14 Überraschung
◇26.03.2018 Montag◇
Heute ist es soweit. Mein Geburtstag. Meine Laune kann garnicht mehr übertroffen werden. Ich sitze gerade im Unterricht aber höre nur mit halbem Ohr zu. Mein Kopf denkt nur an den heutigen Morgen, der echt toll war. Ich wurde früher, als sonst geweckt wegen lauten Geräuschen aus der Küche. Da hatte ich schon eine leise Vorahnung davon, was es zu bedeuten hatte. Denn jedes Jahr an meinem Geburtstag macht meine Großmutter mir ein total leckeres Frühstück. Immer das gleiche - Pfannkuchen mit Schokopasta, Himbeeren und Puderzucker. Das klingt nicht nur toll, sondern es schmeckt auch so.
Also hab ich es mir schmecken lassen, während sie mich beglückwünscht hat und wir uns unterhalten haben. Besser kann ein Morgen nicht laufen. Selbst der Unterricht kann daran nichts ändern. Die ersten beiden Stunden habe ich ja mit Matthis aber er sieht mich nichtmal wirklich an. In der dritten Stunde habe ich Unterricht mit Jamie und der ist das Gegenteil von Matthis. Die ganze Zeit beobachtet er mich, sodass es unangenehm ist. Wenn ich mich dann mal zu ihm drehe, dann lächelt er mich breit an.
Das erinnert mich an den... kann man es Kuss nennen? Es war nur ein leichtes Streifen der Lippen, was für mich kein Kuss ist. Trotzdem, es war so intensiv. Die Erinnerung daran jagt mir wieder eine Gänsehaut über den Körper. Ehrlich gesagt will ich es vergessen. Dieser 'Kuss' hat keine Bedeutung, zumindest keine logische. Vergessen wir das. In der Mittagspause gehe ich wieder an den gestrigen Platz und zu meinem Erstaunen sucht mich niemand. Oder derjenige findet mich nur nicht. Besser für mich, denn so langsam werde ich nervös.
Ich soll nach der Schule zu dem Haus von David gehen, weil dort eine Überraschung auf mich wartet. Das macht mich nervös, denn ich weiß ja nicht, was mich erwartet. Falls es eine weitere Party ist, dann verabschiede ich mich sofort, das versprech ich euch.
Die Zeit kommt immer näher, es ist 13:12 Uhr und ich warte nur darauf bis der Gong in drei Minuten ertönt. Als es dann soweit ist, stürme ich aus dem Raum. Bevor ich bei David aufkreuze, gehe ich nach Hause, um mir etwas anderes anzuziehen. Es ist nicht so, als wenn ich mir einen Minirock anziehen will aber doch etwas angenehmes. Da es draußen recht warm ist, ziehe ich mir einen schwarzen Rock an, der mir bis zu den Knien geht und dazu ein schulterfreies Oberteil. Darüber noch eine Lederjacke, schon ist ein Outfit kreiert!
Schnell steige ich wieder in meine Chucks, um daraufhin wieder auf die Straße hinauszugehen. Ich habe noch 20 Minuten bis zur vereinbarten Uhrzeit. Unvorteilhaft, das David um einiges weiter weg wohnt, als ich dachte. Mit dem Auto geht es recht schnell, doch zu Fuß dauert es halt. Kann vielleicht auch an meinem langsamen Schritttempo liegen. Diese 20 Minuten genieße ich. Natürlich beruhige ich mich dadurch auch aber das muss niemand wissen. Es ist schön so entspannt umherzulaufen. Die Vögel zwitschern, die kühle Brise erfrischt mich und die fröhlichen oder auch mürrischen Menschen die umherlaufen.
In null komma nichts bin ich schon in der Nähe von Davids Haus. Die Uhr sagt mir, das ich überaus pünktlich bin, so wie immer. Je näher ich dem Haus komme, desto aufgeregter werde ich wieder. Diesmal bin ich nicht nervös, sondern verwirrt. Vor der Tür sehe ich, das seine Tür einen Spalt offen steht. Hat er Lust auf Einbrecher bekommen? Vorsichtig gehe ich an die Tür und lege meine Hand auf den Knauf. Ich öffne sie langsam, woraufhin ich eine laute Stimme in der Nähe höre.
"Achja? Was bist du nur für ein Arschloch, David!" Oh, oh. Eine Mädchenstimme. Offensichtlich muss David auch da sein.
"Ich und ein Arschloch? Ich habe dich vorher aufgeklärt." Das klingt nicht so gut. Ich weiß, das es nicht gut ist zu lauschen aber ich will das jetzt nicht zerstören.
"Bin ich nur eine Nummer für dich? Ein Fick nebenbei?" Überrascht lege ich eine Hand vor den Mund. Ich bin direkt in ein Drama hereingeplatzt. David und seine Eroberung streiten sich, tolle Vorraussetzungen für mich. Wenn die mich entdecken, bin ich geliefert.
"Ja. Ja, das bist du." Shit. Warum muss ich mir ein Lachen unterdrücken?
"Gut, dann weiß ich ja, woran ich bin." In dem Moment läuft sie aus dem Wohnzimmer, genau in meine Richtung. Erschrocken bleibt sie stehen und sieht mich an.
"W-Wer bist du denn?" Hinter ihr kommt David zum Vorschein, der sofort ein Grinsen aufsetzt.
"Hey, Eve." Kurz bin ich überwältigt von seinen Augen aber dann kommt der nächste Schock.
"Eve? Ist das dein neuer Fick? Lässt du mich für sie fallen?" Ziemlich wütend guckt sie David und mich an, doch David kommt auf mich zu, um einen Arm um meine Hüfte zu legen.
"Ja, sie ist halt besser im Bett, als du."
"Was?" "Was?" Das Mädchen guckt David mit geweiteten Augen an, so wie ich.
"Okay." Wieder sehe ich das Mädchen an, welches Tränen in den Augen bekommt. Sofort nimmt sie die Jacke, womit sie einen dramatischen Abgang macht. Mit erhobenem Haupt verschwindet sie durch die Tür. Dazu muss sie aber die arme Tür heftig zu knallen lassen.
"Endlich ist die weg", seufzt David genervt. Ehrlich verwirrt sehe ich ihn an.
"Was sollte das?" Etwas wütend sehe ich ihn an aber er geht wieder ins Wohnzimmer.
"Nach was sah es wohl aus? Das naive Mädchen dachte, ich würde mehr mit ihr tun, außer sie zu ficken."
"Du nimmst auch kein Blatt vor den Mund, oder?" Ich folge ihm ins Wohnzimmer, wo er sich aber zu mir umdreht und mir ein breites Grinsen schenkt.
"Ich bevorzuge die nackte Wahrheit." War doch klar, das so ein Spruch kommt. Ich denke, das er nur mit mir scherzen will aber er grinst weiterhin, während er mir etwas näher kommt.
"Vorallem, wenn die nackte Wahrheit eine Frau ist." Mein Atem stockt bei dieser Aussage. Verdammt, was redet er da? Er macht einen weiteren Schritt auf mich zu.
"Dieses Mädchen hat mich so sehr genervt. Leider hast du mir die Tour vermasselt. Wärst du nicht gekommen, dann hätte ich sie wieder rumbekommen. Doch jetzt musst du herhalten, oder kleine Eve?" Nun steht er direkt vor mir. Seine blauen Augen ziehen mich in einen tiefen Bann. Ich reite mich so tief in die Scheiße. Er beugt sich nach vorne, bis zu meinem Ohr.
"Willst du ihre Worte verwirklichen? Willst du mir beweisen, das du besser, als sie bist im Bett?" Sein heißer Atem tut so gut auf meiner Haut... was?
"W-Was? Warum s-sollte ich?" Schon wieder dieses verräterische Stottern.
"Ich weiß, wie dein Körper auf mich reagiert." Eine Hand von ihm legt sich auf meine Wange und die andere auf meinen Rücken. Das soll er nicht tun! Ich merke, wie ich ihm verfalle. Ich verfalle in mein Muster. Ich wollte doch Arbeit von meinem privaten Leben trennen. Aber seine dominante Seite ist sehr anziehend. Er sieht mir geradewegs in die Augen, die dunkler scheinen. Nicht mehr, wie Saphire. Eher, wie ein dunkles Meer.
Sein Gesicht kommt mir näher und gerade das ist der Moment, in dem ich alles stoppen sollte. Doch das kann ich nicht. Was ist das für ein Gefühl? Mein Körper steht unter Strom durch seine Berührung. Ich schließe meine Augen, weil ich endlich diese Lippen spüren will. Sie sind bestimmt unendlich weich, verführerisch und ... ich spüre nichts.
Ich öffne die Augen wieder. Sein Blick ruht auf mir.
"Dachtest du, das ich dich küsse?" Zuerst checke ich die Aussage nicht aber dann spüre ich einen leichten Stich.
"Ich küsse meine Sklaven nicht. Sowas tut man nur, wenn man Gefühle entwickelt." Wir sehen uns ruhig in die Augen. Da dachte ich mir: "Das Spiel kann ich auch spielen."
"Natürlich, mein Herr. Es tut mir außerordentlich leid." Augenblicklich grinst er so breit, wie noch nie.
"Geht doch." Starke Arme umfassen meine Hüfte, um mich auf seine Schulter zu werfen. Überfordert klammere ich mich an seinem Rücken fest, als er sich auch schon in Bewegung setzt.
"Regel Nummer 1: Nenn mich Daddy. Regel Nummer 2: Du widersprichst nicht. Regel Nummer 3: Du gehörst nur mir." Die dritte Regel spricht er mit einer solchen Erotik in der Stimme aus, das ich fast vergesse, was ich antworten will.
"Du hast einen Daddy Kink?" Er lacht rau auf.
"Ist das deine einzige Sorge?" Unsanft lande ich auf etwas weichem, wahrscheinlich sein Bett. Wieder kommt er mir gefährlich nah.
"Lass die dritte Regel raus, dann ist es ein Deal." Leicht angeekelt verzieht er sein Gesicht aber nickt dann doch.
"Außerdem, das Safewort ist Liebe." Kurz weiten sich meine Augen, weil das wirklich außergewöhnlich ist. Naja, er weiß schon, was er tut. Ich spüre, wie er sich an meinem Rock zu schaffen macht.
"Schon, als dich gerade in dem Rock gesehen habe, wollte ich dir persönlich die Kleider vom Leib reißen." Seine Augen ruhen auf meinen, während er in den Saum meines Rocks beißt und so den Rock runterzieht. Instinktiv beiße ich mir in die Unterlippe. Fuck, ist das heiß. Danach fährt er über meine freiliegenden Oberschenkel, was mich erzittern lässt.
"So ist es richtig, werd' geil von meinen Berührungen." Er lehnt sich über mich, um meinen Hals abzulecken. Ich seufze auf, weil es sich wirklich gut anfühlt. Sein Gesicht entfernt sich leider, so wie sein ganzer Körper.
"Zieh mich aus." Das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich stehe auf, gehe auf ihn zu und reiße an seinem engen Shirt, worunter ein perfekter Sixpack liegt. Normalerweise mag ich so richtig durchtrainierte Typen nicht aber er sieht perfekt aus. Mein Blick hängt an seinem Bauch, was nicht unbemerkt bleibt. Er drängt mich grob zum Bett.
"Starr mich nicht an, wenn ich es nicht sage, klar?" Verdammt, es macht mir Angst, doch gleichzeitig macht er mich an. Ohne Umschweife zieht er mein Oberteil aus, meinen BH, meinen Slip, sowie seine Hose und Boxershorts.
"Jetzt darfst du starren." Sofort reagieren meine Augen, denn wie es auch sein muss, sehe ich seinen harten Schwanz. Jetzt denke ich auch noch so versaut.
"Bettel mich an." Ich halte das nicht mehr aus. Ich krabble auf ihn zu mit einem sexy Blick.
"Komm her und fick mich, Daddy. Bitte, fick mich so hart, bis ich meinen Körper nicht mehr spüre. Fick mich, bis ich vergesse, wer ich bin." Ein Ausdruck von Erstaunen blitzt in seinen wunderschönen Augen auf bevor er schnell auf mich zu kommt. Er dreht mich so, das ich ihn nicht sehen kann. Ich werde von seinen großen starken Händen in die Doggy-Position gebracht.
"Warum machst du mich so an, Kleine?" Vorsichtig streicht er über meinen Rücken, meinen Bauch, meine Brüste, bevor er aufeinmal auf meinen Arsch schlägt. Ich kann mir keinen Aufschrei unterdrücken. Sein Körper ist weg. Doch dann stößt er hart in mich hinein.
"SHIT!" Warum fühlt es sich gut an? Seine gezielten Stöße, die verdammt hart sind. Seine Hände, die nun auf meinen Brüsten ruhen. Sein kehliges Knurren, was mich absolut anmacht.
"Nur ich darf dich so ficken, damit das klar ist. Du weißt hoffentlich, auf was du dich da einlässt. Und nun schrei. Schrei Schlampe." Es ist unmöglich zu antworten, weil ich nur noch ein stöhnendes Wrack bin. Als er mich dann sogar würgt, bin ich in Ekstase. Dieses Vertrauen ist wirklich merkwürdig. Sowas tut man nur, wenn man vertraut. Das Würgen ist nicht so stark, das ich keine Luft bekomme aber ich spüre den deutlichen Druck. In diesem absurden Moment spielt sich eine Melodie in meinem Kopf ab.
Why do I bother
Trapped in desire
Feel so close
But I can't touch the fire
Sun goes up then the sun goes down
Only pray for winter when summer comes around
Don't look away
I'm afraid of
Who I am
Today
The winds howl on and on
Please
Hold onto me I'm slipping away
My dreams are getting freaky
But I'll dance to the sink that's leaking
Drip drop drip drop
I'm starting to think I'm crazy ...
Ruckartig hebt er mich an, um mich umzudrehen und gegen eine Wand zu drücken. Es fühlt sich immer intensiver an, so heiß. Küsse verteilen sich auf meiner Haut am Hals. Ein Zischen meinerseits entfährt mir, als er anfängt zu saugen. Dann hört er kurz auf, um mir in die Augen zu sehen.
"Willst du meine Sklavin werden, die alles für mich tut?"
"JA", schreie ich heraus, während er uns beide zum Höhepunkt bringt.
Wenn das mal keine gelungene Überraschung ist. Aber die größte Überraschung ist, dass ich den Verstand verloren habe.
•~~~~~~~~•
•Faith Marie - Dig the crazy•
Seid ihr auch so überrascht?😜😊
Also ich definitiv! Was haltet ihr davon?
Außerdem, ich mag Warnungen nicht. Ihr wisst doch, was euch hier erwartet.😂
Eure Yuki🌹🎀
2114 Wörter
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