[14] gras, vodka und wolke 7
Wir stehen im Flur, als Phil mich sanft an die Wand drückt und küsst.
Seine weichen Lippen verschließen meine, ich schließe meine Augen und gebe mich dem Kuss hin. Phil streicht mir zärtlich eine feine Haarsträhne aus dem Gesicht und vergräbt seine Hand dann in meinen Haaren. Er schmeckt nach Gras, Vodka und Wolke 7.
Ich beiße ihm zärtlich auf die Unterlippe und er keucht leise in den Kuss hinein. Ungeduldig schiebt er seine Zunge in meinen Mund und lässt seine andere Hand meine Taille runter und über meinen Rücken gleiten. Am Saum meiner Jeans stoppt er und hält für einen Moment inne.
Ich öffne meine Augen und schaue ihn an. Stille. Die Luft zwischen uns scheint zu knistern. Endlos lange Sekunden.
Und dann brechen alle Dämme.
Der Alkohol und das Gras nehmen uns die Hemmungen. Alle Bedenken sind vergessen. Nur Phil und ich zählen, und der Wunsch, ihm noch näher zu kommen.
Ich streife mein Oberteil über den Kopf und lasse es achtlos auf den Boden fallen. Meine Hände gleiten unter Phils Shirt und streicheln seinen muskulösen Bauch. Er küsst mich erneut und lässt seine Hände fast bedächtig über meine nackte Haut gleiten. Dann streicht er genüsslich über meinen Hintern, legt seine Hände unter meine Pobacken und hebt mich mühelos hoch.
Wir küssen uns leidenschaftlich und ich schlinge meine Beine um seine Hüften. Er trägt mich zum Schlafzimmer, schiebt die angelehnte Tür lässig mit seinem Fuß auf und legt mich sanft auf dem Bett ab.
Dann zieht er sein Shirt aus und schmeißt es wie ich wenige Sekunden zuvor auf den Boden. Er kniet sich auf die weiche Matratze, beugt sich über mich und küsst mich weiter.
Mein ganzer Körper schreit seinen Namen. Verdammt, ich will ihn so sehr!
Mit flüssigen Bewegungen öffnet er meine Hose und schiebt sie nach unten. Ich liege in Unterwäsche vor ihm, und auch, wenn ich nicht mal im Traum daran gedacht hätte, fühlt es sich verdammt richtig an.
Phil streichelt zärtlich über meinen flachen Bauch und bedeckt ihn mit Küssen. Mein Atem verschnellert sich. Seine Küsse werden zu einem leichten Saugen und er wandert immer weiter runter.
An meinem Tanga angelangt stoppt er abrupt und sieht mich aus großen Augen an, unsicher, ob er diese intime Schwelle auch noch überwinden soll.
"Hör nicht auf", flüstere ich bestimmt.
Ein sanftes Lachen huscht über seine Lippen, dann schiebt er seine kräftigen Hände unter die zarte Spitze und zieht den Slip bestimmt herunter.
Er küsst mein Heiligstes, bedeckt meine dünne Haut mit warmen Küssen und beginnt, mich mit seiner Zunge zu befriedigen.
Auch, wenn ich die ganze Zeit versucht habe, mein stöhnen zu unterdrücken, gelingt es mir ab diesem Punkt nicht mehr. Ich keuche, wimmere und kralle meine Hände in die weiße Bettdecke, auf der ich liege.
Willig recke ich Phil mein Becken entgegen. Er leckt mich schneller und intensiver, liebkost meinen Kitzler mit seiner Zungenspitze. Ich stöhne erneut laut auf, bis ich irgendwann keine Geduld mehr habe. Grob fasse ich an seine Schultern, ziehe ich ihn hoch zu mir und nestle mit aufgeregt zitternden Fingern erfolglos an seinem Gürtel herum.
Grinsend übernimmt er wieder das Ruder und entledigt sich mit schnellen, kontrollierten Bewegungen seiner letzten beiden Kleidungsstücke.
Meine Augen haben sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und so kann ich zumindest seine Umrisse erkennen. Die breiten Schultern, die markanten Wagenknochen, seinen runden Hintern. Er ist wirklich so schön, wie er nackt auf mir liegt. Wieso ist mir das nie aufgefallen?
Merkwürdigerweise spüre ich Nervosität in mir aufsteigen, obwohl ich das hier schon tausendmal gemacht habe.
Oft, aber nie zuvor mit Phil.
Verlegen räuspert er sich und fragt leise: "Hast du ein Kondom?" Ich nicke und beuge mich zu meinem Nachttisch, aus dessen Schublade ich ein silbernes Tütchen ziehe. Ich reiche es Phil, der es aufreißt und das Kondom über sein steifes Glied rollt.
Er beugt sich wieder über mich und küsst mich liebevoll. Dann sieht er mich mit glitzernden Augen an. "Bist du dir..", beginnt er vorsichtig, doch ich unterbreche ihn prompt. "Ja, bin ich. Todsicher."
Phil drückt seine Lippen auf meine und ein Kribbeln erfüllt meinen ganzen Körper, als er endlich sanft in mich eindringt.
Der Sex mit Phil ist anders als alles, was ich je zuvor erlebt habe. Er fickt mich nicht, er schläft mit mir. Wir machen Liebe, im wahrsten Sinne des Wortes. Seine Berührungen durchströmen mich, er küsst mich unaufhörlich.
Alles hieran ist schön und ich möchte, dass es nie mehr aufhört. Wir lassen uns Zeit, liebkosen uns gegenseitig, bedecken jeden Zentimeter unserer nackten Haut mit sehnsüchtigen Küssen.
Phil ist Ankommen, Wohlfühlen, Vertrauen und Geborgenheit.
Noch nie hatte ich solche Schmetterlinge im Bauch und ich wünsche mir, dass sie nie wieder gehen.
[Quelle: Kapitel zweiunddreißig - Ariana]
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