Anfang 5. Klasse wurde ich ins große weiter führende Meer entlassen. Voller Erwartung stürzte ich mich in die Fluten und schwammen mit großen Zügen hinaus ins Meer.

6. Klasse:  doch weiter draußen auf dem Meer ist die See rauer. Zu erst stupsten mich kleine Wellen an so das ich etwas strauchelte. Doch dann wurden sie größer und schupsten mich rum, ließen mich nach Luft schnappen, ließen mich darum kämpfen noch an der Oberfläche gesehen zu werden, schleuderten mich rum bis ich die Orientierung verlor und die Wellen über meinem Kopf zusammen schlugen.

7. Klasse: ich hatte nicht nur die Orientierung verloren sondern auch das Bewusstsein, weswegen ich einfach  nichts mehr mitbekommend, mit geschlossenen Augen, tiefer ins dunkle, fast schwarze, blau sank. Als würde das Meer mich verschlucken und der Grund mich wie ein Magnet anziehen.

8. Klasse: ich fing wieder an etwas mit zu bekommen und spürte das ich sank und  langsam aber sicher ertrank. Ich spürte nur wie tief ich ich gesunken war wie viele Tonnen Wasser Druck auf mich ausübten. Meine Kraft hatte mich verlassen und ich öffnete widerstandslos meinen Mund zu einem letzten Hilfe Schrei,den man aber in dem tiefen weiten blau nicht hören würde, dann ließ ich meine Lungen mit Salzwasser füllen.

9. Klasse: Ich schlug meine Augen auf die ich die ganze Zeit geschlossen hatte.   Ich erlangte meine Orientierung wieder und mein Bewusstsein. Noch war nichts verloren ich hatte den Grund noch nicht erreicht. Ich musste mich nur selbst nach oben kämpfen. Mit letzter Kraft und kräftigen Zügen schwamm ich wieder nach oben. Immer Richtung Licht.

Ich wurde an Land einer einsamen Insel gespült. Die mir das erstmal nach fünf Jahren erlaubte das ganze geschluckte Salzwasser auszuspucken und mich zu erholen. Doch das Meer würde mich wieder rufen, ich würde wieder schwimmen müssen. Mich noch drei Jahre im Meer über Wasser halten. Hoffentlich hatte ich nun gelernt mit den Wellen zu schwimmen und unter ihnen durch zu tauchen. Damit auch ich eines Tages das Festland erreichte.