Zusatzkapitel Part 1
WeihnachtenEs ist der zweiundzwanzigste Dezember, zwei Tage vor Weihnachten. "Wir müssen Plätzchen backen!" ruft Kellin. Wir sind bei ihm zuhause Billy ist bei irgendeinem Mädchen, von er er behauptet sie sei nichts weiter als eine Freundin. "Deshalb wolltest du unbedingt das ich herkomme?" er hatte mich etwa vor einer Stunde angerufen -Du musst unbedingt herkommen! Keine Fragen, komm einfach her!- hatte er gesagt und ich war sofort los gelaufen. "Du weißt, meine Mutter hat auch Plätzchen gebacken, du warst bei uns, als sie wollte das wir die ersten probieren!" "Aber die haben nicht wir gemacht!" Er umfasst meine Hüfte und zieht mich zu sich. "Bitte!" er klingt super Süß, ich kann einfach nicht nein zu diesem Jungen sagen, wenn er so redet! Zwei Stunden und drei gelungene Bleche mit Plätzchen später, sind wir beide voll mit Teig und Mehl. "Du hast da was!" lache ich und deute auf Kellins Nase, welche komplett mit Mehl bedeckt ist. "Du solltest dich mal sehen!" grinst er und kommt auf mich zu. Er hält eine offene Tüte Mehl über meinen Kopf und nur wenige Sekunden später, bevor ich überhaupt wirklich reagieren kann, bin ich voll mit Mehl. "Das gibt Krieg!" zische ich und schnappe mir die Tüte mit Zucker. Es tobt eine Schlacht in der wir uns gegenseitig mit Mehl, Zucker, oder etwas übrig gebliebenem Teig bewerfen. "Dein Pullover ist ganz weiß!" lache ich. "Willst du das ich ihn ausziehe?" fragt er und zwinkert mir zu. Ich gehe auf ihn zu und greife unter seinen schwarz-grau gestreiften Pullover. "Das kann auch ich erledigen!" grinse ich und ziehe ihm sein Oberteil aus. "Wir sollten unter die Dusche springen!" flüstert er mit verführerischem Ton. "uggghhh, nehmt euch ein Zimmer!" ruft Billy, der gerade erst das Haus betreten hatte und mit einem gespielt angewidertem Blick an der Küche vorbei läuft.
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Vierundzwanzigste Dezember, Weihnachten, die Stadt und die Straßen sind in ein wunderschönes weiß gehüllt. Dicke, glitzernde Schneeflocken fallen vom Himmel und schmelzen auf meinem Gesicht. Ich bin auf dem Weg zu Kellin und Billy, wir werden gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt gehen und dann heute Abend alle gemeinsam bei meiner Mutter und mir unter dem Bunt geschmückten Weihnachtsbaum sitzen. Ich stehe vor der Tür, klopfe und streiche ein paar Haarsträhnen aus meinem Gesicht unter die graue Mütze die mein Haar davor schützt nass vom Schnee zu werden. Kellin begrüßt mich mit einem innigen Kuss und lässt mich dann an ihm vorbei ins Haus gehen. Billy sitzt auf der Couch, seine jetzt schwarzen und blauen Haare lassen ihn sehr blass wirken und nicht mehr ganz so jung und unschuldig aus. "Bist du fertig?" fragt Kellin und sieht zu seinem jüngeren Bruder. "Wir müssen noch warten!" meint dieser mit flehender Stimme. "Warum?" Kellin grinst, setzt sich neben seinen Bruder und legt einen Arm um dessen Schultern. "Warten wir auf dieses eine Mädchen?" "Ihr Name ist Lexy, okay und wir sind nur Freunde!" "Wir werden warten!" lacht Kellin und sieht zu mir. "Wenn das okay für dich ist!" Ich nicke und setzte mich zu ihm.
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"Okay, okay, ich schaff das!" Ich stehe auf einer Eislaufbahn, Kellin vor mir, er stützt mich und sorgt dafür das ich nicht zum achten mal auf den Hintern falle. Billy und dieses Mädchen Lexy sitzen am Rand, schauen mir lachend zu wie ich ständig das Eis küssen muss. "Ich lasse dich nicht mehr los, jedes mal, wenn ich meine Hände von dir nehme fällst du auf deinen dürren Hintern!" grinst Kellin, ich ziehe ihn näher zu mir und Küsse ihn zärtlich auf seine weichen Lippen. "Kannst du mir etwas versprechen?" frage ich leise und lehne mich gegen den Jungen der nur wenige Zentimeter größer ist als ich. "Alles!" "Versprich mir, das du mich nie wieder loslässt!" grinse ich, Küsse seine Wange und dann wieder seine Lippen. "Ich verspreche" er umfasst meine Hüfte mit seinen starken Händen. "das ich dich auf ewig festhalten werde, selbst wenn du mich irgendwann satt hast!" lächelt er. "Ich werde dich ganz sicher nie satt haben!" Ich weiß das alles klingt so Klischee mäßig, so viel zu Romantisch und so viel zu übertrieben! Aber ich liebe diesen Jungen und es tut wirklich gut, solche Romantischen, tollen Momente erleben zu können! "Sollen wir vom Eis gehen und uns zu den anderen Turteltauben gesellen?" "Wenn ich es vom Eis schaffe, dann gerne!" lache ich und lasse mich von Kellin vom Eis ziehen. Wenige Minuten später sitzen Kellin und ich an einem alten, kaputten Holztisch, von dem sich die rote Farbe löst neben Billy und Lexy, die beide verstummt zu sein scheinen und trinken heiße Schokolade. "Billy, hast du nicht Lust mit diesem bezauberndem Mädchen Achterbahn fahren, oder ein bisschen herumlaufen? Damit ihr reden könnt und euch kennen lernen könnt und sowas!" "Willst du uns loswerden, Kell?" fragt Billy in gespielt empörtem Ton. "Ja und jetzt geht!" meint Kellin lachend und Billy sieht Lexy fragend an. Das Haar des Mädchens ist rot gefärbt und ich frage mich ob sie wohl viel sehen kann, denn ihre hängen ihr über das halbe Gesicht und verstecken ihre Hübschen Augen und fast die spitze Nase. "Ich hätte nichts dagegen!" lächelt sie etwas schüchtern und die beiden verschwinden. Aus der ferne kann ich noch erkennen, das Billy Lexys Hand nimmt und die beiden Händchen haltend durch die Menschenmenge gehen. "Weißt du eigentlich wie froh ich bin, das ich dich meinen festen Freund nennen kann, das kann ich doch, oder? Ich meine wir haben noch nie darüber gesprochen, was wir sind!" er sieht mich mit seinen grünen Augen an und das erste mal sehe ich, das er wirklich lange Wimpern hat, was ihn für mich nur noch attraktiver macht. "Was sollten wir sonst sein?" frage ich und runzle meine Stirn. "Ich weiß nicht, ich wollte nur sicher gehen, ob du uns auch als ein Paar bezeichnen würdest." Ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. "Wie kannst du nur so perfekt sein und wie kannst du perfektes Wesen mich wollen?" "Du bist das einzige perfekte Wesen, das ich hier sehen kann, Franky!" "Ja, nur weil du dich selbst gerade nicht siehst!" lache ich. ___________________________
Wir sitzen in unserem Wohnzimmer, vor uns unser Weihnachtsbaum, den meine Mutter vor zwei Tagen gekauft und dann mit mir geschmückt hatte. Es liegen so viele Pakete unter dem Baum, wie seit Jahren nicht und meine Geschenke sind wohl die kleinsten. Für meine Mutter habe ich eine Schachtel Pralinen, einen Herz Schlüsselanhänger und eine Cd ihres Lieblingssängers, für Billy habe ich ebenfalls eine Cd und zwei Dosen Monster Energy, denn genau das hatte er sich gewünscht. Für Kellins Geschenk habe ich Tage lang gesucht und schließlich habe ich auch etwas gefunden. Ich schenke ihm eine DVD, ein Kissen, mit einem Bild von uns beiden darauf und eine art kleines Büchlein, das ich selbst gefertigt habe mit Sprüchen die zeigen wie sehr ich ihn liebe und Bildern von uns. "Okay, ich denke, es wird dann mal Zeit, die Geschenke auszupacken, was meint ihr?" fragt meine Mutter und ihre Stimme klingt, als würde sie mit kleinen Kindern sprechen, die seit Tagen nur noch von Weihnachten sprechen. "OKay, aber wartet! ich muss noch meine Kamera holen!" ruft sie und stürmt aus dem Raum. Ich lehne mich gegen Kellin und lege meinen Kopf auf seine Schulter. "Billy, was läuft zwischen dir und dieser Lexy?" fragt Kellin und lehnt seinen Kopf gegen meinen. "Wir sind nur Freunde!" Ich kann sein nervöses Schnauben deutlich hören. "Ihr habt Händchen gehalten, das machen zwei Menschen, wenn sie mehr wollen, als nur Freunde sein!" meine ich. "Sie ist süß, aber wir sind trotzdem nur Freunde!" schnaubt Billy. "OKay, das Päckchen hier ist für Billy!" meine Mutter hebt ein Paket in dunkelblauem Geschenkpapier in die Luft und reicht es Franky. Es ist Kellins Geschenk für Billy, es ist schrecklich schlecht verpackt und Billy scheint es nicht wirklich auf zu bekommen."Brauchst du Hilfe, kleiner Bruder?" lacht Kellin und streckt seine Hände nach dem Geschenk aus. "Nein!" zischt Billy und fummelt an dem Geschenkpapier herum. Als er es endlich geschafft hatte das Papier zu lösen, kam eine schwarze Mütze und eine Jack Skellington Figur. _______________________
"Hast du ihn schon gefragt?" fragt meine Mutter, Billy liegt zusammen gerollt auf unserem Sessel, seine Augen sind geschlossen und Kellin, meine Mutter und ich schauen die DVD, die ich Kellin geschenkt habe. "Noch nicht!" grinst Kellin und ich kuschle mich in meine Decke, die ich aus meinem Zimmer geholt hatte. "Was willst du fragen? Ich will es wissen!" Ich klinge wie ein kleines Kind, das nicht bekommt was es will. "Ich wollte dich fragen, ob du bei uns einziehen möchtest, wenn du aus der Klinik entlassen wirst!" "Verarschst du mich?" frage ich laut. "Nein!" lacht er. "Er macht keine Witze! Und ich weiß das es dir gut tun würde und das ihr euch wirklich gern habt. Also werde ich es unterstützen, wenn du es willst, aber du bräuchtest mein Einverständnis nicht einmal, denn du wirst im Februar achtzehn!" erklärt meine Mutter. Ich soll zu Kellin ziehen? Ich meine, klar macht er mich glücklich und ich liebe ihn über alles, aber sind wir wirklich bereit zusammen zu wohnen? "Wir können es auch nur für ein paar Wochen ausprobieren und wenn es dir nicht gefällt, dann kannst du wieder zu deiner mutter ziehen!" "Können wir das später besprechen, ich bin zu müde um über sowas nachzudenken! Ich meine ich würde sofort ja sagen, aber ich bin zu müde für diese Frage!" brumme ich. _________________________
Als ich meine Augen das nächste mal strömt bereits helles Licht durch die Wohnzimmerfenster. Meine Füße ruhen auf Kellins Hintern und meine Decke liegt auf dem Boden. Ich versuche so aufzustehen, das ich Kellin nicht aufwecke. Ich schleiche in die Küche, wo meine Mutter mit Billy am Tisch sitzt. "guten Morgen!" lächelt meine Mutter. "Hast du schon drüber nachgedacht, ob du zu den beiden Jungs ziehen möchtest?" "Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft ich hatte das nur geträumt!" "Willst du lieber hier wohnen? Ich dache es wäre für dich vielleicht besser hier weg zu kommen!" "Es ist nicht, das ich es nicht will, ich weiß nur nicht so wirklich ob Kellin und ich schon bereit dafür sind!" ich setzte mich auf einen der Stühle. "Das seit ihr!" meint Billy grinsend, er hat ein Handy in der Hand und seine Knie gegen die Brust gedrückt. Ich schaue ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ich sehe euch doch immer und ihr benehmt euch jetzt schon wie frisch verheiratet, also könnt ihr auch zusammen wohnen!" Frisch verheiratet? Wir hatten noch nicht einmal Sex! Ich meine Kellin hatte mich einmal befriedigt und wir haben schon miteinander geduscht, aber wir es kam noch nie zu mehr und frisch verheiratete Paare haben mehr, frisch verheiratete Paare haben Sex! Ich wollte Sex, ich wollte Sex mit Kellin! Er ist so perfekt und er ist immer der perfekte Gentleman, er achtet penibel darauf, wo er mich anfasst und das er nicht zuweit geht. Aber ich bin bereit! Das hatte ich ihm schon einmal gesagt!
OKay, ich werde noch einen Part 2 schreiben, ich will einfach irgendwie noch nicht mit der Geschichte aufzuhören. :) Hoffe das Kapitel hat gefallen!
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