ihn sehnsüchtig an mich ziehe.

Unsere Lippen verschmelzen miteinander. Kian lässt seine Hände unter mein kurzes Top gleiten und seine warmen Hände hinterlassen ein angenehmes Brennen auf meiner nackten Haut. Seine Zunge streift die meine und ich keuche leise in den Kuss hinein.

Mein Unterleib zieht sich heftig zusammen, so stark, dass ich mich am liebsten nackt auf ihn setzen würde, doch ich bin mir bewusst, dass das zu viel des Guten wäre.

Kian lässt sich auf den Wannenrand gleiten und stößt dabei die zwei Becher in die Wanne, sodass die gelbe Flüssigkeit sich am Boden der Wanne auf dem weißen Keramik ausbreitet.

Er zieht mich auf seinen Schoß und greift mit seiner Hand bestimmt in mein kupferrotes Haar.

Ich setze mich auf ihn, spüre seinen erregten Schwanz durch meine Jeans und drücke mich leicht dagegen, sodass ihm ein leises Stöhnen entfährt.

Meine Hände streicheln seine muskulösen Arme, wandern über seine weiche Haut und schieben sich unter sein Shirt, wo sie lüstern über seine ausgeprägten Bauchmuskeln fahren.

Am liebsten würde ich meine Hände weiter nach unten gleiten lassen, in seine Boxershorts fahren und sein erregtes Glied mit meinen Händen umschließen. Ich möchte mir meine Klamotten vom Leib reißen und spüren, wie er meinen nackten Körper mit seinen Händen und seinem Mund erkundet.

Das Feuer der Sehnsucht, das er in mir entfacht, brennt lichterloh und alles was ich will, ist, dass er es löscht oder es zumindest eindämmt.

Doch ich bin noch nicht bereit dazu, den letzten Schritt zu gehen und zuzulassen, dass er sein steifes Glied in mir versenkt, auch wenn das gerade alles ist, was ich möchte. Noch immer habe ich Silas im Hinterkopf und bevor ich mich komplett auf Kian einlasse muss ich diese Beziehung beenden.

Ganz dringend.

Kian beißt in meine Unterlippe und schiebt seine großen Hände in meinen BH, umfasst meine kleinen festen Brüste mit seinen Händen und streicht über meine Nippel.

Ich reibe meinen Schritt lasziv an seinem und trotz der mehreren Lagen Stoff, die uns voneinander trennen, kribbelt meine Vulva so sehr, dass ich kurz vor einem Orgasmus stehe.

Wie kann dieser Mann mit so wenig Einsatz so viel Verlangen und Begierde in mir auslösen? Wie schafft er es mich mit den kleinsten Berührungen in eine solche Ekstase zu versetzen? Und was passiert dann erst mit mir, wenn wir wirklich mal Sex haben?

Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, lasse meinen Kopf über seine Schulter hängen während er meinen Hals mit Küssen bedeckt, bevor er beginnt, an ihm zu lecken und zu saugen.

Ich drücke mich enger an ihn, und auch wenn ich anfangs noch dachte, die Kleidung stört, so scheinen die Reibung und der Druck des Stoffes mich zusätzlich zu stimulieren.

Was wir gerade tun hat mit reinem Küssen nichts mehr zu tun. Es ist heißer Trockensex und wenn ich nicht langsam meine Beherrschung wiederfinde und es schaffe, mich von ihm zu lösen, wird unser kleines Spiel in einem heftigen Orgasmus gipfeln.

Ich spüre es bereits, die Wellen bahnen sich an, mein Unterleib zuckt schon verräterisch. Mein Slip ist triefend nass. Kian ist die größte Versuchung meines Lebens und auch wenn ich in der Vergangenheit immer noch die Kurve gekriegt habe und es bei küssen und streicheln geblieben ist, so schaffe ich es heute nicht.

Kians Hände sind überall. Er küsst mich, küsst meinen Hals herunter bis zum Dekolletee. Seine Hände massieren meine Brüste, kneifen leicht in meine Nippel und in dem Moment, als er dann sein steinhartes Glied noch bestimmter gegen mich drückt, gebe ich auf.

Ich lasse los, lasse mich gehen, gebe mich ihm hin. Ich kralle meine langen rot lackierten Fingernägel in seine Schulterblätter, schließe meine Augen und lasse unter lautem Stöhnen und heftigem Zucken zu, dass der Orgasmus mich überrollt.

Noch nie ist es mir passiert, dass ich mit derart einfachen Mitteln so heftig gekommen bin.

Ich sacke auf seinem Schoß zusammen und klammere mich haltsuchend an ihn.

Er hält mich ganz fest und streichelt über meinen Rücken, küsst meine Stirn und gibt mir Raum, mich zu beruhigen. Als mein Atem sich langsam normalisiert hat, sehe ich ihn mit großen Augen an. "Was war das? Was machst du mit mir?"

Kian grinst mich schief an. "Ich habe mich von dir ferngehalten, wie ich es dir versprochen habe. Du hast mich nicht in Ruhe gelassen. Ich bin lange stark geblieben, aber irgendwann gebe auch ich nach", erklärt er sich.

[Quelle: Kapitel 10 - KRYPTONIT]

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top