Kapitel 1
Erschrocken viel der rothaarige Noah Haysley aus seinem Bett. Dieser verfluchte Wecker!
Fluchend rappelte Noah sich auf und sah auf seinen Wecker. Sechs Uhr... toll, was sollte dass?! Wieso verdammt musste er am ersten Tag nach den Sommerferien um 7: 45 Uhr in der Schule sein? Andere Schulen waren da auch nicht so pingelig.
Immer noch müde suchte Noah sich eine schwarze Skynnie Jeans, ein weißes Shirt, eine Boxer und Socken aus dem Schrank.
Mit den Sachen ging er ins Bad und duschte kalt, um erstmal wach zu werden. Nachdem er sich die Haare gewaschen und eingeseift hatte, stieg er wieder aus der Dusche und trocknete sich ab.
Er zog sich die Sachen an und machte sich die Haare. Als er damit fertig war, packte er einen Schreibblock und sein Mäppchen in seinen Rucksack für die Schule.
Als auch das erledigt war, begab sich Noah in die Küche. Eine Frau mittleren Alters stand am Herd. Sie hatte wie Noah rote Haare, allerdings grüne Augen, Noah hatte blaue.
,,Guten Morgen, Noah.", lächelte sie. Der rothaarige Junge erwiederte ihr Lächeln warm. ,,Morgen Mum. Soll ich dir helfen?", sagte er.
Noah kochte, putzte, strickte und nähte und ging lieber mit seiner Schwester Larissa raus als Fortnite, GTA und das ganze Zeug zu spielen.
Darauf hatte seine Mutter bestanden und er war ihr dankbar dafür. Wenn er sich die Jungs seiner Klasse ansah, die sogar schon im Unterricht Fortnite spielten, fragte er sich, wieso deren Eltern das noch zuließen.
Die Lehrer ignorierten dieses Verhalten teilweise oder sie hatten schon lange aufgegeben.
,,Nein, Noah, schon in Ordnung. Wusstest du, das ihr einen neuen Schüler bekommt?", wechselte Miss Haysley das Thema.
,,Wirklich?"
Das hatte Noah noch nicht gewusst. Lag wahrscheinlich daran, dass er nicht in der Klassengruppe war.
,,Ja, ich habe gestern Abend eine E-Mail bekommen.", lachte Miss Haysley. Peinlich berührt nickte der Rothaarige. Miss Haysley stellte ihrem Sohn etwas zu Essen hin, was er dankbar aß.
Um 7 Uhr ging Noah seine Schulsachen holen, zog sich seine Schuhe an, nahm sich eine Strickjacke und verabschiedete sich von seiner Mutter. ,,Bis heute Nachmittag, Mum.", sagte er. ,,Viel Spaß in der Schule.", sagte sie, ehe die Wohnungstür des Mehrfamilienhauses ins Schloss fiel.
Im kleinen Vorgarten traf Noah das ältere Nachbarspaar aus der Wohnung unter ihnen. ,,Guten Morgen Mr. und Mrs. Heck.", begrüßte Noah die Beiden.
,,Morgen Noah! Geht's wieder in die Schule?", fragte die Frau der Beiden, Mrs. Heck.
,,Ja, ich muss dann aber auch los, sonst komme ich zu spät. Bis heute Nachmittag.", sagte Noah und ging los. Mr. und Mrs. Heck verabschiedeten sich auch noch vom ihm.
Nolan's Morgen dagegen war nicht so entspannt. Sein Handywecker klingelte um 6 Uhr morgens und müde stellte Nolan diesen aus, ehe er aufstand.
Nolan ging duschen und zog sich an, ehe er die Treppen nach unten ging. Seine Mutter stand am Herd und machte Frühstück, während sein Vater mit einer Tasse Kaffee am Esstisch saß und die Tageszeitung las.
,,Guten Morgen.", sagte Nolan und setzte sich an den Esstisch. ,,Guten Morgen, Nolan. Du musst um 7:45 Uhr in der Schule sein, dein Vater fährt dich, da er sowieso an deiner Schule vorbei muss, um zu seinem Meeting zu gelangen.", setzte Mrs. Grand ihren Sohn in Kenntnis. ,,Einverstanden.", sagte Nolan sofort.
Von welchen Meeting seine Mutter sprach?
Mr. Nick Grand war ein angesehener Manager und hatte die berühmtesten Sänger unter Vertrag.
Seine Mutter dagegen war eine angesehene Anwältin. Sie besaß eine eigene Kanzlei, die sie von ihrem Vater geerbt hatte.
Mrs. Grand stellte ihrem Sohn und ihrem Mann das Frühstück vor die Nase und setzte sich ebenfalls. Schweigend aßen sie auf, ehe Nolan Zähne putzen ging und seinen Rucksack für die Schule packte.
,,Nolan, kommst du?!"
,,Komme, Vater!", antwortete Nolan, schnappte sich seinen Rucksack und stolperte die Treppen herunter.
Schnell zog er sich Schuhe und Jacke an, beides von Nike natürlich, und verließ neben seinem Vater, der einen schwarzen Anzug anhatte, das Haus.
Im Auto fuhr Mr. Grand los, natürlich machte er das Radio nicht an. Nolan sah die ganze Fahrt aus dem Fenster, schweigte stets, bis das Auto vor einer Schule hielt.
,,Tschüss Dad.", sagte Nolan, ehe er ausstieg. Die einzige Reaktion seines Vaters war ein Nicken, danach fuhr dieser los.
Neugirig ging Nolan auf den Schulhof. Überall standen Gruppen aus Schülern und berichteten sich von den Ferien.
Manche sahen ihn neugierig an, während andere nicht mal mit dem Arsch zu ihm sahen. Auf dem etwas abgelegenem Parkplatz waren ein paar Jugendliche am rauchen, wohl in der Hoffnung das sie von keinem Lehrer erwischt wurden.
Nolan verdrehte leicht die Augen. Er verstand das nicht. Vielleicht aber auch nur, weil seine Eltern es niemals zulassen würden.
Sein Blick fiel auf einen rothaarigen Jungen, den er auf 17 schätzen würde.
Er stand mit dem Rücken zu ihm und unterhielt sich mit einem blonden Jungen.
Dieser beachtete Nolan nicht. Seufzend betrat der Rothaarige das Schulgebäude und machte sich auf die Suche nach dem Sekretariat.
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