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Taevyungs POV
Ich saß auf der Fensterbank und dachte an früher. Angefangen mit da wo ich noch ganz klein war bis zu dem Tag an dem ich mit Jeongguk zusammen kam. Das war einer meiner schönsten Tage und diesen werde ich am meisten vermissen. Jeongguk und ich waren beide neunzehn und sind vor ein Jahr zusammen gezogen. Während er arbeiten ging war ich nur Zuhause und kümmerte mich um den Haushalt.
Schon eine lange Zeit dachte ich an früher und ich wurde auch immer unglücklicher. Ich weiß, dass ich Jeongguk verletzen würde und das tat ich auch oft. Jedesmal wenn er neue Wunden an mir sah versuchte er seine Tränen zu unterdrücken. Doch ich hörte ihn Abends immer weinen und es tat mir so schrecklich leid. Ich wollte aber nur noch verschwinden und es half mir ein wenig.
Ich wollte Jeongguk nicht alleine lassen. Ich liebe ihn, aber manchmal da musste man die bessere Option wählen. Nicht immer wurde man Geboren, um lange zu leben. Es gab immer viele Möglichkeiten, aber nur eine die wirklich die richtige war. Meine einzige Möglichkeit die richtig war, ist es zu sterben. Irgendwann war es immer Zeit und meine Zeit war in den nächsten Tagen gekommen.
Ich hatte schon alles vorbereitet und ich weiß, dass es funktionieren wird. Jeongguk muss an diesem Tag lange arbeiten und davor werde ich ihn so oft küssen und umarmen. Ich hoffe er wird es genauso wie ich genießen. Es tut mir schon leid, dass ich ihn alleine lasse, aber ich würde ihn nur noch unglücklich machen, wenn ich weiter bei ihm bleiben würde. Einen Abschiedsbrief hatte ich ihm auch schon geschrieben und ich hoffe er würde meine bitte befolgen. Er sollte jemand anderes finden und glücklich werden.
Ich hörte wie die Haustür aufgeht und wusste das es nur Jeongguk sein konnte. Also stieg ich von der Fensterbank runter, schloss das Fenster und lief in den Flür. "Schatz",begrüßte er mich und nahm mich in den Arm. Ich erwiederte die Umarmung und drücke mich fest an ihn. "Alles gut?",fragt er und ich nickte nur.
Wir lösten uns aus der Umarmung und er drückte mir einen kurzen Kuss auf. "Lass uns in die Küche gehen",hob er mich hoch und ich klammerte mich mit meinen Armen und Beinen an ihn. In der Küche angekommen ließ er mich runter. Er wollte gerade in den Kühlschrank schauen, als er die Rasierklinge im Mülleimer sah. Leider hatte Jeongguk die Mülleimer im Badezimmer weggestellt und ich musste sie deswegen immer in diesen Mülleimer schmeißen.
Er drehte sich langsam wieder zu mir und schaute mich mit traurigen Augen an. "Zeig mir deinen Arm",flüstert er und ich biss mir auf die Lippe. Ich wollte es ihm nicht zeigen, aber ich wusste das er sowieso nachschauen würde, also zog ich meinen Ärmel hoch und zeigte ihm meinen verbundenen Arm. Er zog sanft meinen Verband ab und schaute sich meine Wunde an. "Das wäre fast auf der Pulsader gewesen. Was hattest du vor?",ihm liefen langsam die Tränen über das Gesicht und das ließ mich auch anfangen zu weinen. Er hatte noch nie vor mir geweint.
"Baby, bitte rede mit mir. Ich habe jeden Tag so Angst zur Arbeit zu gehen. Ich habe Angst wieder zu kommen und dich leblos zu finden. Tae, bitte",leider würde das bald passieren und deswegen drückte ich mich fest an ihn. Er schluchzt laut auf und umgriff meine Taille fest.
"Es tut mir leid",war das einzige was ich dazu sagte. Wir standen noch eine Zeit so da bis er sich von mir löste und mir mein Verband wieder anbrachte. Danach hob er mich wieder hoch und lief in unser Zimmer.
Er zog sich noch schnell um und legte sich zu mir ins Bett. Wir kuschelten uns aneinander und schliefen nach einer Zeit ein
Es tut mir leid, Jeongguk
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