Das Haus der Alchemisten (Teil 3)
„Tinjin", begrüßte er die Elfin und stemmte die Hände in die Hüfte. „Wir haben uns ja lange nicht gesehen."
Die Elfin aus dem Clan des Riffs der Tausend Träume lehnte sich gegen den Türrahmen. In all den Wintern schien sie sich überhaupt nicht verändert zu haben, bei Elfen jedoch ein gravierendes Merkmal. Vielleicht waren ihre Haare ein bisschen länger geworden, vermutete Chester, während er die Augen über die blauen Strähnen gleiten ließ. Tinjin war nie ein offizielles Mitglied der Krallenassassinen gewesen und Chester hatte sie daher verschont – allerdings auch deshalb, weil er sich nicht mit Herrin Kisra und dem Rest des hiesigen Elfenclans anlegen wollte. Wenn den Menschen eine Sache ans Herz gelegt wurde, dann die, dass man Elfen nicht verärgern sollte, denn meistens hatten solche Streitereien viele Tote mit sich gezogen.
Tinjin kam nun doch langsam in die Küche und musterte den Wahnsinnigen von oben bis unten, eine ganze Weile lang.
„Du siehst schlecht aus", meinte sie schließlich und ging um ihn herum, um Quella einen prall gefüllten Ledersack zu reichen. Das Mädchen nahm ihn dankbar nickend entgegen und begann, die gebrachten Sachen auszuräumen. Chester erkannte einige Fische, getrocknete Pflanzen und Algen, sowie kleine weiße Steinchen, die man für einen salzigeren Geschmack mitkochen konnte.
„Ich habe einiges durchgemacht", antwortete Chester. „War viel unterwegs. Hab viel gemordet."
„Oh, ich habe einiges mitbekommen. Es war für mich ein ganz schöner Schock, als ich kam und die gesamte Gilde war ausgelöscht." In Tinjins Stimme schwang ein stummer Vorwurf mit, den Chester mit einem Schulterzucken abtat.
„Sie hatten es alle verdient", meinte er nur. Tinjin antwortete darauf nicht, sondern warf einen Blick in den Topf, in dem die Suppe fröhlich vor sich hin köchelte, und ging dann in die Knie, um sich das Brot anzuschauen. Chester fragte sich, was die Elfin hier genau machte und als Quella ging, um die Vorräte zu verstauen, sprach er die Frage auch aus.
„Es sind Kinder. Ich habe Mitleid mit ihnen", erklärte sie nur und wischte ein wenig Mehl von der Tischfläche, um sich darauf setzen zu können. Ihre Beine baumelten in der Luft und die Spitzen ihrer Haare kamen auf der Tischplatte zum Liegen, wirkten wie ein Vorhang aus hellblauer Seide, der im sanften Wind hin und her wiegte.
„Du hast ihn dieses Haus hier gezeigt", erkannte der Assassine. Tinjin lächelte leicht, dann sagte sie: „Natürlich. Es wurde ja nicht mehr gebraucht, richtig?"
Chester stellte sich neben sie und lehnte sich gegen den Tisch. „Wie lange sind sie denn schon hier?"
Die Elfin legte den Kopf in den Nacken und überlegte. „Bisher sind ungefähr drei Winter vergangen. Das Haus hier stand also eine ganze Weile leer, ehe ich es Valon gezeigt habe."
„Valon? Dann war er der Erste?"
Tinjin nickte mit zusammengekniffenen Lippen. Chester musterte sie eine Weile; er hatte die Elfin zu seiner Zeit als Gildenmitglied gemocht und viel mit ihr gescherzt. Tinjin war immer eine unbeschwerte und äußerst selbstsichere Elfin gewesen, die sich in Amphitrite bewegt hatte, als sei sie furchtlos. Dass sie sich jetzt für eine Gruppe von Kindern einsetzte und stark machte war ein Charakterzug, den er vorher gar nicht von ihr erwartet hatte. Und dennoch passte es irgendwie zu ihr, denn auch damals schon hatte sie sich mit den Sklavinnen der Gilde äußerst gut verstanden.
„Ich habe Valon kennengelernt, da taumelte er am Riff entlang und hat irgendwelche Pflanzen aus dem Meer gefischt." Tinjin malte mit dem Finger Wirbel in das Mehl und warf Chester keinen einzigen Blick zu. „Er schien verwirrt zu sein, verzweifelt, traurig... Er tat mir so leid. Also habe ich ihn mit zu Kisra genommen."
„Du hast einen Menschen zu deiner Herrin gebracht?" Solch ein Verhalten war unglaublich selten bei Elfen, sie empfanden nur wenig Mitgefühl für einen Menschen. Doch Tinjin war schon immer anders gewesen und hatte bei ihrer Herrin wohl ein gutes Wort für Valon eingelegt.
„Valon hat kurz vorher das Alchemiebuch im Algenwald gefunden. Er war für die Herrin also ziemlich interessant", gab Tinjin zu. „Er hat ein paar Monate bei uns gelebt und hat die Elfen lieben gelernt. Wir alle konnten ihn gut leiden, denn mit seinen Tränken half er uns ungemein bei unseren verletzten Jägern."
Chester hörte ihr aufmerksam zu, bis ihm ein kleines Detail einfiel: „Valon hat sich mir als Halb-Elf vorgestellt...", fing er an, doch Tinjin unterbrach ihn bereits mit einem heftigen Kopfschütteln.
„Er ist keiner", erwiderte sie mit fester Stimme. „Er ist ein Mensch, von zwei Menschen geboren und fertig."
„Tatsächlich", sagte Chester. „Der menschliche Halb-Elf mit dem glattrasierten Bart und den runden Spitzohren ist also tatsächlich nicht das, wofür er sich ausgibt."
Tinjin musste lachen, wurde dann aber wieder Ernst: „Auch wenn es lustig klingt... genauso ist es."
„Und warum erzählt er dann solch einen Unsinn?" Chester überlegte einen Augenblick selbst und gab die Antwort im selben Atemzug: „...wahrscheinlich, um seine Vergangenheit zu verschleiern?"
„Nicht ganz... aber du bist auf einem guten Weg." Tinjin stand vom Tisch auf und ging zu dem kleinen Fenster, um es zu öffnen und ein wenig frische Luft hereinzulassen. Chester beobachtete sie, wie die Elfin zum Topf ging und umrührte, und dann das Brot wendete, um es von der anderen Seite ebenfalls knusprig braun zu rösten.
„Ich weiß nicht viel über Valons Vergangenheit. Ich weiß, dass seine Mutter ihn sehr früh verlassen und sein Vater zu viel getrunken hat. Valon ist früh von ihm weggelaufen und hat sich irgendwie alleine durchgeschlagen... Es wirkt mir mehr so, als wolle er seine Kindheit vergessen, dass er von niemandem Liebe empfangen hat... irgendwann hat er angefangen sich einzureden, er sei ein Halb-Elf, um eine Illusion zu haben, dass seine Eltern ihn geliebt haben. Er... vergisst die Realität, verdreht sie und glaubt seine eigenen Lügen inzwischen am meisten. Aber tief in seinem Innern weiß er, dass alles, was er sich einredet, nicht der Wahrheit entspricht."
Tinjin linste über die Schulter zu Chester rüber. „Er hat dich gefunden, habe ich recht?"
Der Angesprochene nickte knapp.
„Er ist wirklich gut in dieser Sache. Früher wollte Valon seine Mutter finden, aber... ich glaube, er hat aufgegeben. Doch genau deswegen hat er sich alles beigebracht, was er heute kann, um sein einziges Ziel zu erreichen." Tinjin schob das Brot tiefer in die Flammen hinein und seufzte schwer. „Ich glaube, Valon hat aufgegeben, weil er Angst vor der Wahrheit hat."
„Du meinst... er will seine Mutter nicht mehr finden aus Angst, dass er verstoßen wird?"
Tinjin nickte. „Es war und ist sehr schwer für ihn, mit allem fertig zu werden. Und er tut es bis heute nicht wirklich, auch wenn er verzweifelt versucht, es sich einzureden. Einen weiteren Rückschlag würde er wohl nicht mehr aushalten."
Chester fiel die seltsame Betonung in Tinjins Worten auf und er hakte nach: „Mit allem? Was meinst mit allem? Ich habe auch viel durchgemacht und ich stehe noch hier."
„Du bist ein ganz anderer Charakter als der zart besaitete Valon." Tinjin schenkte ihm ein trauriges Lächeln. Der Junge musste ihr tatsächlich ans Herz gewachsen sein, sonst würde sie die Geschichte nicht mit so vielen Emotionen erzählen. „Aber Valon... er ist krank, Chester. Und er ist damit beschäftigt, ein Heilmittel zu finden."
„Mh", machte der Assassine und dachte an den verträumten, seltsamen, aber doch recht lebhaften Valon. „Mir erschien er nicht sonderlich krank. Im Gegenteil, ich bin der Kranke von uns beiden!"
„Du bist auf jeden Fall auf einer anderen Stufe als er", stimmte Tinjin augenrollend zu. „Aber so krank meinte ich nicht. Er ist nicht wahnsinnig."
Chester hob beide Augenbrauen und setzte zum Sprechen an.
„Gut. Er leidet unter Realitätsverlust, aber er mordet nicht aus Spaß oder spricht von seinen Tieren als seine Kinder", korrigierte Tinjin.
„Oh, du hast von Gwendolyn gehört?" Chester freute sich und strahlte sie an.
„Natürlich", erwiderte die Elfin mit düsterer Miene. „Das ist mit das Erste, was man über dich erzählt."
„Gwenny ist eine Berühmtheit! Ich muss es ihr erzählen..." Chester stieß einen Pfiff aus und öffnete das Fenster noch weiter, damit seine Tochter hereinfliegen konnte. Tinjin schüttelte den Kopf und meinte: „Dir scheint es ja erheblich besser zu gehen."
„Dank Valons Trank", erklärte Chester und schlug die Lider nieder. „Wenn die Wirkung aufhört, kannst du mich als jammerndes Etwas erleben."
„Das verpasse ich nur ungerne." Tinjin lächelte ihn an. Chester dachte schon beinahe mit Furcht an das Ereignis und versuchte, es aus seinem Kopf zu verdrängen, doch es blieb beständig da, als wolle es, dass er ständig an seine Angst erinnert wurde. Schon beinahe vermochte der Assassine einen Phantomschmerz zu spüren und er wandte sich von dem Fenster ab und ging zur Feuerstelle, um seinen Händen irgendeine Beschäftigung zu geben und sich von dem Gedanken abzulenken.
„Also, was hat unser lieber Valon denn?", wollte er wissen, einerseits, weil es ihn ablenkte und anderseits, weil er wirklich interessiert daran war.
Tinjin sah sich einen Moment lang um, dann nahm sie einen kleinen Papierfetzen zur Hand und stach mit ihrem Dolch ein Loch hinein.
„Hier, halt dir das vor das Auge und sag mir, was du siehst."
Chester tat wie geheißen und sah durch das kleine Loch hindurch. „Da ist ein schwarzer Rand. Wie ein Tunnel." Er ließ den Papierfetzen wieder sinken. „Und was genau soll das bringen?"
„...das ist Valons Sicht."
Chester starrte sie an, dann hielt er sich den Fetzen wieder vor das Auge. Nur, wenn er direkt geradeaus guckte, konnte er etwas erkennen, alles, was sich drum herum befand, verschwand hinter einem schwarzen Ring, so, als würde ein Riese durch einen Tunnel blicken. Der Assassine konnte sich nicht vorstellen, so derart eingeschränkt zu sein und meinte: „...unmöglich."
„Ich habe lange gebraucht, um es zu merken. Aber wenn man sich Valon lautlos nähert, dann bemerkt er einen nur dann, wenn man direkt vor ihm steht. Zudem ist mir aufgefallen, dass er in der Nacht überhaupt nichts sieht."
„Meinst du das metaphorisch oder wörtlich?"
„Wörtlich. Nachts ist Valon blind. Und tagsüber sieht er nur mit dieser starken Einschränkung etwas." Tinjin scheuchte Chester von der Feuerstelle weg und wendete das Brot erneut. Funken zischten laut auf, als ein paar Krümel in das Feuer fielen und Tinjins Haare wurden in orangenes Licht getaucht, das aussah wie die aufgehende Sonne, die sich im Diamantmeer spiegelte. Flügelschläge waren zu hören und Gwendolyn kam durch das offene Fenster hereingeflogen und setzte sich auf Chesters Schultern. Ihr Schnabel und ihre Krallen waren blutig, anscheinend hatte sie sich draußen ihr Abendessen gefangen, was sie aber nicht davon abhielt, die in der Suppe schwimmenden Fischflossen gierig zu betrachten.
„Du musst ihn mal genau beobachten wie er sich bewegt. Er tut es nämlich ganz anders als jemand, der normal sehen kann. Auf eine Art ist es schon faszinierend, auf eine andere..." Tinjin erschauderte. „Ich wüsste nicht, wie ich mit so etwas klarkommen würde. Meine Augen sind mir das Wichtigste auf der Welt und ich könnte nicht über das Riff klettern, ohne etwas zu sehen."
Chester streichelte Gwendolyns Gefieder und fragte: „Schreitet es voran?"
Langsam nickte Tinjin. „Valon hat einen Trank gefunden, der das Voranschreiten der Krankheit eindämmt und ihm zudem dabei hilft, ein bisschen besser zu sehen. Aber so ist das natürlich kein Dauerzustand."
„Das bedeutet, wenn ihm niemand hilft, wird er erblinden. Für immer", sinnierte Chester vor sich her, dann wusste er auch plötzlich, wie er Valons vorherige Worte einzuordnen hatte. „Deswegen sucht er ebenfalls nach Aleko. Er hat die Hoffnung, dass er ihn heilen kann."
„Dein seltsamer Magierfreund?" Tinjins Augen weiteten sich vor Begierde – sie hatte Aleko stets gemocht, aber dieser schien nur bedingt an Elfen interessiert zu sein, vor allem, wenn sie regelmäßig mit einem leichten Fischgeruch umgeben waren. „Ihn habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen."
„Er versteckt sich auch sehr gut. Valon hilft mir, ihn zu finden und dafür beschütze ich ihn." Chester hielt inne, dann fügte er hinzu: „Was aufgrund seiner Krankheit jetzt noch viel mehr Sinn ergibt."
Tinjin holte das Brot vom Feuer und ließ es am Fenster ein wenig abkühlen.
„In diesem Alchemiebuch, das Valon gefunden hat, stehen viele interessante Dinge über Anatomie drin", meinte die Elfin. „Valon hat jegliches Wissen aufgesaugt und ist der festen Überzeugung, ihre Arbeit zu vervollständigen."
„Dann ist er gar kein richtiger Alchemist", stellte Chester klar. „Er braut die Tränke, um seine Krankheit zu überstehen und ist sonst dabei, den menschlichen Körper kennenzulernen... Er scheint mir mehr etwas wie ein Heiler zu sein. Oder zu werden." Da sich Valons Fähigkeiten auf beide Bereiche ausweiteten und er nicht wusste, wie weit sie überhaupt gingen, nahm der Wahnsinnige zunächst erst einmal an, dass da noch gewaltig viel Luft nach oben war.
„Ich weiß nicht, was aus Valon eines Tages werden wird. Aber ich weiß, dass er zumindest ein einziges Mal seine Mutter sehen will, ehe er..."
„...vollständig erblindet", beendete Chester Tinjins angefangenen Satz. „Er geht davon aus, das Aleko ihn nicht heilen kann."
„Camille hat in ihrem Buch beschrieben, dass es Krankheiten gibt, die ein Wunder benötigen und keine normale Magie.
Als er das hörte, wurde Chester ein wenig übel in der Magengegend und er hustete leicht. Die Erinnerung an Nukritas, diesen vermaledeiten Lichtritter, kam in ihm hoch und er schauderte, eine komplette Gänsehaut zog sich über seinen Körper und Gwendolyn schwang sich mit einem vorwurfsvollen Krächzen wieder in die Luft. Tinjin sah ihn verwundert an, dann fragte sie: „Ist alles in Ordnung? Man könnte meinen, du wärst dem Lichtritter persönlich begegnet."
„Nicht nur begegnet, sondern beinahe umgebracht", erwiderte Chester. „Er ist sehr mächtig und hat mich überrascht."
Tinjin sah ihn ungläubig an und das Messer, das sie zum Aufschneiden des Brotes genommen hatte, schwebte einige Fingerbreit über dem zu zerschneidenden Essensgut. „Du wurdest besiegt?"
„Lebt dein Clan in einem anderen Land?", fragte Chester grummelnd. „Die Nachricht, dass ich tot sei, ging durch alle Städte!"
„Wir waren in letzter Zeit nicht häufig hier", verteidigte Tinjin sich. „Und wenn, dann habe ich über etwas anderes geredet als darüber, dass du angeblich tot bist." Sie musterte Chester, dann fügte sie mit gnädiger Stimme hinzu: „Aber ich bin froh, dass du wohlauf bist."
„Das kam zu spät", sagte der Assassine. „Du bist auf meiner Liste mit Leuten, die ich töten will, einen Platz hochgerückt."
„Und dann fragen die Leute sich, wieso er wahnsinnig geworden ist...", murmelte Tinjin vor sich her und fing an, das Brot in dicke Scheiben zu schneiden. Da es noch so warm war, stieg Dampf von seinem Innern auf und bei dem Geruch lief Chester, der nur wenig gegessen hatte, das Wasser im Mund zusammen. Tinjin bemerkte seinen Blick und bot ihm an: „Möchtest du weitermachen? Dann kann ich schon mal alle zusammenrufen."
„Ich bin Assassine, kein Koch", betonte Chester würdevoll, obwohl er ja sehr gut kochen konnte.
„Aber... wärst du nicht ein schlechter Assassine, wenn du keine ordentliche Henkersmahlzeit zubereiten könntest?", fragte Tinjin mit unschuldigem Gesichtsausdruck. Chester lachte laut auf: „Das funktioniert bei mir nicht, Tin. Ich bin zu schlau für so etwas."
„Oh, verflucht... ich vergaß", seufzte die Elfin auf und verschnitt in aller Seelenruhe das Brot.
„Ach, gib das her", meinte Chester schließlich und entriss ihr das Messer. „Das kann man ja nicht mit ansehen! Du schneidest ja vollkommen schief..."
Tinjin grinste in sich hinein und flötete: „Ich hole dann mal die Kinder!"
Chester sah ihr einen Moment hinterher, dann warf er der beleidigten Gwendolyn ein paar der Krümel zu. Einen Augenblick schweiften seine Gedanken zu Valon, der alleine in einem stillen Kämmerchen saß und die Tränke für seine Krankheit zusammenbraute... Was, wie er nun verstand, unheimlich viel Zeit in Anspruch nehmen konnte. Der Assassine schob das ziemlich traurige Bild beiseite und nahm sich vor, Aleko so schnell wie möglich zu finden.
Nicht, weil er Valon helfen wollte (wie käme er denn da drauf?), sondern um Vesania möglichst schnell wiederzubekommen und sein eigenes Leiden ein Ende zu setzen. Doch tief in seinem Hinterkopf nistete sich der Gedanke ein, den für das Leben bereits genug gestraften Valon länger als geplant am Leben zu lassen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top