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Ich weiß.

Minutenlang saß ich da und starrte auf diese Wörter. Was zum Teufel sollte das heißen? Was wusste er?

Dass ich Alpträume hatte? Sicher wusste er das, ich hatte es ihm erzählt. Aber woher sollte er wissen, dass ich jetzt einen gehabt hatte und außerdem - wie konnte er wissen, um was es sich dabei gehandelt hatte?

Das war doch alles Blödsinn! Warum machte ich mir überhaupt Gedanken darüber - natürlich hatte er nicht gewusst, dass er selbst der Hauptcharakter in meinem Traum gewesen war. Wie denn auch?

Kopfschüttelnd saß ich in der Küche, am Tisch, die Augen klebten noch etwas, da ich noch nicht lange munter war. Müde stützte ich meinen Kopf in den Händen ab, ich war völlig fertig. Es fühlte sich so an, als hätte der Schlaf überhaupt keine Erholung mit sich gebracht. Wenn schon, fühlte ich mich jetzt noch erledigter als zuvor.

Seufzend schloss ich meine Augenlider und versuchte kurz zu rasten - vergeblich. Es wollte mir einfach nicht gelingen, mein Gehirn zur Ruhe zu bringen. Hunderte und Tausende von Gedanken schwirrten mir durch den Kopf, belagerten mich beinahe unablässlich. Unterstützt wurde das ungute Gefühl von pochenden Kopfschmerzen und ich verzog das Gesicht. Alle Versuche die Schläfen zu massieren, oder die Augenbrauen nachzufahren, oder auch nur die Augen zu schließen waren vergebens.

Aufgebend legte ich meinen Kopf auf der kühlen Tischplatte ab, in der Hoffnung, dass das kalte Holz helfen würde. Kurzfristig lockerten sich die Schmerzen, nur um dann wieder mit voller Wucht zurück zu kehren.

Stöhnend stand ich auf, um wieder ins Schlafzimmer zu gehen - oder wohl eher hin zu wanken. Schlaf würde mir sicher helfen.

Im Raum angekommen, ließ ich mich einfach auf das Bett fallen und schloss erneut die Augen. Mit rhythmischem Ein- und Ausatmen versuchte ich die Gedanken aus meinem überfüllten Kopf zu drängen. Kurzzeitig dachte ich, es würde funktionieren, doch ich hatte mich getäuscht. Die schwirrenden, flimmernden Gedanken wurden nur hektischer, wenn ich mich auf nichts Anderes konzentrieren konnte und das Kopfweh begleitete dumpf die Bilder in meinem Schädel.

Frustriert setzte ich mich wieder auf und rutschte vom Bett herunter. Müde ging ich im Raum herum, bevor ich mich wieder auf den Weg in die Küche machte. Schwer ließ ich mich auf einen Sessel fallen und griff nach Block und Stift. Ohne nachzudenken kritzelte ich vereinzelte Zeichen und Wörter auf das Papier, um mich abzulenken.

Vielleicht sollte ich Harry einfach noch einen Brief schreiben - vielleicht konnte er mir ja wirklich erklären, was er mit "Ich weiß" meinte.

Grübelnd packte ich den Kugelschreiber fester und drückte ihn gezielt auf das Papier.

Geliebter Harry...

*****

Hi (: ein neues Kapitel von moi *-* ich hoffe, es gefällt euch auch wenn es eher ein unwichtiges Kapitel ist..

Ich hab den schriftlichen Teil meiner Matura hinter mir!! :DD *geschaaafft* also --> regelmäßige Updates ^^

Love you <3

Fail: Ich hab den Teil gestern fertig gehabt uns hab mir eingebildet ich hätte geupdatet, aber ich habs vergessen xD

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