Zukos Sicht

Ich ging in die Klasse und strich mir diese eine Nervige strähne aus dem Gesicht. Sie viel immer aus meinen Zopf. Man fragte sich sicher warum ich einen Zopf trug.

Ganz einfach. Chemie... Und ich hatte halt Haare die über mein Kinn gingen.

Mir gefiel es, aber Chris fand es schrecklich. Er hatte seine Haare zu einen Undercut machen lassen, wie alle anderen.

Es passte einfach nicht zu mir. Ich mochte meine Asiatischen Züge und meine längeren schwarzen Haare.

„Hanzo." sagte jemand und ich seufzte, wehrend ich mich genervt umdrehen wollte.

Doch bevor ich dies machen konnte wurde ich angesprungen.

„Egal wie oft du das sagst, ich werde nicht zu Hanzo!" sagte ich ein wenig genervt.

„Aber Hanzo..." sagte sie und sah mich an, „Du hast schwarze lange Haare, kannst mit Bogen schießen, bist generell sportlich und du bist Japaner. Du kannst nur eine Kopie aus meinen Overwatch Fangirl Träume sein!"

Ich seufzte und tätschelte ihren Kopf.

„Wie du meinst." sagte ich und ging mit einer Seraphina an mir Kleben zu meinen Platz.

„Dir fehlt nur noch ein Bart..." sagte sie, was ihr ein Böser Blick einfing, „Sorry..."

„Weißt du, was mich wundert. Das du keinen Klimmzug schaffst, aber dich so lange um mich schlingen kannst." sagte ich und sah mit einen süffisanten Lächeln zu ihr runter.

„Weil man für einen Klimmzug nicht die Beine benutzen darf." sagte sie und löste sich von mir.

Ich setzte mich auf meinen Platz und schüttelte nur meinen Kopf.

Mein Bruder stieß zu uns, mit einen breiten Grinsen auf den Lippen und eine Verehrerin neben sich.

„Na ihr zwei." sagte er und ich schüttelte grinsend meinen Kopf.

Niemand glaubte, dass wir wirklich Eineigezwillinge waren. Vom Gesicht waren wir Identisch und auch vom Körperbau, weil wir genau dasselbe Trainierten und ungefähr dieselbe Zufuhr von Kalorien und Eiweiße hatten. Trotzdem waren wir ab einen gewissen Punkt zwei verschiedene Menschen geworden.

„Na." sagte ich und lächelte kurz, während sich Chris neben mich setzte und das Mädchen, was ihn Bewunderte, noch neben ihm.

„Komm her." sagte er und zog mein Haargummi aus meinen Haaren.

„Hey." beschwerte ich mich und sah ihn wütend an.

Er drehte meinen Drehstuhl so, dass ich Seraphina sah und mein Bruder hinter mir saß. Musste ich erwähnen, dass Seraphina einen kleinen Fangirl Anfall hatte, weil ‚the Yaio is real!' wie sie jetzt sagen würde, wenn sie nicht so Stumm ausrasten würde.

Chris nahm all meine Haare und band sie ordentlich, ohne die Hälfte raus hängend, zusammen.

„Warum kann ich das eigentlich besser als du?" fragte er leicht lachend, wehrend ich mich wieder richtig hinsetzte.

„Weil du Hiyoris Haare öfter zusammen gebunden hast als ich. Außerdem ist es nicht wirklich schwer bei einer anderen Person." sagte ich und holte meine Sachen raus.

„Seraphina, alles ok bei dir?" fragte das Mädchen, ich glaube sie hieß Maria...

Sie nickte nur und drehte sich auf ihren Stuhl. Ich schüttelte nur meinen Kopf.

„Sera, komm runter. Ich habe ja noch nicht mal das gemacht." sagte Chris grinsend und lehnte sich rüber zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Mann!" sagte ich und sah ihn an, als ich dann seinen Blick sah fügte ich noch was hinzu, „Du kannst das doch nicht in der Öffentlichkeit tun... Sonst kommen die noch auf Falsche Gedanken."

Ich hörte einen kurzen hohen Schrei und sah besorgt zu Sera.

Sie hatte einen Blick drauf der mir Angst machte: „Nein du wirst keine Fan Fiction aus diesen Moment inspiriert Schreiben..."

„Und wie ich das werde." sagte sie und sah mich mit einen Bösen Grinsen...

„Ich fühle mich sehr geehrt." sagte Chris.

Sera sah mich fast vorwurfsvoll an: „Warum bist du nicht so charmant wie dein Bruder?"

„Weil ich nur meine Gene mit dem da Teilen will... und ein Zimmer... und nach einige andere Sachen... Hör auf mich mit ihm zu vergleichen!" sagte ich immer lauter werden.

„Niemals." sagte sie mit einem Lachen.

„Aber mit Chris Verglichen zu werden ist auch nicht wirklich Faire..." sagte sie und sah mich kurz an.

Sie wollte Chris ein indirektes Komplement machen, aber: „Hast du mich grade indirekt als schlechter beschrieben, als meinen Zwilling..."

„Ja hat sie, aber indem du nachgefragt hast, hast du indirekt bewiesen, dass du definitiv dümmer bist." sagte Sera mit einen Lachen, was aber durch das Eintreffen der Lehrerin einen jähen Abbruch fand.

„Guten Morgen Klasse." sagte sie, wehrend wir ihr ebenfalls einen Guten Morgen wünschte, „Haben alle ein Haargummi. Vorbildlich Zuko. Seraphina, bitte nehme dir auch eins."

„Ich habe aber kurze Haare..." sagte sie schmollend.

„Aber deine fordere Strähne ist zu lang und würde heute in den Brenner kommen und dann bin ich es Schuld." sagte die Lehrerin Streng, „Ja, ihr habt richtig gehört, wir experimentieren wieder, fragt mich nicht wie ich auf diese dumme Idee gekommen bin, aber es steht auf den Lehrplan."

So holten eine Person vom Tisch, Maria, die Sachen. Denn wir waren alle zu Faul.

„Ich finde sowas einfach..." sagte Sera und sah, dass die Lehrerin zu uns rüber schaute, „Super toll, weil wir ja so lange schon keine Experimente gemacht haben."

„Das freut mich zu hören." sagte die Lehrerin und man merkte, dass ihr nicht wirklich glauben geschenkt wurde.

So machten wir die Aufgabe, aber wirklich anstrengen tat ich mich nicht. Chemie war einfach.

„So, dass war es auch schon. Freut euch, ihr habt Pause." sagte nach einer Ewigkeit unsere Lehrerin und wir verschwanden nach dem Abbauen.

In der Cafeteria stellte ich fest, dass unsere Schule uns wieder eine Lebensmittelvergiftung wünscht.

Das war immer schön zu fühlen, wie sehr einen das System liebte.

Aber wie konnte alles entweder nach nichts oder vergammelt schmecken?

„Sera!" sagte ich entsetzt, als sie weiter aß, „Tu dir das doch nicht an, ich lade dich zur Pizza ein!"

„Ich will, aber schnell hoch und Zocken. Ich habe meinen Lapie mitgenommen und jemand muss ja vernünftig sein und gucken das man nicht einen Low Ranke kriegt." sagte sie und sah mich ernst an.

„Geh, ich kann dich eh nicht einem bessern belehren." sagte ich seufzend.

Sie grinste und verschwand erstaunlich schnell zwischen den Menschen maßen die, zum großen Teil, deprimiert auf ihr essen sahen. Dabei viel ihre graue übergroße Sweatyjacke mir normal immer Länger ins Auge.

„Du magst sie..." sagt Chris und sah mich ernst an, „Immer noch, seit 2 Jahren. Ihr kennt euch schon seit 4 Jahren und seit 3 Jahren persönlich. Du solltest ihr das sagen. Hab doch Mut."

„Ich will das nicht kaputt machen. Du verstehst das nicht." sagte ich und sah ihn ernst an.

„Ich bin dein Zwilling." sagte er und nahm meine Hände, „Ich verstehe so viel mehr als jeder andere."

„Du bist aber von uns der Beliebte und bevorzugte." sagte ich und entzog mich ihn.

„Wie kommst du den darauf, wir sind doch anders aber gleich." sagte er und hatte ein wenig Trauer in den Augen, „Jeder behandelt uns gleich. Jeder ist darauf bedacht uns gleich zu behandeln."

„Wir sind nicht gleich und wir werden es nie sein. Wir teilen uns nur Gene. Ich bin ein Individuum und sie bewundert mich und nicht dich und das war von dem Tag so als sie dich kennengelernt hat." sagte ich und biss meinen Kiefer auf ein andern.

„Das Stimmt doch nicht." sagte er und sah mich überrascht an.

„Das glaubst nur du." sagte ich mit einen traurigen Lächeln und verschwand genau wie Sera.

...

„Wie konntest du nur!" sagte ich entsetzt und sah meinen Bruder an.

„Komm doch runter." sagte er und legte mir seine Hände auf die Schulter.

„Ich habe besseres von dir erwartet, als das." sagte ich und deutete mit einer Hand auf das Mädchen in seinem Bett, was sich an die Wand kauerte und die Decke über ihre Brust hielt.

„Man Zuko. Du kannst das doch gar nicht verstehen." sagte er und sah mich flehend an, „Mach nichts Falsches Mann. Du weißt wie viel sie mir bedeutet."

„Anscheint nichts, sonst würdest du sowas nicht abziehen. Maria ist ein vernünftiges, nettes und liebenswertes. Wie kannst du dann sie nur so Hinterlistig Betrügen." sagte ich und ging Kopfschüttelnd aus den Raum.

Laute Musik und Menschen umringten mich wieder und ich sah zur Küche, wo ich mir ein Bier schnappte und Trank.

„Was ist los?" fragte mich plötzlich Sera und sah mich besorgt an.

„Nichts." sagte ich und trank weiter, bevor ich mir ein Zweites nahm.

„Du trinkst doch normal nichts." sagte sie und nahm mir das Bier weg.

„Hey!" gab ich von mir und nahm es mir wieder, „Lass mich doch machen was ich will."

„Ich mach mir doch nur Sorgen." sagte sie Traurig und strich mir über die Wange, „Du trinkst doch normal lieber Wasser."

„Darf man nicht einfach mal Bog haben sich zu Betrinken. Der Geschmack ist ja egal, Hauptsache ist ja der Effekt." sagte ich und sah sie an.

„Deine Augen sind so traurig." sagte sie und legte ihre Hand an meine Wange, „Ich will nicht, dass du Traurig bist..."

Sie zog mich zu sich und küsste mich. Ich war sehr überrascht, doch nach einigen Sekunden legte ich meinen Arm um sie.

„Du guckst immer noch so, als seist du Traurig." sagte sie und stellte mein Bier weg, „Sei Glücklich."

Sie drückte wieder sanft ihre Lippen auf meine. Sie waren so Weich...

„Besser." sagte sie mit einen Lächeln und sah mir in die Augen.

„Warum..." begann ich doch sie legte mir ihren Finger auf die Lippen.

„Ich bin Angetrunken und würde mich sonst niemals Trauen und du auch nicht. Frag einfach nicht, es kam über mich... Ich wollte das schon lange mal machen, aber ich bin genauso Feige wie du, wenn nicht sogar noch Feiger." sagte sie und lächelte mich an.

„Aha..." sagte ich und wurde leicht rot.

„Ach mein Hanzo." sagte sie und nahm mich in den Arm.

„Fick dich..." sagte ich und zwickte ihr in die Seite.

„Ficken ist kein Einzelsport." sagte sie und grinste dreckig.

„Na dann." sagte ich und hob sie am Arsch hoch.

„Du bist doof." sagte sie und lachte, als ich sie wieder auf den Boden stand.

„Zuko." sagte mein Bruder und nun dachte ich nicht mal an Serafinas Lippen auf meinen, sondern an das was mein Bruder grade gemacht hatte.

„Was!" sagte ich sauer und nahm meine Arme von Seras Taille.

Wütend ging ich auf ihn zu, bis ich nur einen halben Meter von ihm weg stand.

„Bitte!" sagte er und ich sah ihn kalt in die Augen.

„Warum nicht. Sie hat es nicht verdient von dir so wie die anderen behandelt zu werden. Sieh wir sind anders. Du weißt nicht was Treue heißt und du verstehst nicht wie das einen Menschen zerstört von jemandem hintergangen zu werden. Sie ist ein Mädchen mit einen guten Herz, was sie Leider an dich verloren hat. Sie hätte jemanden Besseren Verdient und nicht so einen Menschen wie dich.." sagte ich angewidert und sah ihm in die Augen, „Du widerst mich so an... Du ziehst uns in den Dreck."

„Du hast getrunken..." sagte er überrascht.

„Was interessiert dich das... Du trinkst doch auch!" sagte ich sauer und er sah zu mir.

„Lass es." sagte er, als ich grade dran dachte in eine rein zu hauen, verdient hätte er es.

„Komm." sagte Sera plötzlich und zog mich mit sich, „Schlaf drüber... Wo ist denn Sebi wenn man ihn braucht?"

„Warum brauchst den Sebi?" fragte ich und sah zu wie die Leute sich zum Rhythmus bewegten.

Sebi lag mit Valentin auf einer Couch und sie knutschten grade rum.

„Sebi!" rief Sera zu ihm und er löste sich von seinem Freund.

„Hmm." machte er und wirkte ein wenig benommen.

„Kannst du uns nach Hause fahren?" fragt sie und sah zu mir rüber.

„Wo ist den Chris?" fragte Sebi und stand auf, wurde dann aber von Valentin wieder auf seinen Schoß gezogen, während er ihm was ins Ohr flüsterte, worauf Sebi lachte.

„Die beiden hatten Stressen." schrie Sera über den Lärm hinweg, worauf Sebi verwirrt schaute.

„Okay... Ich fahr euch zwei nach Hause..." sagte er und löste sich von Valentin.

So saßen wir im Stillen Auto, keiner wusste was man sagen sollte.

„Da sind wir." sagte Sebi und ließ uns bei uns Zuhause raus, bevor er wieder zurück fuhr.

Sera nahm meine Hand und zog mich zur Türe, wo ich aufschloss und rein ging.

Mom und Dad saßen kuschelnd und schlafend auf der Couch, so schlichen wir uns nach Oben um niemand zu wecken, was wirklich sehr einfach war.

Ich nahm den Schlüssel und schloss ab, nachdem Sera sich auf mein Bett legte.

„Kann ich dir ein T-Shirt oder sowas geben?" fragte ich und sah sie an.

„Gerne." sagte sie und ich warf ihr aus meinen Schrank ein längeres Zelda T-Shirt zu.

Sie fing es und ging ins Bad, wehrend ich mich schnell kurz entkleidete bis zur Boxershorts und mir auch noch ein T-Shirt anzog.

„Nackte Haut." sagte Sera die aus den Bad kam und über ihr Bein Strich.

„Willst du in meinen oder Chris Bett schlafen?" fragte ich und sah sie freundlich an.

„Ich werde auf dir in deinem Bett schlafen." sagte sie und schuppste mich auf mein Bett, wo sie einfach mich auf mich legte und mit dem Fuß die Decke über uns zog.

Vorsichtig legte ich die Arme um sie.

Ich spürte wie sie irgendwann einschlief und ich lag noch lange wach und spürte sie auf mir, was so unglaublich schön war.