Hoffnungslos
Adams Sicht
Ich war seit 10 Minuten aus dem Flughafen raus und mein Handy explodiert von Nachrichten. Ich hasste Flugzeugfliegen und ich hasste wenn mein Handy durchgängig neue Sachen Lud.
„Hello Sir Wolf." sagte meine Assistentin, die nur in Amerika für mich zuständig war.
„Abby, schön sie zu sehen." sagte ich und trug meinen Rucksack mit mir herum, das coolste was ich zum Reisen hatte.
„Soll ich ihnen ihren Rucksack abnehmen?" fragte sie freundlich, wehrend wir in Richtung Auto gingen.
„Nein!" sagte ich bestimmt und ging weiter, „Das ist MEIN Rucksack."
„Wie sie meinen." sagte sie und wir stiegen in den Wagen ein, „Wohin darf ich sie fahren?"
„Warten kurz..." sagte ich und sah durch meine Nachrichten bevor ich ihr eine Adresse nannte.
„Wie geht es den Lyan?" fragte sie mich nach einer Weile des Schweigens.
„Er ist seinen alter weit vor raus." sagte ich und sah mir meinen Sperrbildschirm an, wo er lachend mit seinen Eltern drauf zu sehen war, „Seine Intelligenz ist beeindruckend. Wir wollten ihn ja zuerst auf eine Normale Schule schicken... Was wir ja auch gemacht haben, aber wir lassen ihn Extra Sachen geben um ihn zu Vordern. Er ist erst 9... Für mich wird er immer das kleine Baby sein. Ich kann mir mein Leben nicht mehr ohne ihn vorstellen. Auch der Gedanke nie Kinder haben zu wollen. Absurd. Wir lassen ihn auch nach Krankheiten überwachen, aber er hat anscheinend kein Schizophrenes Verhalten zu haben. Bei Amalie ist es ja auch unter Kontrolle."
„Das ist ja schön zu hören." sagte sie wehrend sie an einer Roten Ampel hielt.
„Wie geht es den deiner Kleinen? Sie ist jetzt wie alt?" fragte ich und umarmte meinen Rucksack.
„Sie ist jetzt Süße 3 Jahre alt. Es ist Praktisch für dich zu arbeiten, weil ich nur wenig Arbeiten muss und sehr gut bezahlt werde. Ich kann mich so viel um sie kümmern. Eben waren wir noch mit meiner Frau im Park und haben eine Runde auf den Spielplatz gespielt. Sie ist so lieb und süß und schläft durch." sagte sie und lächelte.
„Das sind doch auch gute Neuigkeiten." sagte ich wehrend wir hielten.
Ich stieg aus und sagte ihr, dass sie ruhig ein wenig entspannen konnte.
So zupfte ich ein wenig mein Hemd zu Recht und schulterte meinen Rucksack bevor ich die Bar betrat.
Die Brustbandage war immer noch ziemlich eng und meine Brust schmerzte ein wenig, doch ich verzichtete auf Schmerzmittel.
Es war stickig hier drin und der ganze Bier Geruch ging mir jetzt schon auf die Eier.
Aber, wie mir eine zuverlässige Quellemittgeteilt hatte, saß Levi an der Theke und trank grade einen Schluck Whisky.
„Mein Lieber Schwager..." sagte ich wehrend ich mich neben ihm nieder ließ.
Erschrocken fuhr er zu mir herum: „Was machst du hier du Hexe."
Meine Mundwinkel zeigten missbilligend nach unten: „Nach dir sehen um dir in deinen Arsch zu treten, wie du es verdient hast."
„Das sagst grade du!" sagte er und trank das Glas leer und bestellte sich mit einen Zeichen einen weitern.
„Warum sollte ich gerade das sagen?" fragte ich und sah ihn mit gerunzelter Stirn an.
„Du, die von ihrer Frau misshandelt wurde will mir in den Arsch treten? Wo du dich noch nicht mal wo es um dein Leben ging verteidigen konntest." sagte er und sah ihn herablassend an.
„Schlag du doch Nanaba oder (V/N), du würdest es auch nicht machen." sagte ich und strich mir eine Strähne aus meinen Zopf hinters Ohr.
„Du bist doch nur ein Möchtegern Mann." sagte er und meine Hand ballte sich zur Faust.
„Wie hält es (V/N) nur mit dir stück scheiße aus." zischte ich und sah ihn in seine Grauen Augen.
„Sie hat doch ein neues Spielzeug jetzt, also anscheinend hält sie es nicht mit mir aus." zischte er zurück und ich sah ihn verwirrt an.
„Dir ist Nanaba etwa nicht wichtig?" fragte ich verwirrt und irgendwie auch Traurig.
„Es war nie meine Entscheidung. Entweder sie und Nanaba oder ganz alleine sein. Ohne sie und wahrscheinlich auch ohne die Kinder." sagte er und ich sah die Traurigkeit in seinen Augen, die zu Wut wurde, „Sie ist wahrscheinlich nur wegen dir auf die Scheiß Idee gekommen mit einer Polyamoren Beziehung... Du bist also Schuld..."
Ich sah ihn ungläubig an: „Du gibst mir also jetzt die Schuld daran, dass du zu dumm zum Reden bist! Das ist das Prinzip so einer Beziehung! Reden ist der Schlüssel du Trottel."
„Wie gesagt, ohne dich wäre sie nie auf diese dumme Idee gekommen!" schrie er mich an und zerschlug das Leere Glas auf der Theke, während er das neue entgegen nahm.
Der Barkeeper sah zu mir: „Could you get him out, after his drink and when he paid?"
Ich nickte nur und zahlte kurz mit meiner Karte.
Levi trank in der Zeit schweigend seinen Whisky.
„Es ist nicht meine Schuld." sagte ich meinen Gedanken laut aus, „Ich habe ihr nie sowas vorgeschlagen. Und jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Darum kannst du niemanden die Schuld an so etwas geben, außer dir selber."
„Ach halt doch die Klappe." sagte er und stellte sein Leeres Glas weg.
Ohne ein weiteres Wort packte ich ihn an seinen Unterarm und zog ihn mit mir.
Er schwankte, doch ich konnte ihn nicht stützen, da ich meinen Arm nicht heben konnte wegen der OP.
Ich sah zu wie er in den Wagen stieg wo Abby wartete und grade auf ihr Handy schaute.
„Bring ihn in die Wohnung und nüchtere ihn aus so gut es geht. In etwa einer Stunde kannst du mich dann bitte beim Krankenhaus abholen." sagte ich und lehnte mich kurz rein, bevor ich die Türe Schloss.
Abby winkte mir und ich lächelte ihr zu, bevor sie mit Levi fuhr.
Ich ging die 500 Meter durch den späten Nachmittagsverkehr durch zum Krankenhaus.
Ich war fasziniert von den ganzen Sprachen, aber auch erschöpft von der Reise und der Zeitumstellung.
Ich wusste welches Zimmer (V/N) hatte und machte mich auf den Weg in ihr Zimmer.
Da ich meinen Arm nicht hoch bewegen konnte Klopfte ich nicht und öffnete die Tür mit meinen Ellenbogen.
„Hey." sagte ich und sah mit einem traurigen Lächeln an, „Was macht meine Lieblings Cousine denn nur. Mach dich bitte nicht Kaputt ja?"
Sie sah so schwach aus, blas wie das Bettlacken. Die Blumen neben ihrem Bett waren Hübsch, aber irgendwie auch mitleidserregend.
„Ich probiere es." sagte sie mit einen kleinen traurigen Lächeln, welches mich nur noch trauriger machte, „Was treibt dich denn hier her."
„Ist es nicht offensichtlich. Ich kann dich doch nicht so liegen lassen. Natürlich komme ich zu dir wenn ich davon höre. Zuhause ist alles in bester Ordnung. Amalie passt auf Zuko und Chris, wie auch seine Freundin und Totoro auf. Wir wollen Nanaba ein wenig Zeit alleine geben." sagt ich und ließ mich neben ihr auf dem Bett nieder, während ich ihr von meinen Maßnahmen erzählte die ich in den letzten Stunden getroffen hatte.
Ihre Familie würde in 2 Tagen nachkommen. Bei Nanaba war ich mir sicher, dass ihr nachkommen nicht das Beste war. Es würde die Situation nur noch mehr anspannen.
„Das ist aber nett von euch." sagte sie und sie lächelte nur vor sich hin.
„Das ist doch aber selbstverständlich. Ich tue alles in meiner Macht um meine Cousine glücklich zu machen." sagte ich und tätschelte mir die Hand, um sie irgendwie von ihren Schmerzen abzulenken „Außerdem habe ich etwas ähnliches, nicht so schmerzhaftes, hinter mir, weswegen ich bei dir seien werde um dich zu unterstützen."
Ich hob mein Shirt hoch, genau wie den Verband an, sodass sie ihn nicht sah, aber meine endlich flache Brust, die aber mit zwei Narben, besser gesagt Wunden versehen war, die Scheiße weh taten.
„Seit wann?" fragte sie verwirrt und musterte die Narben an der Stelle wo mal meine Brüste waren.
„Ein paar Monate." sagte ich und zog sein Shirt runter, „Ich habe dir eine Wohnung hier besorgt für die nächsten Monate, wo Zuko und Chris, wie auch Nanaba auch einziehen können. Mit der Schule der beiden Teufel habe ich schon geredet und alles abgeklärt, die beide werden hier zu Schule gehen. Also ich habe mich schon um einiges Gekümmert. Visum und so, alles beantragt. Du wirst nicht in der Lage sein zu reisen. Das wäre dein Untergang. Da bleibst du lieber einen oder 2 Monate hier."
Ich liebte meine Neffen, doch Zwillinge waren irgendwie gruselig. Die zwei aber nicht, da sie nicht wie dieselbe Person aussahen. Der Direktor war schon fast froh Chris los zu werden.
„Das klingt doch nicht einmal schlecht." sagte sie ein wenig angespannt, „Was machst du nun wirklich hier. Das kann nicht der einzige Grund sein warum du hier bist."
Meine Augen funkelten kurz: „Wovon redest du denn? Du hattest einen Herzinfarkt, warum sollte ich da nicht kommen um nach dir zu sehen."
Sie war Scharfsinniger denn je.
„Weil du meist mehr als einen Grund hast... und als ich mehrfach im Krankenhaus gelegen habe, nach dem Autounfall beispielsweise, warst du auch nicht da." sagte sie und meine Augen wurden schmal.
„Das ist erstens mehr als 20 Jahre her und zweitens war Levi da auch noch zurechnungsfähig." zischte ich.
„Warum ist Levi nicht mehr zurechnungsfähig... und woher willst du das überhaupt wissen?" fragte ich ein wenig sauer.
„Weil mir dein Sohn letzten von all seien Trinkerrein erzählt hat, die er vor dir und Nanaba versteckt hat." sagte ich und meine Mine wurde bitter, „Und jemand muss für deine Familie da sein bei sowas. Nanaba ist ein Hormon Bündel genau wie Hiyori. Sebastian ist ein sehr Emotionaler Mensch, darum nehme ich mich dem hier an."
Sie musterte mein Gesicht und ich sah ihr Stur ins Gesicht.
„Das kann doch gar nicht sein..." murmelte sie und sah an mir vorbei durchs Fenster.
„Doch (V/N) das kann es. Ich habe ihn eben auch noch in einer Bar gesehen aus der er rausgeschmissen wurde. Es geht grade echt was schief mit ihm... Ich glaube einfach, dass er ein kleines, großes Problem mit dem lieben Alkohol hat, was er gut vor euch allen versteckt. Nur Sebastian, Jan und ich wissen davon. Jan hat nämlich Kontakte zu ein paar Barkeepern und die haben uns bestätig das er schon länger kommt. Sein neues, schlimmeres Nikotin."
Eine Träne lief ihr über die Wange: „Was ist denn sein Problem?"
Es zerriss mich sie so leiden zu sehen.
„Der Barkeeper hat gesagt, dass er über... Nanaba redet. Sie ist sein Problem. Er fühlt sich benachteiligt und will mehr von dir, als das was du ihm gibst, seit dem sie da ist." log ich und war nicht dabei in der Lage in die Augen zu schauen.
„Warum hat er uns nichts gesagt..." flüsterte sie und noch eine Träne stahl sich ihre Wange.
„Weil er Angst hatte, dass du ihn nicht Wählen würdest, wenn du entscheiden würdest. Weil das ist was er will, dich für sich alleine. Doch jetzt ist Nanaba schwanger, mit seinem Kind... Das macht ihn irgendwie fertig." erzählte ich ihr vorsichtig und nahm ihre Hand, „Er wollte damals nicht nein sagen, weil er die Freude in deinen Augen gesehen hat. Er wollte nicht nein zu der Beziehung sagen, weil er genau gesehen hat wie glücklich sie dich macht. Aber das reicht ihm nicht mehr. Er will nicht der Bösewicht in der Geschichte deswegen werde, weil er dir dein Herz bricht. Aber er will dich auch nicht verlieren."
Vieles hatte ich schon länger gewusst. Mit genügend Geld und Einfluss erzählen dir die Leute was du hören wolltest. Außerdem war ich mehrfach in die Bars gegangen und hatte mit ihn geredet, davon wollte ich ihr aber lieber nichts sagen.
„Ach Levi..." sagte sie, „Er sollte aber wissen, dass er das mit den trinken mehr macht, als mit der Wahrheit..."
„Aber er ist halt manchmal feige." sagte ich abschätzig und drückte tröstend ihre Hand.
Es klopfte und ein Arzt kam rein: „Guten Tag Frau Ackerman. Ich bin ihr neuer Arzt, Herr Wolf hat mich her geordert um nach ihnen zu sehen."
„Warum?" fragte sie mich und sah mich an, als hätte ich sie verraten.
„Das ist Herr Otto. Ja, das ist wirklich sein Nachname. Er ist einer der Führenden Ärzte auf den Fachgebiet." sagte ich und tätschelte abermals ihre Hand, „Nun bist du wirklich, buchstäblich, in den besten Händen."
„Du kannst nicht so stark über mein Leben entscheiden ohne mich zu fragen... Ich bin immer noch ein selbst denkender Mensch." sagte sie verärgert und entzog mir ihre Hand.
„Du bist die einzige wirkliche Familie die ich noch habe... Ich werde alles dafür geben das es dir gut geht. Wir sind wie Geschwister großgeworden." sagte ich und sah sie ernst an, „Ich werde dein Leben niemanden anvertrauen der nicht gut genug auf es aufpassen kann. Levi ist wirklich leichtsinnig in den letzten Jahren geworden. Ich habe mir die Operationsberichte und so weiter von deinen jetzigen Arzt gelesen, die nicht so blühend waren bis her."
Ich stand auf.
„Trotzdem... du kannst mir wenigstens Bescheid sagen. Man kann doch mit mir reden." sagte (V/N) wütend.
„Du warst bewusstlos die Zeit wo ich mich darum gekümmert habe und ich saß in einen Flieger und hatte Zeit mich um so was zu kümmern. Beschwere dich nicht und werde lieber gesund." sagte ich streng und ging aus dem Zimmer.
Ich atmete aus und machte mich auf den Weg zu einem Arzt, der eine Etage unter mir auf mich wartete.
„Herr Wolf." sagte er und wir gingen ins Behandlungszimmer, wo ich sofort mein Shirt auszog und mich auf die Liege setzte.
Er Untersuchte meine Narben und erlaubte mir wieder zu gehen, nachdem er mir noch ein Packung Schmerztabletten gegeben hatte.
So machte ich mich dann auf nach unten wo mich Abby zu meiner Wohnung fuhr. Naja. Keine Wohnung ein Loft.
Dort ließ sie mich raus und fuhr dann nach Hause, nachdem sie sich verabschiedet hatte.
Im Loft fand ich Levi im Badezimmer, wo er komplett Durchnässt in der Dusche saß. Er sah wie ein Stück elend da und sah auf seine Beine. Das einzige was er nicht mehr anhatte war seine Schuhe und Socken. Abby haste es Schuhe zu ruinieren.
„Wie ich sehe hat Abby ihren Job gut gemacht." sagte ich und Hockte mich vor ihn.
Er schlug nach mir und ich wich grade so noch aus: „Halt endlich deine Fresse!"
Er wirkte immer noch betrunken. Ich sah ihn mitleidig an. Er schlug abermals nach mir und dieses Mal war ich ein Tick zu langsam und mein Kopf wurde gegen die Duschwand geschmettert.
Ich war zwar größer als Levi, was nicht schwer war, aber er war stärker als ich, selbst unter den Umständen.
Er war nicht ganz nüchtern und ich war erst vor kurzen Operiert worden und hatte nur ein Bein. Dazu hatte ich noch nicht solange Trainiert wie er und konnte wegen meines Ehemaligen Geschlechtes sowieso nicht so gut Muskeln aufbauen. Dazu konnte ich in den letzten Monaten nicht Trainieren...
Mein Kopf dröhnte, was mich wütend machte und mich an den einen hinderte was ich gut konnte, logisch, friedlich und gewissenhaft Nachdenken.
Was mir nun in den Kopf kam war nur: ‚Fuck that Bitch!'
Mit einer einfachen Handbewegung machte ich mein Bein los und ich balancierte auf meinem echten Bein.
Mit einem Ruck zog ich es aus meiner Hose und hob meinen Arm mit ihm, was scheiße weh tat und schlug damit zurück, was ihn gegen die Wand schleuderte.
Ich stand wackelig auf und lehnte mich an die Wand, wehrend Levi sich langsam wieder hin setze und mit einen mal mein Bein packte und mich zurück zog, was mich ungebremst, da ich meine Arme nicht zurück lehnen konnte, auf den Boden fallen ließ.
Mein Kopf schlug abermals auf den Boden auf und ich bekam für einen Augenblick keine Luft mehr.
Levi stellte die Dusche an und zog mich mit einen Ruck zu sich.
Seine Augen sahen mich bedrohlich an und ein böses Grinsen bildete sich.
Dann sagte ich einen Satz den ich mir besser verkniffen hätte: „Naja. Du bist ein Beispiel für das Vorurteil: ‚Einmal Junkie immer Junkie'.
„Du Hure!" schrie er und schlug mir in den Magen.
Ich krümmte mich und trat in sein Gesicht mit meinen Bein und sprang in einen coolen Move auf, den nur einbeinige und Hip Hop Tänzer konnten.
Schnell hüpfte ich aus seiner Reichweite und rutschte fast aus. Levi bewegte sich noch, aber nicht mehr in meine Richtung.
So schnell ich konnte hüpfte ich aus dem Bad, was mit den einen Fuß nicht wirklich einfach war. Dazu kam noch das mein Fuß nass war... Ich schaffte es trotzdem.
Dazu hatte ich mir den Schlüssel von drinnen genommen und dann von draußen abgeschlossen.
Ohne einen Angriff von hinten erwarten zu müssen zog ich meine Hose aus und sah auf meinen Stummel.
Dieser war wieder rot und aufgeschürft. Seufzend ging ich also in mein Zimmer wo ich mir meine Krücken nahm und meinen Rollstuhl.
Ich setzte mich gemütlich hin und legte die Krücken auf meinen Schoss. So fuhr ich in die Küche, wo ich auf einen Bein begann irgendwas Essbares zusammen zu stellen, es aufgab und mein Handy nahm, die 1000 Nachrichten ignorierte und Abby anrief.
„Abby..." jammerte ich und sie antwortete nur mit ‚Ja', „Ich habe Hunger... und kochen kann ich nicht."
„Dann bestell dir doch Pizza." sagte sie pragmatisch.
„Aber ich kenn keinen guten Pizza Lieferanten." sagte ich und sah zum Kühlschrank.
„Ich habe dir einen an den Kühlschrank geschrieben." sagte sie einfach, was ich wusste und sah und deswegen Schuldbewusst weg sah.
„Aber ich kann deine Schrift nicht lesen." log ich schnell und schlecht.
Abby hatte eine wunderschöne Handschrift wofür ich sie immer lobte.
„Adam..." sagte sie bedrohlich.
„Ja..." sagte ich kleinlaut.
„Du lügst." sagte sie einfach und ich antwortete nur mit ‚Ja', „Ok, was ist dann dein Problem."
„Dann muss ich mich mit denen reden." jammerte ich.
„Was willst du?" fragte sie einfach und ich konnte sie schon Kopfschüttelnd vor mir sehen.
„Du weißt was." sagte ich und sie lachte und legte auf.
Es war immer dasselbe wenn ich hier war, trotzdem spielten wir das Spiel immer und immer wieder.
Während dessen versuchte Levi die Türe zu zerlegen und verfluchte mich.
Ich trank, dies ignorierend, in der Küche und trank Lemon Squash. Ein unglaublich leckeres Getränk aus Australien.
Ich setzte mich an die Türe, nachdem Levi irgendwann aufgehört hatte sie zu bearbeiten.
„Bist du zivilisiert?" fragte ich gelangweilt.
„Wenn ich hier raus komme werde ich dir den Hals um drehen!" schrie Levi wutentbrannt.
„Dir ist schon bewusst das du deine Chancen da raus zu kommen grade weiter Gesunken sind du Genie." sagte ich und schmunzelte, was ich mir versuchte nicht anmerken zu lassen.
Ich hörte wie er sich ebenfalls niederließ: „Was habe ich den nur falsch gemacht."
„Kennst du Hamilton? Das ist ein Musical und beruhend auf den Gründervater Alexander Hamilton. Er hat seine Frau Eliza betrogen und in einem Gelöschten Lied sind ihre Schwester Angelica:
‚I love my sister more than everything in my life, I'll choose her happiness over my every time. Eliza is the best thing in our life. Remember every time that you been blest with the best wife. Congratulations.'
Ich finde, das passt irgendwie gut. Außer das du halt (V/N) nicht betrogen hast. Außer du zählst Alkohol dazu. Ich tu es..."
„Du bist scheiße." sagte er einfach.
„Ich weiß." sagte ich und drehte den Schlüssel im Schloss um.
Er kam trotzdem nicht raus.
„Was habe ich falsch gemacht?" fragte er mich stattdessen.
„Wie wäre es mit alles?" sagte ich und zuckte mit den Schultern.
„Fick dich! Das war ernst gemeint." sagte er.
„Ich weiß, aber dumme Frage, dumme Antwort. Na gut, du hast nicht alles falsch gemacht, sondern nur vieles." sagte ich grinsend und hörte nur ein genervtes stöhnen von der anderen Seite, „Sagen wir so. Du warst als Vater ok und der Rest war ehr so Meh. In deinen nächsten Leben solltest du dir auf jeden Fall mehr Mühe geben. Ich aber auch. Ich bin ein scheiß Vater, aber dafür ein einigermaßen guter Liebhaber. Besser als du..."
„Woher willst du das den wissen?" sagte er belustigt.
„Einfach weil meine Beziehung funktioniert und deine nicht." sagte ich lachend, auch wenn das nicht ganz Wahr war.
Wir stritten uns manchmal und wir hatten auch die normalen Beziehungsprobleme, doch niemand bekam einfach davon mit und deswegen wirkten wir so beneidenswert auf andere.
Ich sah auf, als es an der Tür klingelte und ich Abby, die mir eine Pizza reichte, die Tür auf machte.
„Wir sehen uns Morgen." war das einzige was sie sagte, bevor sie im Treppenhaus verschwand.
Ich sprang mit der Pizza auf einen Bein in die Wohnung und sah zu Levi der am Esstisch saß und auf mich wartete.
Ich stellte die Familien Pizza zwischen uns und wir begannen zu essen.
Wir brauchten kein Geschirr oder Besteckt.
„Levi... du schaffst das." sagte ich und sah ihn an.
„Hoffentlich." sagte er.
„Du und deine Ehe müssen nicht dem Untergang geweiht sein." sagte ich und strich mir durch meine viel zu langen dunkelblonden Haare, „Im Loft unter mir wirst du mit deinen Kindern und Nanaba wohnen. Also den kleinen Teufeln. Ich werde mich hier um euch kümmern und versuchen (V/N) glücklich zu machen. Denke immer daran, du bist mir egal. Nur (V/N) ist mir wichtig."
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