🧸Kapitel 1🧸
Jeongguks pov.
„Mir geht es gut, Hyung", seufzte ich aus, während ich mein Aussehen im Spiegel checkte und etwas Make-Up auftrug. „Bist du dir sicher? Hast du noch genügend Geld?", erkundigte sich mein Bruder, weshalb ich mit meinen Augen rollte und für einen Moment auf das Handydisplay blickte, „Hyung ich werde nicht mit dir über meine Finanzen reden. Ich bin ein erwachsener Mann und kann für mich selbst sorgen".
„Es tut mir leid, ich mache mir doch nur Sorgen um dich", seufzte nun er aus, woraufhin ich mir auf meiner Unterlippe biss und den Pinsel auf die Kommode ablegte, mit dem ich mir soeben etwas Puder aufgetragen hatte, „das weiß ich doch, Hyung. Und das bedeutet mir auch sehr viel, nur fühle ich mich nicht wohl dabei über Geld zu sprechen".
„Na schön", gab er nach und atmete laut in den Lautsprecher, „was machst du heute noch so? Möchtest du zum Abendessen vorbei kommen?".
„Ich muss leider arbeiten, Hyung. Aber danke für die Einladung".
„Verstehe..", hauchte er, „..pass bitte auf dich auf, ja? Und ruf mich an, falls etwas ist". „danke Hyung", lächelte ich, „und.. ich werde auf mich aufpassen. Da brauchst du keine Angst haben".
„Natürlich. Und wenn du Zeit hast, komm einfach mal bei uns vorbei, Ja? Wir sind eigentlich immer da".
„Das mache ich", stimmte ich dem zu und nahm mein Handy in die Hand, „aber Hyung? Ich muss jetzt leider auflegen". „Ist Gut", erwiderte Hobi, „bis dann". „Ja, tschüss", legte ich schließlich auf und blickte noch eine Weile auf mein Display, bevor ich auf die Uhr sah und seufzte.
Ich hatte noch eine Stunde, bis ich bei der Geburtstagsfeier eines Mädchens sein musste, bei der ich als Stripper angefordert wurde.
„Tz.. dabei bin ich nichtmal hetero", schüttelte ich meinen Kopf, ehe ich mein Handy zurück legte und aufstand, um mich umzuziehen.
Eine schwarze, enge Lederhose und ein vollkommen durchsichtiges Netzhemd, welches ich mir später einfach vom Oberkörper reißen konnte, fanden ihren Platz an meinem Körper. Dazu legte ich mir passenden Schmuck an und schlüpfte in unbequeme aber dafür schicke Schuhe.
Anschließend schnappte ich mir meine Jacke und Wertsachen, bevor ich aus meine Wohnung trat und mich auf dem Weg zu dem Ort machte, wo die Party stattfinden würde.
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Protzig, das war das Wort, welches mir als erstes im Kopf schwebte, als ich auf der Einfahrt des riesigen Hauses stand, in welchem die Party stattfand.
„wie sehr ich das doch hasse..", murmelte ich, bevor ich tief durch atmete und zur Haustür lief. Ich klingelte und wartete geduldig, bis die Tür geöffnet wurde.
Doch als ich sah, wer vor mir stand, weiteten sich meine Augen.
Was tat er denn hier..?
„Jeongguk..? Was tust du hier?", fragte der Bruder meines baldigen Schwagers, weshalb ich mir unwohl durchs Haar strich und dann tief seufzte, „ich.. arbeite..?". „Ar.. beiten..?", wiederholte er blinzelnd, „hier? Auf der Geburtstagsparty von der Nichte meines Freundes?".
Nichte seines Freundes..?
„Jimin? Ist das der Stripper für Naeuns Feier?", kam ein junger Mann zu uns und legte seinen Arm um die Hüfte des Jüngeren. Dieser öffnete überrascht seinen Mund und blickte zwischen uns her, „S-Stripper..?".
„Der.. bin ich wohl", antworte ich für Jimin und ließ ihn nur noch geschockter werden, „ha?!". „Dann komm doch rein", bat mich der Fremde und schob seinen Freund zur Seite, damit er nicht im Weg stand, „Das Geburtstagskind und ihre Freunde warten schon sehnlichst auf dich".
„Ich würde vorher aber noch gerne mit dem Auftraggeber sprechen", erwiderte ich und sah kurz auf mein Handy, „Kim Namjoon ist sein Name". „Natürlich", nickte der junge Mann und blickte hinab zu Jimin, „würdest du ihn holen?".
„Ja..", hauchte der kleinere, bevor er mir noch einen kurzen besorgten Blick schenkte und dann in einen der Räume verschwand.
„Kennt ihr euch?".
„Jimin und ich? Nicht so richtig.. er wohnt zwar bei meinem Bruder und dessen Freund..", hauchte ich und zog mir meine Jacke aus, „..doch wir haben nie wirklich mehr mit einander gesprochen, als uns zu begrüßen". „Verstehe", erwiderte er und nahm mir meine Jacke ab, dabei bemerkte ich, wie sein Blick für einen Moment über meinen Oberkörper wanderte, bevor seine Augen wieder die meine einfingen.
Na da ist einer ja ganz treu.
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