Meh!
"Keine sorge dir passiert nichts." versicherte mir Erwin, legte eine Hand auf mein Rücken und gab mir ein kleinen schubser, so das ich ins Loch fiel und kreischte.
Ängstlich kniff ich meine Augen zu und bereitete mich auf den, wahrscheinlich, schmerzhaften Aufprall vor. Mein Herz schlug unregelmäßig und meine Stimme verstummte nach dem ganzen Geschreie. 'Ich will nicht sterben!!' waren meine Gedanken zu dieser Zeit.
Innerlich rief ich um Hilfe, Da ich kein Wort raus bekam. Ich wusste das mich keiner hören würde. Die Ohnmacht kam näher. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und wurden immer größer bis mein Körper sich schlafen legte und ich nur noch mitbekam, wie jemand mich fing und meinen Namen rief. Die Stimme, so dominant und monoton. Nur einer hat so eine attraktive Stimme.
Langsam erwachte ich und hörte Pferde traben. Irgendwann spürte ich auch die Wärme von einer Person die mich in seinen Armen hielt. Sein Duft dringte in meine Nase, sofort erkannte ich den Geruch und lächelte.
"Levi" murmelte ich vor mich hin und erregte damit Levis Aufmerksamkeit.
"Na endlich wach? Angsthase." sprach er und hielt mich mit einen Arm fest.
"Ich? Ein Angsthase? Ja ne." lachte ich noch Leicht benommen und machte meine Augen ganz auf. Langsam realisierte ich das Geschehen. Wir saßen auf Pferde. Fucking Pferde. Wo man runter fallen kann und sich alle Knochen brechen kann und wo das Pferd extra nochmal zu tritt, weil es ein Pferd ist!
Sofort klammerte ich mich an meinen Helden-zwerg, oder so und kniff die Augen zu.
"Ey was ist los!?" er versuchte sich noch auf dem Pferd zu halten und mich gleichzeitig nicht los zu lassen.
"Das sind Pferde! Pferde böse!" brachte ich mit ein ängstlichen Unterton raus, worauf mein Vater anfing zu lachen
"Sie hat's nicht so mit Pferden, Levi!" Rief mein Vater Levi zu.
"Ach was! Merk ich jetzt auch!" Grummelte Levi, Der fast keine Luft mehr bekam durch mein Klammern.
In mein Magen drehte sich alles und ich spürte wie mein Magen Inhalt nach draußen wollte.
Mit letzten Kräften brachte ich
"Levi! Halt an!" raus, er merkte das es mir nicht gut ging, deshalb nickte er kurz Erwin zu, Der dann auf ein kleines allein stehendes Häuschen drauf zu Ritt und schließlich anhielt, sowie mein Vater und Levi auch.
Sanft sprang Levi mit mir auf dem armen, vom Pferd und ging zu einem Busch, worauf er mich runter ließ.
Meine Knie zitterten, Mein ganzer Körper war gelähmt vor Angst. Schwach ließ ich mich auf die Knie fallen und konnte nicht anders als mich zu übergeben. Mein kompletter Magen Inhalt verteilte sich auf den Boden. Die anderen sahen mir besorgt zu und wussten nicht was sie machen sollten. Mein Vater näherte sich vorsichtig und streichelte behutsam über mein Rücken.
"Tut mir Leid kleines, Aber Autos gibt es hier nicht." redet er, Ich aber hörte nicht zu, Da ich zu beschäftigt war nicht an meiner eigenen kotze zu verrecken. So schwach hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt, nur wegen einem Fall und wegen Pferde.
Als ich dann endlich fertig war, drängte Levi schon.
"Wir müssen los, bevor uns noch welche in die Quere kommen." Levi stieg auf sein Pferd und Erwin auf seins.
"Tut mir Leid, Aber da musst du jetzt mit durch." sagte mein Vater leise, hob mich hoch, stieg mit mir auf sein Pferd und Ritt Erwin und Levi hinterher, die schon vor geritten waren. Zur Sicherheit Schloss ich meine Augen und kuschelte mich an mein Vater. Mein Vater, das schönste, weichste und Wärmeste Kissen was existiert. So schwach wie ich war war es kein Wunder das ich langsam einschlief und mich langsam von den heutigen Schock erholte.
Ich wachte nicht, wie erwartet, in den Armen meines Vaters auf, sondern in ein Bett, in ein Nicht gerade weiches Bett. Leise gähnte ich und richtete mich Stück für Stück auf und sah mich danach in den Raum um. Keiner da. Ich war alleine, in ein fremden Bett, in ein fremden Zimmer, in ein fremden Haus, in einer fremden Umgebung mit fremden Leuten. Viel zu viel ist fremd, Aber damit musste ich wohl klar kommen.
Kurz streckte ich mich, worauf ein knacken ertönte. Mein Rücken tat richtig weh, was ich erst da bemerkte. Dazu Grummelte auch noch mein Magen und schrie förmlich nach Essen. Nochmal sah ich mich um und entdeckte, Gott sei dank, Mein Rucksack. Vorsichtig erhebte ich mich und hielt mir dabei mein Rücken.
'Ich bin alt!' dachte ich, bückte mich zu mein Rucksack und wieder ertönte ein knacken, gefolgt von leichten Schmerzen.
"Autsch, autsch." murmelte ich, nahm mein Rucksack, setzte mich wieder auf das Bett, machte mein Rucksack auf und holte drei Packungen Mini Butterkuchen raus.
"Meine Rettung!" glücklich machte ich eine Packung auf, holte ein Küchlein raus und aß ihn genüsslich. Erleichtert legte ich mich zurück und aß weiterhin Butterkuchen, bis mein Magen wieder gefüllt und mein Körper wieder gut stärkt war.
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