Ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt (Teil 2)

„Ganz still halten..." Nukritas konzentrierte sich auf seine Glaubensdiener und sammelte sie zusammen. Sie verwandelten sich in ein kleines Abbild seiner Selbst, eine hell leuchtende Gestalt in Rüstung und kleinem Schwert. Ein wenig spielten die Glaubensdiener, schwangen das Minischwert durch die Luft, ehe sie sich dann daran machten, die blutige Wunde des kleinen Mädchens zu heilen, das mit tränenüberströmten Gesicht vor ihm saß. Es schluchzte schwer, doch als es die Wärme des Wunders an sich spürte, hielt es inne und sah mit großen, kindlichen Augen dabei zu, wie sich die Verletzung von selbst schloss, der Blutfluss versiegte und frische Haut drüber wuchs.

„Bei Chalwa der Sanftmütigen", hauchte der Vater des Kindes und beugte sich vor, konnte gar nicht glauben, was sich da vor seinen Augen abspielte. „Ich danke Euch, Herr, dass Ihr Euch die Zeit für sie genommen habt."

Nukritas antwortete nicht sofort, sondern wartete ab, bis das Wunder verschwunden war. Dann legte er die Hände in den Schoß und antwortete: „Ich werde mir für jeden hier die Zeit nehmen. Dafür bin ich da." Langsam hob er die Hand und strich dem Mädchen eine verdreckte Strähne aus dem Gesicht. Sie war vielleicht sechs oder sieben Winter alt, wirkte allerdings ruhig und ernst.

„Ich habe auch eine Tochter", sagte er dann. „Ihr Name ist Hedda. Magst du mir auch deinen Namen verraten?"

„Liliane", piepste das Mädchen mit heller Stimme und kuschelte sich an ihren Vater.

„Das ist ein sehr schöner Name", meinte Nukritas und ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Liliane fummelte an einem Zipfel des Hemdes ihres Vaters herum, ehe sie meinte: „Hedda ist auch schön." Dann hob sie den Kopf und blickte an ihm vorbei, hob eine Hand und zeigte mit einem Finger auf Cheva und Belle.

„Und wie heißen die da?"

„Aber Lilli", meinte ihr Vater. „Da ist doch niemand."

„Da sind Flügelmenschen", protestierte seine Tochter und zeigte noch einmal intensiv auf Belle, die daraufhin unzufrieden ihre Flügel anlegte. Nukritas schmunzelte und beugte sich vor: „Ihre Namen sind Belle und Cheva", flüsterte er ihr verschwörerisch zu. „Und sie zeigen sich nur Menschen, die eines Tages etwas Besonderes werden."

Lilianes Augen strahlten förmlich und sie klammerte sich an ihren Vater. Ihre Augen glitzerten voller Freude und ihre Wangen röteten sich vor Aufregung. Nukritas stand auf und nickte ihnen zum Abschied zu.

„Wir werden uns bestimmt eines Tages wiedersehen", sagte er und machte sich auf den Weg zum nächsten Verletzten.

„Wenn ich groß bin, werde ich Ritterin!", rief die Kleine ihm hinterher und ihr Vater schaffte es tatsächlich, freudig aufzulachen.

„Du kannst das gut", sagte Cheva zu ihm. „Mit Kindern umgehen."

„Ich hatte schon immer einen gewissen Draht zu ihnen", antwortete Nukritas mit leiser Stimme. „Und warum sollte ich ihnen ihre Illusion nehmen, wenn sie genauso gut Freude daran haben können?"

„Hm", machte Cheva und flatterte ein wenig mit ihren Flügeln, um unbeschwerter voran zu kommen. „Daran habe ich noch gar nicht gedacht."

„Du denkst mir sowieso zu wenig nach." Belle kam zu ihr und zog an einer ihrer Federn. Cheva kreischte auf und wollte zurückziehen, doch Belle entkam ihr und rannte lachend den Gang entlang, dicht gefolgt von ihrer Engelsfreundin. Nukritas sah ihnen nach; vor wenigen Stunden noch waren die beiden so ernst gewesen, doch jetzt, wo er sich um die Verletzten kümmerte und sie heilte, wirkten sie wieder so unbeschwert, wie vorher. Der Paladin dachte an den letzten Moment zurück, bei dem er sich frei von Sorgen gefühlt hatte und ihm wurde schmerzlich bewusst, dass das bereits Jahre her war, noch vor seiner Ernennung und Verwandlung zum Lichtritter. Einen kurzen Augenblick stimme ihn diese Erkenntnis traurig, doch er verscheuchte dieses Gefühl und kniete sich zu einer Frau, der ein dicker Holzsplitter im Oberschenkel steckte. Eine Heilerin trat an seine Seite und meinte: „Ich habe mich nicht getraut, ihn herauszuziehen."

„Das war klug von euch. Der Splitter wirkt wie ein Stöpsel; hättet Ihr in herausgezogen, wäre die Frau verblutet", erklärte Nukritas und wunderte sich, wie gut er darüber Bescheid wusste, obwohl Heilkunde nie zu seiner Lieblingsbeschäftigung gehört hatte. Er wünschte sich, dass Chivan hier wäre, denn der Carnivor-Gläubige war mit Abstand der beste Heiler in ihren Reihen und würde vielen der Menschen hier auch ohne Wunder helfen können. Doch so musste Nukritas herhalten und er erklärte der Heilerin, dass sie den Dorn sofort rausziehen sollte, sobald er es ihr befahl. Die Verletzte selbst war aschfahl im Gesicht und atmete flach; Nukritas würde sich mit der Heilung beeilen müssen und scharte seine Diener des Glaubens um sich.

„Jetzt", murmelte er und schickte das zu einem großen Tuch geformte Wunder zu der Frau. Wie ein Verband legte es sich um ihr Bein und begann, seine Kraft zu entfalten, die Wunde zu schließen. Die Frau, die mit geschlossenen Augen und hohem Fieber vor ihm lag, murmelte etwas in ihrem Delirium, wachte jedoch nicht auf. Nukritas spürte, wie die Heilung an seinen Kräften zehrte, gab aber nicht auf, ehe eine frische, rosige Schicht nachgewachsen war. Dann löste er das Wunder auf und stützte sich mit einer Hand am Boden ab. Die junge Heilerin neben ihm stand mit offenem Mund da; dann ging ein Ruck durch ihren Körper und sie begann, der Frau ein wenig Wasser einzuflößen, denn das Fieber war noch nicht besiegt.

Nukritas brauchte ein paar Wimpernschläge, um seine Kräfte wieder zu sammeln, dann stand er langsam wieder auf. Bereits den ganzen Nachmittag war er dabei, andere Menschen zu heilen, Verletzungen zu kurieren und gebrochene Knochen zusammenwachsen zu lassen und mit jedem Mal, mit dem er ein Wunder erschuf, schwand ein Stück seiner eigenen Kräfte. So ganz war Nukritas hinter die Funktionsweise seiner Wunder noch nicht gekommen, aber manchmal, so hatten Belle und Cheva es ihm gesagt, brauchte es auch keine Erklärung für etwas, das er konnte. Sein Glauben war so stark, dass er in der Lage war, alles zu schaffen, was er sich vornahm und solange seine Glaubensdiener bei ihm waren, würde er sich niemals machtlos fühlen.

„Lichtritter Nukritas?"

Der Angesprochene wandte sich um und sah sich Prinz Kolja gegenüber. Der junge Mann war in Begleitung zweier Wachen gekommen und sah sich in dem behelfsmäßigen Lager eine Weile um, ehe er seine Aufmerksamkeit vollends dem Paladin zuwandte.

„Ich wollte Euch für Eure Hilfe danken", eröffnete der Prinz schließlich das Gespräch. Anders als die adeligen Kinder des Königshauses von Volcanius wirkte Kolja genauso, wie das Land an sich: Kalt. Nukritas hatte ihn noch nicht wirklich kennengelernt, aber er hatte von den Spitznamen gehört, die man den Mitgliedern der Königsfamilie von Collis gerne gab und konnte diesen mit guten Gewissen zustimmen. Kolja war zwar respektvoll, doch da lag etwas in seinen Augen, das Nukritas sicher werden ließ, dass sich der Prinz immer noch für etwas Besseres hielt.

„Ich tue das, was meine Pflicht ist", antwortete Nukritas schließlich. „Wenn ich diesen Menschen nicht helfen würde, würde sich das niemals mit meinen Gewissen vereinbaren lassen."

Kolja lächelte schmallippig.

„Natürlich. Bedauerlich, dass mein Onkel so schnell starb – vielleicht hättet Ihr ihm ebenfalls helfen können."

Prinz Serage, der Mann, der für die Sklaverei in Collis verantwortlich gewesen war. Nukritas hatte den Mann schon vom Hörensagen nicht leiden können, räusperte sich deswegen und antwortete distanziert, vorsichtig: „Ich hätte ihn mir zumindest einmal angesehen."

„Nun, was Feyjassan schon nicht hinbekommen hat, würdet Ihr wohl ebenfalls nicht schaffen."

Kolja sah sich um und sein Blick blieb an dem Alchemisten hängen, der ebenfalls ein paar der Opfer behandelte. Nukritas war ihm bewusst aus dem Weg gegangen, Trysons Worte stets in seinen Gedanken, doch er wunderte sich darüber, wie präzise und gekonnt der jung aussehende Mann mit den ganzen Verletzungen umging, ohne sein wahres Ich zu präsentieren.

„Euer Wunderheiler hat also versagt?", fragte Nukritas mit neugierigem Ton in der Stimme.

„Ich bezweifle, dass er es wirklich versucht hat", erwiderte Kolja. „Er hat an dieser Schattentänzerin Eve Interesse gezeigt und fand es wohl wenig berauschend, dass mein Onkel sie wohl hätte töten lassen, wenn er die Zeit dazu gehabt hätte."

Feyjassan und Eve?

Nukritas musterte den Mann erneut und kam zu dem Entschluss, dass er äußerlich wohl ansprechend genug war, aber vom Charakter her bestimmt nicht Eves Geschmack traf. Feyjassan war viel zu hochnäsig und von sich selbst überzeugt, als dass er die kaltherzige Assassinin beeindrucken konnte.

„Ich habe gehört, was vorgefallen ist. Und ich habe immer geglaubt, Euer Palast sei vor solchen Ereignissen geschützt gewesen."

„Oh, kein Schattentänzer würde mithilfe von Schatten hereinkommen", erklärte Kolja leichthin. „Der Plan, Eve als Sklavin bei uns einzuschmuggeln ist faszinierend gewesen. Mein Onkel kam ihr auf die Spur und wusste, dass sie nur da war, ihn zu töten... und letzten Endes hat sie es auch geschafft." Kolja schien den Tod eines Familienmitgliedes nicht allzu sehr zu bedauern, sondern schien viel mehr begeistert von der Tatsache zu sein, dass das einfache Volk einen solchen Plan überhaupt hatte erschaffen können.

„Selbstverständlich wird so etwas dergleichen nicht noch einmal passieren. Ein Fehler unterläuft uns nur einmal", fuhr der Frostprinz schließlich fort. „Und Ihr, werter Lichtritter? Wie lange gedenkt Ihr noch, unsere Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen?"

„Wir können die Kirche der Götter unmöglich lange alleine lassen", erklärte Nukritas, der wieder einmal merkte, dass er in Sachen Diplomatie nur unzureichend ausgebildet war. Er war immerhin ein Kämpfer und kein Redner. „Wir werden also bald aufbrechen."

„Zu schade." Auch hier klang Kolja nicht wirklich so, als ob er es tatsächlich bedauern würde. „Ich hatte gehofft, Ihr würdet uns in unserer misslichen Lage ein wenig beistehen."

„Als Kirchenmitglieder sind wir verpflichtet, unparteiisch zu erscheinen", erklärte Nukritas und griff Trysons vorherige Worte auf.

„Wollt Ihr damit sagen, dass Ihr tatsächlich Sympathien für diese schreckliche Elfin empfindet?" Kolja zog die Augenbrauen zusammen und musterte den Lichtritter intensiv. „Ich habe schon häufiger mit ihnen zu tun gehabt und kann Euch sagen... Das sind keine Lebewesen mehr, die es zu beschützen gilt, Nukritas-Vojin."

Nukritas war versucht, Kolja zu einem Zweikampf herauszufordern, um eine Entschuldigung dafür zu haben, ihm den Kopf abschlagen zu wollen. Der colliser Prinz klang so überheblich, dass es den Lichtritter nicht wunderte, dass dieser seinen unbeliebten Spitznamen trug. Und das schlimmste war, dass Kolja in der Thronfolge als Erstes kam, sodass sich Nukritas mit dem Mann wohl noch eine Weile würde herumschlagen müssen.

Der Paladin wusste jedoch, wie wichtig es war, seine Fassung nicht zu verlieren, also schluckte er seinen Ärger herunter, meinte jedoch mit schärferer Stimme als sonst: „Jedes Lebewesen verdient es, beschützt zu werden, eure Hoheit." Falls Kolja sein respektloser Tonfall auffiel, umging er ihn freundlicherweise und erwiderte: „Ihr scheint mir nicht wirklich zu wissen, welche Gefahren man besser auslöschen sollte."

„Und ihr, werter Prinz, scheint nicht zu wissen, wie man sich respektvoll gegenüber einer anderen Meinung verhält", ertönte eine leise Stimme und der Angesprochene wirbelte herum. Hinter Kolja stand Feyjassan, der Wunderheiler von Silva, und musterte den Prinzen mit einem Blick, der ihn auf der Stelle hätte tot umfallen lassen können.

„Solltet Ihr nicht bei meiner Mutter sein?", fragte Kolja mit zusammengebissenen Zähnen und funkelte den Wunderheiler scharf an. Dieser ließ sich zu einem Lächeln herab, als ob er mit einem Zehnjährigen sprechen würde, und erwiderte: „Eure Mutter befindet sich bei bester Gesundheit. Sobald das Kind unterwegs ist, wird man mich unverzüglich rufen lassen und Euer Vater war der Meinung, ich könne meine Fähigkeiten hier sinnvoller einsetzen. Aber", so fuhr er fort und ignorierte Koljas inzwischen aufgetauchte rote Flecken auf den Wangen, „um zu unserem vorherigen Gesprächsthema zurückzukommen: Ich hoffe, es ist Euch bewusst, dass Herrin Sanaha, die Vorgängerin von Herrin Nyrociel, das Unüberwindbare Gebirge mithilfe Ihres Clans so sicher gemacht hat, dass sich um Collis herum sämtliche kleine Dörfer ansiedeln konnten. Wären die Elfen nicht gewesen, wäre Eure Stadt wohl bereits viel eher untergegangen – und in Anbetracht dessen, dass Ihr eine Rasse nicht würdigen könnt, die bedeutsam älter als Ihr werdet, sowie in vielfacher Hinsicht Euch vollkommen überlegen ist, solltet Ihr vielleicht mal darüber nachdenken, wen es tatsächlich aus dieser Welt zu vernichten gilt. Ich präferiere nämlich zu dem Etwas, das mir am nutzlostesten erscheint und zudem eine vernachlässigbare Lebensspanne besitzt. Knapp achtzig Jahre sind nun wirklich wenig Zeit, um gravierende Veränderungen ins Leben zu rufen, vor allem, wenn ich bedenke, dass Ihr mindestens die Hälfte dieser Zeit überhaupt nichts zu sagen habt."

Kolja war die Kinnlade beinahe heruntergeklappt und er schaffte es nicht, ein einziges Wort hervorzubringen.

„War das zu hoch für Euch, mein Prinz?", fragte Feyjassan mit spöttischem Unterton. „Zu schade. Herrin Nyrociel hätte mich mit Sicherheit verstanden, wenn ich mich ihrem Sprachgebrauch angepasst hätte."

Nukritas konnte den Wunderheiler nicht groß leiden, vor allem nach dem, was Tryson ihm erzählt hatte, aber er kam nicht umhin, zuzugeben, dass er beeindruckt von ihm war. Feyjassan erwiderte den harten Blick des Prinzen und schien ihn beinahe dazu aufzufordern, dieses doch ziemlich einseitige Wortgefecht fortzusetzen; doch schlussendlich stieß Kolja die Luft lauthals aus und zischte: „Ihr nehmt Euch viel zu viele Freiheiten heraus, Feyjassan!"

„Das hoffe ich doch. Ich muss meine Grenzen ausweiten", erklärte der Wunderheiler und sah dabei zu, wie der Prinz ihm den Rücken zuwandte und davon rauschte.

Feyjassan blieb bei Nukritas stehen und wandte sich ihm zu. Der Lichtritter fühlte sich peinlich berührt vor dem so viel jünger aussehenden Alchemisten und stotterte: „Ähm... Ihr könnt gut mit Worten umgehen..."

„Was man von Euch nicht gerade behaupten kann. Tryson sollte Eure Ausbildung mal überdenken", rügte Feyjassan ihn und schaffte es, dass Nukritas tatsächlich zusammenzuckte. Der Wunderheiler musterte ihn von oben bis unten und der junge Paladin fragte sich, ob er wohl etwas finden wollte, was es vielleicht gar nicht zu finden gab. So oder so, unter dem forschenden Blick Feyjassans wollte Nukritas ganz schnell verschwinden.

„Ich werde mich dann mal weiter um die Verletzten kümmern", murmelte er und verschwand schnellstens in die entgegengesetzte Richtung. Feyjassan blieb stehen und beobachtete ihn weiter; Nukritas spürte dessen dunkle Präsenz, die an ihm klebte, wie die Fliegen an Honig, und dieses Mal war es keine Dunkelheit, bei der er sich willkommen fühlte, sondern eine, bei der er das Gefühl bekam, vollkommen verschlungen zu werden, wie in einem ewigen Strudel gefangen zu sein, aus dem es kein Entkommen mehr geben würde.

„Er jagt mir eine solche Angst ein...", meinte Cheva neben ihn, als sich Nukritas für eine kurze Pause auf eine kleine Bank sinken ließ.

Der Lichtritter blickte sie an und schüttelte dann den Kopf. „Ich habe genug Informationen über ihn, um zu wissen, dass man diesen Mann nicht unterschätzen sollte. Er ist gefährlich und ich bin mir sicher, er verfolgt seine eigenen Pläne."

Nur was für Pläne das waren, das konnte er beim besten Willen nicht sagen. Feyjassan wirkte wie ein Buch mit sieben Siegeln, von denen jedes einzelne ein zusätzliches Schloss besaß. Man schaffte es zu erahnen, was in seinem Kopf vorging, doch den genauen Wortlaut würde man nie herausfinden.

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