Chapter 25
⚠️ Chapter enthält Selbstverletzende / Suizidgefährdete Inhalte ⚠️
Solltest du genauso was empfinden, rate ich, so schnell wie möglich Hilfe zu holen! Mit Depressionen ist nicht zu spaßen!!!
[PoV Midoriya]
Es ist meine Schuld, dass er mir hinterhergerannt ist... Es ist meine Schuld, dass er fast gestorben wäre, weil er mich retten wollte... Es ist meine Schuld, dass er so verletzt wurde, nur weil ich jemand retten wollte...
Wenn ich nicht so leichtsinnig gewesen wäre, ginge es ihm wahrscheinlich jetzt besser! Was bin ich für eine scheiß Person? Wieso bin ich nicht an seiner Stelle? Aber da hätte ich mir mehr erhofft, zu sterben und nicht wiederbelebt zu werden.
Wieso ist er mir überhaupt gefolgt..?
Es ist bereits zwei Tage vergangen, als er mich im einstürzenden Gebäude gerettet hat. Er scheint, laut den Ärzten, relativ stabil zu sein. Was heißt, dass er auf jeden Fall überleben wird. Das freut mich zu hören! Aber wann er Aufwachen wird, steht nicht fest...
Seufzend betrachtete ich sein schlafendes Gesicht, unter Beatmungsmaske. Dieses zeigte viele Schrammen und Wunden, die teilweise mit Pflastern beklebt waren. Ein Verband war um seine Unterarme gewickelt worden.
Er hatte sich bei meiner Rettung haufenweise Knochenbrüche zugezogen. Die könnte ich jetzt alle nicht aufzählen... Aber die Ärzte meinten, einige dieser Brüche, hätten fast zum Tode geführt, wenn Recovery Girl und die anderen Ärzte, ihn nicht behandelt hätten.
Ich bin so froh darüber, dass er überlebt hat! Ich will aber, dass er so schnell wie möglich wach wird, damit ich mich für meine Dummheit entschuldigen kann...
Er soll mir verzeihen.
Mein Blick lag auf seinen Brustkorb, welches sich anhob und senkte. Dass konnte man auch trotz der auf ihn liegenden Decke sehen.
Das Piep Gerät neben seinem Bett, signalisierte, dass auch sein Herz schlägt und das beruhigte mich.
Doch kurz darauf, bemerkte ich eine Bewegung und erschrocken sah ich auf, als ich ihre Stimme wieder hörte.
»Es ist deine Schuld«
Sofort brach ich wieder in Tränen aus und rannte aus dem Zimmer raus. Verwirrte Blicke trafen mich und so schnell ich konnte, lief ich aus dem Gebäude raus und rannte zum Internat.
»Midoriya?« hörte ich meine Klassenkameraden nach mir rufen, als ich die Treppe hochrannte.
»Deine Schuld«
»Was ist los?«
Uraraka war komplett verwirrt, als sie mir plötzlich von oben entgegen kam und ich fast gegen sie rannte.
»Gehts Bakugou nicht gut?« wollte sie wissen.
»Es ist alles meine Schuld!« schluchzte ich bloß und rannte auf mein Zimmer. Sofort schloss ich mich ein und rannte ins Bad. Klar hat mir Kacchan letztens noch meine Klinge geklaut, damit ich mich nicht nochmal verletzen kann. Aber er hat nicht gesehen, dass ich noch mehr davon habe...
Ich zog mein Pulli aus und schnappte mir die Klinge, ehe ich sie an meine Haut ansetzte.
Ein Schnitt. Dann der nächste. Und noch Mal. Mein Blick haftete an meine Haut, wo ich dann meine Klinge ansetzte und langsam über die Stelle schnitt, wo sich direkt eine frische Wunde öffnete und Blut austrat.
Selber spürte ich in dem Moment überhaupt kein Schmerz. Ich beobachtete nur, wie mir das Blut über den Arm entlang, runter lief. Es beruhigte mich etwas, dies zu sehen.
Diesen Prozess wiederholte ich dann an meinen Unterarm und wenig später auch an meinen anderen Arm, geschweige meinen Beinen.
Ich hatte um ehrlich zu sein, keinen klaren Verstand. Ich hätte mir quasi wie letztes Mal schon, meine Pulsschlagader aufschneiden können. Letztes Mal hielt mich allerdings Bakugou auf. Dieses Mal, kann er mich nicht aufhalten.
Meine Hand mit der Klinge, näherte sich meine Pulsschlagader und wollte es gerade ansetzen. Aber genau in dem Moment, erschien vor meinen geistigen Auge doch Bakugou, wie er beim letzten Mal mich dabei erwischte und mir weinerlich sagte, ich solle es bitte nicht nocheinmal machen...
Fuck-
Was tue ich hier?!
Meine Hand fing an zu zittern und ich ließ meine Klinge auf den Boden fallen.
Auch wenn er gerade nicht da ist, hat er trotzdem mich davor bewahrt, mir die Schlagader aufzuschneiden...
Ich sah meine blutenden Körperstellen an und weinte.
»Verdammt, Kacchan... Was hab getan? Bitte wach so schnell wie möglich auf!«
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top