Kapitel 21
Unknown pov:
"Findet sie!" Rief eine aufgebrachte Stimme. "Aber sir, er wurde im Gesicht verletzt." Warf eine andere Stimme ein. "Das interessiert mich nicht. Bringt ihn zurück!"
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Felix pov:
Ich hab absolut keine Ahnung wohin Minho mich führt. Er wird mich doch nicht wieder zurück bringen, oder? Doch fürs erste wurde diese Sorge im Keim erstickt, als ich die kleine Hütte erblickte, in der wir uns versteckten, bevor die Scars uns erwischt haben.
Als wir diese betraten, fragte ich mich, wieso wir überhaupt hier waren. Immerhin haben sie uns hier doch schon mal gefunden also würden sie uns hier bestimmt wieder suchen.
"Und was machen wir jetzt?" Ich sah Minho dabei zu, wie er in einer der Küchenschubladen etwas suchte.
"Wir gehen gleich weiter, keine Sorge." Kam es murmelnd zurück. Weiter? Also nicht zurück? Hoffnung breitete sich in mir aus.
Immerhin musste ich zugeben, dass er schon echt gut aussah und so mochte ich ihn viel lieber als sein grobes, aggressives ich. Vielleicht würde er mich ja doch laufen lassen?
Wir verstanden uns inzwischen ganz gut. Nein, das war zu naiv. Oder? Vielleicht würde er ja mit mir kommen? Ich spürte, wie Blut in meine Wangen lief und ich wahrscheinlich gerade ziemlich rot war. Wie konnte ich mich so schnell in ihn vergucken?
Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich gar nicht bemerkt hab, dass der ältere hinter mich getreten ist.
"Eine Sache noch." In dem Moment, in dem ich mich umdrehen wollte, hielt er mich fest. "Vertrau mir." Mein Herz zog sich zusammen, weil ich keine Ahnung hab, was er vor hatte.
Als etwas kaltes meinen Nacken berührte, zuckte ich zusammen und wollte mich instinktiv davon entfernen, doch Minho hielt mich weiterhin an Ort und Stelle.
"Das wird jetzt weh tun." War alles was er sagte, bevor er den kalten Gegenstand wieder ansetzte und mir einen Schnitt zufügte. Ich unterdrückte einen entsetzten Schrei, als ein stechender Schmerz sich in meinem Nacken ausbreitete. Dann war der Gegenstand also ein Messer gewesen. Ich konnte hören, wie Minho das Messer weg legte und begann, die entstandene Wunde mit seinen Fingern zunächst leicht auseinander zu ziehen.
Meine Nackenhaare stellten sich auf, als er das tat. "Was soll das?" Flüsterte ich verunsichert. Hätte ich ihm doch nicht vertrauen sollen? Der andere gab keine Antwort. Zwei seiner Finger drückten sich in die Wunde, als wollte er etwas darin finden. Ich konnte spüren, wie das Blut meinen Nacken hinunter lief, um dann von meinem Tshirt aufgesogen zu werden.
Das ganze dauerte nur wenige Sekunden, dann waren Minhos Finger verschwunden. Langsam drehte ich meinen Kopf, um ihn anzusehen. Der ältere hielt eine kleine Metallplatte zwischen seinen Fingern. Zumindest glaubte ich das, denn wegen dem ganzen Blut, das sich daran befand, konnte ich es nicht so gut erkennen.
"Ihr habt einen Peilsender im Nacken, so finden wir euch überall. Und wenn ich euch finden konnte, können die Scars es ebenfalls, was auch mich in Gefahr bringt." Ungläubig sah ich ihn an. Also war es reines Glück, dass Minho uns gefunden hat und nicht einer der anderen? Sonst wäre ich schon längst wieder in diesem Höllenloch.
Der ältere klopfte mir leicht auf die Schulter und gab mir ein Stückt Stoff, das ich auf die Wunde drückte. "Ruh dich ein bisschen aus, wir gehen bald weiter." Ich nickte und nahm auf einem der Stühle platz, um meinen Kopf auf dem Tisch abzulegen.
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