🧸Kapitel 10🧸


Jimins pov.

„Du hast also mit ihm geknutscht?", wollte Taehyung von mir wissen, während wir gemeinsam im Tonstudio standen und beobachteten, wie Jeongguk mit dem Personal einen Song aufnahm.

Damit wollten wir seine Stimme testen. Einfach um herauszufinden, wo wir mit ihm waren und an welchem Punkt der Unterricht starten könnte.

„Er brauchte Ablenkung und scheint etwas für mich übrig zu haben", erwiderte ich und sah zu ihm auf, „gefällt dir das etwa doch nicht?".

„Mach dir da keine Sorgen", schmunzelte er und legte seinen Arm um mich, „ich würde tatsächlich auch mal gerne mit ihm knutschen".

„Dafür musst du dich aber erst mal wieder beliebt bei ihm machen, denn gerade spürt er eher eine Abneigung dir gegenüber".

„Ich weiß..", seufzte er und schmollte, „dabei wollte ich doch nur helfen".

„Ich hätte dir tatsächlich auch eine reingehauen, wenn ich er gewesen wäre", gestand ich und grinste süß, „für sowas kann man nur geschlagen werden".

„Und jetzt steht er aber hier", blickte er wieder zu Jeongguk und lächelte, „schau ihn dir doch an. Er hat Spaß und nimmt jede Kritik direkt auf. Er hat Talent und würde ein perfektes Idol abgeben".

„Ich habe tatsächlich Angst um ihn", hauchte ich und presste die Lippen aufeinander.

„Wegen dem Hate?".

„Mhm.. ich meine für mich ist das ja schon schwer.. aber bei ihm wird das doch eine ganz andere Nummer sein".

„sobald sicher ist, dass er debütiert, werde ich ein Statement herausbringen und jegliche Probleme lösen", brummte er und küsste meine Stirn, „mach dir da keine Sorgen. Er bekommt auch einen Psychologen, wie jeder andere auch. Seine Gesundheit ist Priorität. Psychisch, sowie auch physisch".

„Ich.. hoffe, dass seine Vergangenheit keine großen Probleme hervorruft".

„Ich auch nicht", murmelte er und umarmte mich inniger, „aber wir kriegen das schon hin. Das verspreche ich dir". „Ich danke dir, Tae", lächelte ich ihm zu und hauchte einen Kuss auf seine Wange.

„Ich danke dir, dass du ihn überreden konntest. Wer weiß, was er sonst getan hätte".

Ich nickte daraufhin, bevor ich wieder zu unserem angehenden Idol sah.

Dieser hatte aufgehört zu singen und trank nun aus seiner Wasserflasche.

Ich musste lächeln und lehnte mich Taehyung entgegen.

Ja.. ich hatte mich definitiv in ihn verliebt.

Schon seltsam..

Ich hatte nie an Polyamorie geglaubt und immer gedacht, dass ich nur Taehyung lieben könnte.
Doch jetzt, jetzt liebte ich beide Männer und war irgendwie glücklich darüber.

Mir machte nur Jeongguks Zustand sorgen.. er pumpte sich mit Drogen voll und klammerte sich an allem, was ihm auch nur etwas halt bot.

Vermutlich bemerkte er letzteres nicht und ich dachte auch nicht, dass er wusste, wie sehr er sich an mich gedrückt hatte, als wir uns gestern so nah waren.

Er wollte geliebt werden.. er wollte vergessen und vor allem wollte er gerettet werden.

Das konnte man sehen, wenn man genau hinsah. Wenn man ihm so nah war, wie ich gestern.

„Taehyung?".

„Ja, mein Schatz?".

„Versprich mir, dass wir Jeongguk bei allem unterstützen", hauchte ich und verschränkte unsere Finger miteinander, „er.. braucht dringend Hilfe".

„Wenn du mich so darum bittest, kann ich es dir nur versprechen", nickte er und drückte unsere Hände etwas zusammen, „aber um ehrlich zu sein hatte ich das eh vor. Ansonsten hätte ich Hoseok niemals von seiner Arbeit erzählt".

„Du hast.. damit aber mehr Schaden angerichtet", wisperte ich und sah bedrückt zu ihm auf, „Jeongguk hat ein Trauma.. Du solltest aufpassen, was du tust oder sagst".

„Hat er mit dir darüber gesprochen?".

„Ja.. Aber ich erzähle dir nichts über den Inhalt", nickte ich und musterte, wie Jeongguk wieder anfing zu singen, „er möchte das nicht, weil er dir nicht vertraut. Es bleibt unter uns und ich versuche ihm dann soweit zu helfen, wie ich es nur kann. Also bitte.. lass mich das machen".

„Nun gut", nickte er und küsste meinen Haarschopf, „sag mir nur, wenn ihr etwas braucht. Ich besorge es euch oder mache es euch möglich".

„Danke".

„Kein Problem, mein Schatz".

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