Kapitel 6
Lunas Sicht
Am späten Abend lagen Matteo und ich in meinem Bett und redeten lange miteinander. Mittlerweile war ich müde geworden und ich hatte meine Augen geschlossen, konnte leider nicht so schnell einschlafen.
„Matteo?", fragte ich in die Stille.
„Ja?", kam es zurück.
Er war also noch wach. Auch wenn ich gleich wieder schlafen würde, war das schön.
„Ich hab dich lieb", sprach ich ehrlich.
Ein breites Lächeln begleiteten meine Worte. Kurz darauf zog mich Matteo zu sich, ließ mich seine Körperwärme spüren.
„Aww, ich hab dich auch lieb, meine Prinzessin."
Wir kuschelten daraufhin und schliefen etwas später auch schon ein.
*******
Ich wurde von einer sanften Stimme geweckt und ich blickte in Matteos wundervolle Gesicht.
„Aufwachen, Schlafmütze."
Schlafmütze? War es nicht noch früher Morgen?
„Schlafmütze? Wie viel Uhr ist es?", wollte ich wissen, während ich mich langsam aufsetzte.
„Es ist schon 13 Uhr", meinte Matteo lachend.
„Waaas?! Wieso hast du mich nicht geweckt?!"
Na toll. Jetzt war der halbe Tag schon vorbei.
„Ich wollte halt meine Prinzessin ausschlafen lassen. Außerdem hast du so friedlich geschlafen, da konnt ich dich doch nicht wecken", lächelte mein bester Freund.
„Ach menno … Hast du schon gefrühstückt?
„Yep, aber ich kann dir ja Gesellschaft leisen", grinste er.
Ich nickte und ging ins Bad, wo ich mir erst einmal die Zähne putzte. Danach wusch ich mein Gesicht und kämmte meine Haare. Folglich lief ich im Pyjama gemeinsam mit Matteo die Treppen zur Küche hinunter.
Im Wohnzimmer traf ich auf meine Eltern und meinen kleinen Bruder, die sich die Nachrichten im Fernsehen ansahen. Ernsthaft? In den Ferien?
„Na, auch mal aufgewacht?", sagte mein Bruder und grinste mich frech an.
„Ach, halt die -"
Da meine Eltern mich böse ansahen, sprach ich das letzte Wort nicht aus. Sich denken konnte das León aber bestimmt. Er war so ein Idiot. Manchmal war er aber auch lieb. Manchmal.
„Euch auch einen guten Morgen", meinte ich dann leicht entnervt.
Ich lief in die Küche, wo ich mit Matteo, der am Tisch gegenüber von mir saß, frühstückte.
„Was machen wir heute?"
„Wir können ja wieder ins Pool. Gestern hatten wir ja viel Spaß", schlug mein Gegenüber vor.
Mein jüngerer Bruder León kam wie aus dem Nichts herein und fragte: „Habt ihr gerade vom Pool gesprochen?"
Wir nickten zur Bestätigung seiner Frage.
„Wir gehen später rein. Willst du mit?", bot ihm Matteo lächelnd an.
Er war so lieb! So toll!
„Ja."
„Klar kannst du mit. Aber wir gehen erst in so einer Stunde rein", erklärte ich und nahm mir ein weiteres Stück Brot vom Tisch.
„Okay."
León ging damit und mein Lieblingsidiot und ich waren somit wieder allein.
„Dein Bruder ist so süß."
Na ja. Lieb hin und wieder, aber süß? Nun, viele waren schon der Ansicht, deswegen fand ich die Meinung nicht so unverständlich.
„Mhm, aber du bist süßer", sprach ich leicht träumerisch.
„Ach Quatsch", lachte Matteo.
„Doch, bist du. Und wehe, du widersprichst mir jetzt!"
Leicht böse sah ich ihn an.
„Wenn du meinst. Du bist aber dann am süßesten."
-
Ahhh, Matteos Worte am Ende waren zu süß!! 😍😍😍
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen.
LG
Smartie
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