chapter 29

Sorry Leute diesen Sommer ist viel scheiße passiert, versuch wieder aktiver zu werden.

Update: Leute ich hasse die Story ich will nicht mehr 💀

Er saß neben mir wie schon das letzte mal, ob er immer im sitzen schlafen tut? Schläft er eigentlich überhaupt? Wenn ich jetzt so drüber nachdenke habe ich ihn noch nie schlafen gesehen, er war wach bevor ich schlafen ging und wach wenn ich aufwachte. Aber ich war jetzt auch nur zwei mal weg mit ihm daraus kann ich nichts ausschließen, am besten ich lege mich einfach schlafen.

Ich leg mich auf meine Seite mit dem Rücken zu levi und versuche einzuschlafen, jedoch reicht seine Präsenz allein schon aus um mich mehrere Stunden wachzuhalten. Stunden über Stunden vergehen und ich lieg da immernoch, in der selben Position, seit wer weiß schon wie vielen stunden... ob Levi schon schläft? Soll ich mich umdrehen?

(Update Leute ein weiteres Jahr ist nochmal vergangen ups)

Langsam rollte ich mich auf die andere Seite, mein Herz schlug ein wenig schneller, als ich schließlich Levi ins Blickfeld bekam. Das schwache Mondlicht, das durch das Fenster fiel, schimmerte über seine Gesichtszüge. Er saß immer noch da, kerzengerade wie eine Statue, die Augen geschlossen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er nicht wirklich schlief.

Ich musterte ihn vorsichtig. Sein Gesicht wirkte entspannt, aber nicht in der Art, wie jemand im Schlaf aussieht. Es war, als ob er einfach nur... wartete. Wartete auf etwas, das ich nicht verstehen konnte. Seine Präsenz war erdrückend und faszinierend zugleich, wie ein Rätsel, das ich nicht lösen konnte.

„Levi?“ flüsterte ich leise, fast tonlos. Keine Reaktion.

Sollte ich es nochmal versuchen? Oder war es besser, einfach so zu tun, als wäre nichts? Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen, und plötzlich spürte ich, wie er seine Augen öffnete. Langsam, kontrolliert, wie jemand, der wusste, dass er beobachtet wurde. Sein Blick traf meinen, und ich hielt unwillkürlich die Luft an.

„Warum schläfst du nicht?“ fragte er, seine Stimme war leise, aber scharf wie ein Messer.

Ich blinzelte ein paar Mal „Vielleicht, weil ich hier mit jemandem sitze, der anscheinend nie schläft? Könnte man ja fast unheimlich finden.“

Levi verschränkte die Arme und lehnte sich ein Stück zurück, ohne den Blick von mir abzuwenden. „Unheimlich? Das ist das Beste, was dir einfällt?“ Seine Stimme war kalt, fast gelangweilt, aber da war dieser Hauch von Spott, der mir verriet, dass er mich herausforderte.

Ich zuckte mit den Schultern und drehte mich wieder auf den Rücken, damit ich ihn besser sehen konnte. „Naja, was soll ich sagen? Es ist ein bisschen seltsam, wenn jemand wie eine verdammte Eule die ganze Nacht wach bleibt. Könntest du wenigstens versuchen, menschlich zu wirken?“

Sein Blick blieb wie festgenagelt auf mir haften. „Ich bin wach, weil ich es sein muss. Im Gegensatz zu dir habe ich keine Zeit, mich in dummen Gedanken zu verlieren.“

Ich setzte mich ein Stück auf und stützte mich auf meinen Ellbogen. „Wow, das ist ja fast poetisch, Levi. Hättest du dir vielleicht doch einen anderen Beruf überlegen sollen? Vielleicht Autor?“

Sein Mundwinkel zuckte kaum merklich, fast so, als würde er sich ein Lächeln verkneifen – oder zumindest den Ansatz davon. „Oder ich könnte meine Zeit besser nutzen, indem ich dich dazu bringe, endlich zu schlafen.“

„Oh, Drohungen, wie originell,“ erwiderte ich trocken und schob mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Weißt du, Levi, wenn du schon wach bleibst, könntest du wenigstens mal etwas Interessantes machen, anstatt hier zu sitzen und dich wie ein Wachhund zu benehmen.“

„Interessant?“ Er neigte den Kopf leicht zur Seite, als würde er überlegen. „Ich könnte dir zeigen, was ich mache, wenn jemand mich daran hindert, meine Ruhe zu haben.“

Sein Ton war ruhig, aber die unterschwellige Bedrohung ließ mir einen kurzen Schauer über den Rücken laufen. Doch anstatt einzuknicken, grinste ich nur. „Versuch’s doch, Captain. Ich bin gespannt.“

Für einen Moment sagte er nichts, seine grauen Augen musterten mich, scharf und aufmerksam, als würde er abwägen, ob es sich lohnte, mich zu provozieren. Dann schüttelte er nur leicht den Kopf. „Kindisch.“

„Vielleicht,“ gab ich zurück und legte mich wieder hin. „Aber wenigstens bin ich nicht der Typ, der einen Stock verschluckt hat und so tut, als wäre er aus Stein gemeißelt.“

Sein leises, genervtes Ausatmen war alles, was ich als Antwort bekam. Aber ich konnte nicht anders, als zu lächeln – denn irgendwie fühlte sich diese Art von Interaktion mit ihm seltsam beruhigend an.

Ich lag wieder da, den Blick zur Decke gerichtet, und hörte Levi leise durch die Nase ausatmen – ein Geräusch, das entweder genervt oder amüsiert war. Vielleicht beides.

„Du bist wirklich erstaunlich gut darin, deinen eigenen Schlaf zu sabotieren,“ sagte er schließlich. Seine Stimme war ruhig, aber ich konnte mir den Hauch von Spott darin fast bildlich vorstellen.

„Ach, das ist eine meiner vielen Talente,“ erwiderte ich trocken. „Neben Leuten auf die Nerven gehen, versteht sich.“

Ich konnte spüren, wie sein Blick noch immer auf mir lag, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mich regelrecht durchbohrte. Trotzdem konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Du bist schlimmer als ein quengelndes Kind,“ stellte er fest, fast beiläufig.

„Und du bist schlimmer als ein alter Mann mit Schlaflosigkeit.“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm und musterte ihn herausfordernd. „Was ist dein Geheimnis, Levi? Kaffee? Disziplin? Oder bist du einfach zu stur, um deinem Körper zu geben, was er braucht?“

Sein Blick blieb fest, kalt und kontrolliert. „Es gibt keinen Platz für Schwäche, schon gar nicht für unnötigen Schlaf.“

Ich hob eine Augenbraue und setzte mich ein Stück auf. „Oh, klar. Weil Schlaf ja total überbewertet ist, nicht wahr? Vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren – könnte ja sein, dass ich dann auch so grimmig und launisch werde wie du.“

Diesmal zuckte tatsächlich ein Mundwinkel von ihm leicht nach oben. Es war so subtil, dass ich es fast übersehen hätte, aber ich war sicher, dass es da war.

„Ich bin nicht launisch,“ murmelte er, leise genug, dass ich fast dachte, er hätte es für sich selbst gesagt.

„Oh, natürlich nicht,“ antwortete ich mit gespielter Ernsthaftigkeit. „Du bist ein Sonnenschein, Levi. Der Inbegriff von Wärme und Freundlichkeit.“

Er musterte mich schweigend, und obwohl sein Gesicht so ausdruckslos wie immer war, hatte ich das Gefühl, dass er innerlich kurz davor war, mir eine spitze Bemerkung an den Kopf zu werfen. Stattdessen schüttelte er nur leicht den Kopf.

„Schlaf, y/n,“ sagte er schließlich, sein Ton war fast sanft – oder zumindest so sanft, wie Levi Ackerman sein konnte.

Ich rollte mit den Augen, legte mich zurück und zog die Decke über mich. „Du bist echt ein Spielverderber, Levi.“

„Und du bist ein wandelndes Ärgernis.“

Trotz seiner Worte klang er fast... entspannt. Und das war genug, um mich tatsächlich ein bisschen ruhiger zu fühlen. Vielleicht war er doch nicht so kalt, wie er sich immer gab. Vielleicht, dachte ich, während meine Augen langsam schwer wurden, war Levi doch nur ein Mensch – so sehr er auch versuchte, das Gegenteil zu beweisen.

Ich schloss kurz die Augen, doch die Neugier ließ mich nicht los. Irgendetwas an Levi faszinierte mich – nicht nur seine kühle, distanzierte Art, sondern auch diese geheimnisvolle Ruhe, die ihn umgab. Er wirkte wie jemand, der mehr gesehen hatte, als er je erzählen würde. Und genau das wollte ich herausfinden.

„Sag mal, Levi,“ begann ich, ohne mich wirklich zu bewegen. Meine Stimme war leise, fast beiläufig, aber ich wusste, dass er zuhören würde. „Warum schläfst du eigentlich so selten? Was hält dich wach?“

Ich hörte das leise Rascheln seiner Kleidung, als er sich ein Stück aufrichtete. „Das geht dich nichts an,“ antwortete er knapp, aber nicht so scharf, wie ich es erwartet hatte.

„Ach komm,“ sagte ich und drehte mich wieder zu ihm um. „Du kannst mir doch nicht weismachen, dass du einfach keine Lust hast zu schlafen. Irgendwas muss dahinterstecken. Albträume? Oder kannst du einfach nicht abschalten?“

Er sah mich an, sein Blick unverändert kühl, aber da war ein Funken von etwas anderem – vielleicht Skepsis, vielleicht Vorsicht. „Es hat nichts mit Lust zu tun,“ sagte er schließlich. „Es gibt Dinge, die wichtiger sind als Schlaf.“

„Wie zum Beispiel?“ Ich stützte meinen Kopf auf meine Hand und sah ihn neugierig an. „Den Mond anstarren, bis er verschwindet?“

Sein Mundwinkel zuckte kaum merklich. „Wie zum Beispiel sicherzustellen, dass Leute wie du nicht ständig in Schwierigkeiten geraten.“

„Oh, jetzt schiebst du’s auf mich?“ Ich lachte leise. „Komm schon, Levi. Du bist so verdammt verschlossen, das kann doch nicht gesund sein. Vielleicht hilft es ja, mal ein bisschen zu reden?“

„Ich rede, wenn es nötig ist,“ erwiderte er trocken.

„Tja, ich finde, es ist nötig.“ Ich setzte mich auf und verschränkte die Arme.

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„Also, wo kommst du her? Irgendwas muss dich ja dazu gemacht haben, wie du jetzt bist.“

Für einen Moment sagte er nichts. Sein Blick wanderte zum Fenster, und ich dachte schon, er würde die Frage einfach ignorieren. Doch schließlich sprach er, seine Stimme leise, aber mit einem Hauch von Schärfe. „Hab ich dir doch erzählt, aus dem Untergrund.“

Ich runzelte die Stirn. „Ja bisschen mehr Informationen bitte, ich bin neugierig! Warst du dein gesamtes vorheriges Leben wirklich hier unten, an diesem Ort?“

Er nickte knapp. „Der Ort, den man lieber nicht sehen will. Wo das Tageslicht nie hinkommt.“

„Das klingt… düster,“ murmelte ich, bevor ich mich wieder etwas aufrichtete. „War das… schwierig? Oder bist du deshalb so, wie du bist?“

Sein Blick verhärtete sich für einen Moment, aber er wich nicht aus. „Schwierig ist untertrieben,“ sagte er. „Da unten überlebt man nur, wenn man stark genug ist. Oder wenn man bereit ist, Dinge zu tun, die andere nicht mal in Betracht ziehen würden.“

Ich schluckte. Sein Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass er mehr durchgemacht hatte, als er jemals erzählen würde. Doch anstatt ihn zu bemitleiden, entschied ich mich, ihn auf eine andere Weise aus der Reserve zu locken.

„Also bist du da unten aufgewachsen?“ fragte ich vorsichtig.

„Ja,“ antwortete er knapp.

„Und wie bist du da rausgekommen?“

Ein Schatten huschte über sein Gesicht. „Erwin.“

Der Name kam so plötzlich, dass ich fast blinzelte, herr Augenbraue- verdammt Jetzt fang ich wegen Inosuke selber schon damit an.
„Erwin Smith? Hat er dich da rausgeholt?“

Levi nickte, aber sein Blick blieb kalt. „Er hat mir eine Wahl gelassen. Und ich habe sie getroffen.“

„Das war sicher nicht einfach,“ sagte ich nachdenklich.

„Einfach existiert nicht.“ Seine Worte waren hart, aber dahinter lag etwas, das sich wie ein Funken Dankbarkeit anfühlte – auch wenn er es nie zugeben würde.

Ich musterte ihn einen Moment lang schweigend, bevor ich leise sagte: „Weißt du, Levi, so grimmig du auch bist, ich glaube, du hast mehr Herz, als du dir selbst eingestehen willst.“

Sein Blick wanderte zu mir, und ich meinte, einen Hauch von Überraschung darin zu sehen. Doch wie immer war er schnell wieder in seiner kontrollierten Fassade. „Du redest zu viel,“ sagte er schließlich, aber seine Stimme klang weniger kalt.

„Und du erzählst zu wenig,“ entgegnete ich grinsend. „Aber hey, wir sind auf einem guten Weg.“

Diesmal war ich mir sicher – für den Bruchteil einer Sekunde hob sich sein Mundwinkel. „Schlaf jetzt, y/n.“

Ich legte mich zurück, zog die Decke bis zur Nase hoch und grinste in mich hinein. Vielleicht war Levi nicht der Typ, der große Geschichten erzählte, aber das, was er preisgab, reichte, um mich noch neugieriger auf ihn zu machen.


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