surprise
Harry's Sicht
"Mr Styles! Mr Styles, warten Sie!", rief mir Mrs Cheps hinterher. Sie war die Jenige gewesen, die sich mit mir unterhalten hatte, und mir gut zugesprochen hatte. Sie war eine sehr gute Frau. Ich hatte mich eigentlich schon von ihr verabschiedet, aber ihr nichts von dem Abschiedsgeschenk gesagt. Und eigentlich wollte ich unbemerkt hier aus dem Krankenhaus kommen, aber das konnte ich mir nun abschmieren.
Ich drehte mich um und wurde direkt in eine Umarmung gezogen.
"Sie hätten mir doch nichts schenken müssen.", sagte sie.
"Doch. Sie waren die ganze Zeit für mich da, haben mich getröstet, und nie die Hoffnung in mir verloren. Sie waren wie eine Mutter für mich. Sie haben mir ab und zu heimlich einen zweiten Nachtisch geholt, oder wenn ich das Essen nicht mochte, mir ein Brot geschmiert. Oder Sie mir eine Gitarre aus dem Gemeinschaftsraum, in den ich nicht herein durfte, geholt haben, und mir zugehört haben, wie ich meine selbstgeschriebenen Songs singe. Vielen Dank."
Nach einer zweiten langen Verabschiedung von ihr, saß ich dann endlich im Auto von dem neuen Freund meiner Mom. Sie und er saßen natürlich auch im PKW und unterhielten sich über irgendwas, aber ich bemühte mich nicht wirklich, herauszuhören, worüber.
"Mom, können wir bitte kurz bei dem Blumenladen halten?", fragte ich nach einer Weile, als wir in der Nähe von Christine's Zuhause waren.
"Ähm, ja klar.", antwortete sie, und zeigte auf einen Parkplatz, damit ihr Freund einparken konnte.
"Danke. Ihr könnt dann einfach nach Hause fahren. Ich komme etwas später nach.", verabschiedete ich mich und stieg aus dem Auto.
Ich kaufte einen Strauß rote Rosen und machte mich auf den Weg zu Christine. Die Distanz war zwar nicht lang, aber auch nicht gerade kurz. Trotzdem war es mir das Gehen wert. Die Ärztin meinte, ich solle mich schonen, und nicht überanstrengen. Oder auch zu lange Strecken laufen, aber es war mir in dem Moment scheiß egal.
Es wäre mir auch egal, wenn ich bei ihr aus den Latschen kippen würde, solange ich sie noch gesehen hätte.
Nun stand ich vor der Tür, und die Sonne brannte mir in den Rücken. Mir war auch schon ohne die Sonne warm genug, aber was sollte ich machen? Nervös spielte ich an meinen Ringen, aber klingelte dann letzten Endes doch.
Die Tür wurde mir von Christine geöffnet, welche, als sie mich erblickte, erstmal geschockt stehen blieb.
"Hi.", brachte ich nur heraus.
Ich war mir nicht sicher, ob sie nicht in der Zeit einen neuen Freund hatte.
Aber dann fiel sie mir um den Hals und küsste mich. Wie ich diese Lippen nur vermisst hatte.
"Schön, dass Du noch lebst.", flüsterte sie mir ins Ohr.
Ich musste schmunzeln, da dieser Satz ziemlich seltsam klang.
"Ich habe noch was für Dich.", sagte ich, und gab ihr den Blumenstrauß, sobald wir uns wieder gelöst hatten.
"Danke, Harry."
"Kein Ding. Ich liebe Dich, Christine."
"Ich liebe Dich auch."
Ende
Was für ein kitschiges Ende 😂 I'm sorry 💖 Liam ist jetzt 25... wie schnell die Zeit vergeht... 😭😭
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