"Nein!" Sam wachte schweißgebadet auf. Er sah sich im Zimmer um und seufzte verbittert auf. "Schon wieder... Dieser Traum..." Sam erhob sich aus seinem Bett und ging in die Küche, um sich ein Glas Wasser zu holen. Sams Blick wanderte in den Flur. "Er ist immer noch nicht da?" Stellte Sam für sich selbst fest. Es war schon sehr spät. 02:10 Uhr um genau zu sein. "In letzter Zeit bist du wirklich sehr beschäftigt Keigo..." Sam sprach mehr zu sich selbst. Er sprach die Sachen gerne aus. Die Stimmen in seinem Kopf gaben sonst keine Ruhe.

Sams Füße trugen den Körper wieder in sein Zimmer. Ein finster Blick wurde in das innere des Zimmers geworfen "Solangsam reicht es doch. Wie zur Hölle, soll ich dir helfen?!" Sam schmiss das Glas nach dem Mann, Mitte 20. Doch nichts passierte. "Du lernst nicht dazu. Egal wie sehr du versuchst mich los zu werden, es gibt nur eine Möglichkeit." Sprach dieser zu Sam, als hätte er dies schon dutzende Male gesagt. "Eine Möglichkeit, die für mich unmöglich ist" wisperte Sam. "Dann wird das für uns beide unschön." Der Mann ließ sich ins Bett fallen. Sam setzte sich an den Schreibtisch. "Wieso muss gerade ich, tote Menschen sehen können?" Verfluchte er sich. "Laber nicht und schmeiß lieber die Kiste an. Mach ihrgendwas." Sam rollte mit den Augen. "Ich lasse mir hier wirklich was von einem Geist sagen, ich glaub's nicht..."

Sam startete seinen Computer und öffnete eine Datei.

Geisterinformationen
Name: Fujinouma Seiju
Gestorben mit: 24
Todesursache: Mord. 25 Messerstiche.
Todeszeitpunkt: 13.02.2017, 04:42 Uhr.
Sonstige Informationen:
- Mörder bezeichnete sich selbst als Teufel
- ca. 1.75-2m
- provokant
- sadistisch
- brutal

Sam sah sich die Informationen nochmal an "Und du hast ansonsten garnichts? Ein bisschen mehr Informationen, über sein Aussehen, wären echt praktisch man." Er schüttelte den Kopf "Ich wurde von hinten angegriffen. Ich hab ihn echt nicht gesehen. Die Größe konnte ich auch nur so schätzen." Sam sah Seiju mich hochgezogener Augenbraue an. "Nicht Mal die Größe kann ihrgendwas einschränken. Weißt du wie groß der Spielraum da noch ist?" Seiju nickte. "Es waren auch Überwachungskameras dort. Aber zufällig waren genau diese Aufnahmen gelöscht." Darum war Seiju noch da. Er wollte seinen Mörder ausfindig machen. Und Sam der die Fähigkeit besaß ihn zu sehen, war hier der Leidtragende.

"Bevor du aufgetaucht bist, dachte ich, ich sei Quirklos. Wieso konnte ich vorher keine Geister sehen?" Seiju zuckte mit den Schultern. "Ich kenne dich nicht. Ich kann dir dazu keine Antwort geben." Er sah auf den Bildschirm. "Meinste, man findet was im Darknet?" Sam sah Seiju fassungslos an. "Wie meinste du soll ich da rein kommen? Und nach was genau soll ich suchen?" Seiju stand auf "Ich habe vielleicht jemanden der einen Zugang hat. Frag ihn. Und im Darknet gibt es nichts, was es nicht gibt. Wenn du etwas suchst findest du es dort."

Sam machte sich also fertig. Er versteckte zur Sicherheit ein Messer in seinemÄrmel. Wer weiß, was das für ein Typ ist, den er da treffen soll. Seiju sagte nur "Er ist etwas komisch. Aber tief in Herzen ist er echt nett. Er wird dir schon nichts tun." Ahja. Bevor Sam sein Zimmer verlassen wollte, klackte das Schloss der Eingangstür. "Verdammt... Keigo ist da." Flüsterte Sam angepisst. 02:59 Uhr. Die Schritte des Helden führten zu Sams Zimmer. Keigo öffnete die Tür und so schnell kann Sam garnicht wieder ins Bett. "Hey... Du bist noch wach? Ist alles OK? Wo wolltest du denn hin?" Sam seufzte. "Ich... Wollte dich suchen. Du warst schon wieder so lange weg. Geht es dir gut Keigo? Du solltest dir echt Mal eine Pause gönnen." Er lächelte "Schon gut. Ich habe halt momentan viel zu tun. Wollen wir eben zusammen was essen, wo wir schon wach sind?" schlug der große Bruder vor. Doch das passte garnicht in Sam's Plan "Ehrlich gesagt... Ich würde ganz gerne kurz noch spazieren gehen. Den Kopf frei bekommen." Keigo sah ihn misstrauisch an. "Ok. Aber nimm dein Handy mit und mach nicht zu lange." Es hat geklappt. "Klar, bis gleich." Er zog sich noch eine Jacke über und verließ das Haus.

"Du hast dich ja gut raus geredet" erschien Seiju wieder neben ihm. "Hals Maul... Ich hasse es meinen Bruder anzulügen." Seiju sah gerade aus. "Du hast deinen Bruder echt gerne richtig? Deswegen hackst du auch nicht hinterher was er macht richtig? Wieso er so viel zu tun hat. Weshalb er immer so lange weg ist in letzter Zeit." Sam drehte sich wütend zu Seiju. "Ich vertraue Keigo. Ich brauche ihn nicht überwachen. Gäbe es ihrgendwas was ich wissen sollte wird er mir es schon sagen." Seiju zuckte mit den Schultern wieder und erwiederte diesmal nichts darauf. 

"Hier wohnt der Typ." hielt er die beiden an. "Ziemlich herrunter gekommen hier." stellte Sam fest. Er ging zur Tür und sah sich die Klingelschilder an. "Wer ist der Typ denn Seiju? Und wie soll ich ihn denn nun fragen? Ich kann doch nicht einfach sagen "Ey ich brauche den Key zum Darknet. Ich muss meinem toten Kollegen hier, den du nicht sehen kannst helfen seinen Mörder zu finden" oder wie soll das ablaufen?" Seiju schüttelte leicht mit dem Kopf. "Sag einfach du bist ein bekannter von mir. Mehr braucht er nicht wissen. Ansonsten leite ich dich an ok? Klingel bei Bubaigawara." wies er Sam an.

Sam atmete tief durch und suchte das Klingelschild. So klingelte er als er es fand. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er wartete einen Moment, ehe er von drinnen etwas hörte. Die Tür öffnete sich einen Spalt. "Wer bist du? Ist mir egal verschwinde hier!" Sam war kurz verunsichert und sah zu Seiju der ihm zunickte. "Ist schon gut, mach weiter." Für Bubaigawara sah es natürlich so aus als würde er ins leere starren. "Kann ich Ihnen ihrgendwie helfen? Ich kaufe nichts!" Sam musste sich eine Sekunde lang sammeln "Ähm, nein warten Sie. Ich will nichts kaufen. Sie... sind Herr Bubaigawara richtig? Ich... ich bin ein Bekannter von... Seiju Fujinouma..." die Augen des unheimlichen Fremden wurden groß. "Seiju?" Sam nickte. "Und... was genau hat das mit mir zu tun? Sie sind doch nicht von der Polizei? Ich habe mit seinem tot absolut nichts zu tun. Ich habe ihn erschossen!" Sam wurde das ganze langsam echt zu unheimlich "Ist der... auf Drogen?" Seiju wies ihn an, diese komischen Bemerkungen zu ignorieren. "Was wollen Sie nun von mir?!" wurde Bubaigawara nun ungemütlicher "Sam beeile dich. Er hält das nicht mehr lange durch." Seiju wurde einwenig lauter, doch Sam verstand einfach gerade garnichts. "Er hält nicht mehr lange durch?" Und dann kam es wie es kommen musste. Ein gequälter Schrei entkam der nur einen Spalt geöffneten Tür, die sich nun etwas mehr öffnete. "Ich zerreißeee!!!" Sam sah etwas panisch zu Seiju. Sam geh rein und such etwas was du ihm über den Kopf stülpen kannst! Schnell!" Schrie Seiju, was wieder nur für Sam zu hören war. "Was? Aber ich kann doch nicht einfach..." zögerte er. "Los mach einfach!" Sam zögerte erst noch einen Moment, ehe er durch die Tür trat. "Seiju, wo geht es lang?!" Seiju ging vor. "Hier lang!" Sam folgte dem Geist bis sie in einer Wohnung waren. 

"Such schnell etwas Sam!" Sam suchte nach was, doch war gerade viel zu aufgebracht, um einen kühlen Kopf zu bewahren. "Hier! Die muss er aufziehen. Renn damit runter und beeile dich Sam!" zeigte Seiju auf eine grau schwarze Maske. Sam nahm sie und rannte wieder runter, um einfach nur das auszuführen, was ihm aufgetragen wurde. Er half dem Mann schnell die Maske anzuziehen, der sich zu beruhigen schien. "G-geht es Ihnen besser?" frage Sam sichtlich überfordert nach. "Ja. Ich zerreiße nun nicht mehr..."

Verflucht sei meine plötzliche Motivation! Kann ich nicht einmal erst was zuende bringen man? XD Offensichtlich ja nicht, sonst würde ich ja nicht schon wieder was neues anfangen. Aber kennt ihr das wenn ihr so auf einmal eine Idee bekommt und euch denkt "Jo das hat Potential die Idee."? Und dann so hoch Motiviert seid. Wenigstens konnte ich jetzt wieder am Laptop schreiben. Ich schreibe sonst immer am Handy und LEUTE!!!! Das ist anstrengend. Außerdem ist es so wundervoll das Tastatur klappern vom Laptop zu hören. Musik in meinen Ohren. Und ich mache ja meine Kapitel normalerweise nur so etwa 1000 Wörter. Ich war aber gerade so ins schreiben vertieft, dass es jetzt doch etwa 1200 Wörter geworden sind ohne meine Abschlussworte. Jo jetzt wo ich in Quarantäne bin, kann ich ja vielleicht wieder etwas mehr zu schreiben. (Wir wissen alle dass das nicht funktionieren wird. XD)

Danke fürs lesen und alles liebe, 

Jay