~Prolog~

Ich trete ein paar Schritte von meiner Schwester zurück und balle meine Hände zu Fäusten. Die Anspannung in der Luft ist kaum noch zu übersehen,  als sie nun noch einen Schritt auf mich zu geht. Wut Kocht in mir hoch. Was zur Hölle fällt ihr eigentlich ein?

»Weißt du, wie es ist, immer unterdrückt und nicht ernst genommen zu werden?«. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen. Gott was bildet sie sich eigentlich ein

»Oh, pequeña Chiara, no tienes ni idea de la vida real (Oh kleine Chiara du hast doch keine Ahnung vom realen Leben) .« Murmele ich so leise dass, nicht einmal ich selber richtig verstehe was ich gesagt habe. »Solo siéntete en silencio Julliette (Sei doch einfach leise Julliette).«

Wenn sie nur wüsste, wie es ist, alle fünf Minuten daran erinnert zu werden, dass man versagt hat, dass man eine Schande und kein gutes Vorbild ist und dass man schwach ist, zu schwach, um ihn zu retten, zu schwach, um sie beide beide zu retten und zu schwach, um sich selbst und diese beschissene Familie zu retten.

»All das, dieser ganze Scheiß war nie das, was ich wollte, ich wollte nie, dieses beschissene Familienunternehmen übernehmen« Ich spüre, wie Adrenalin durch meine Adern schießt. »Ich wollte verdammt noch mal nichts hiervon, ich will einfach nur weg aus dieser scheiß Stadt, weg von dieser Familie.« Zische ich sie mit zittriger Stimme an.

»Du verstehst es wirklich nicht oder Juliette ?«

Wie automatisch schüttele ich den Kopf  »Nein, du verstehst nichts, alles, was ich getan habe, war nicht meine verfickte Entscheidung, von mir aus übernehm diesen, Kollaps von Familienunternehmen und kümmere dich um die scheiße die, die Díaz uns angetan haben, und jetzt verschwinde, bevor ich etwas sage, dass ich nicht mehr zurücknehmen kann«

Das ist das Letzte, was ich heute zu ihr sage
und es ist auch das letzte Mal, dass ich sie heute sehen werde, denn sie verlässt schweigend den riesigen Flur in dem, meine Worte immer noch leise mach hallen.

Nach Luft schnappend gehe ich auf die Riesige Mamor treppe zu und setzte mich vorsichtig hin. Ich kann mich nicht jeden Tag mit Chiara streiten, wenn das so weitergeht, hören wir irgendwann ganz auf zu reden.

Eine kalte Hand auf meiner Schulter lässt mich zusammenzucken, »Mom« sage lustlos und rutsche etwas zur Seite, damit sie an mir vorbeigehen konnte. Doch statt an mir vorbei zu gehen jetzt sie sich neben mich.

»Ich euch gehört«, murmelt ihre leblose Stimme und dringt damit bis in meine Seele. Seufzend lege ich den Kopf in den Nacken und starre auf die weiße Decke. Natürlich hat sie uns beobachtet, so wie sie es immer tut.

»Por favor, no hables así con tu hermana. Sé que es difícil para ti, pero ella no lo entiende Sprich bitte nicht so mit deiner Schwester .( Ich weiß, dass es nicht einfach  für dich ist aber eben das versteht sie nicht)

Ich starre weiter an die Decke. Sie versteht rein garnichts von dem hier »Sí« Ich bin nicht stolz auf diese Antwort aber in diesem Moment Schaffe ich es einfach nicht irgendwas anderes hervorzubringen.

»Cariño, ambos sabemos lo bien que haces tu trabajo, así que por favor no dejes que ella te influya. (Liebling, wir wissen beide, wie gut du deinen Job machst also lass dich bitte nicht von ihr beeinflussen)«, Bringt sie leise hervor und fängt an mit den Fingern, durch mein Braunes Haar.

Sie hat Recht, ich bin gut darin Menschen das Leben zu nehmen. Ich liebe das Gefühl des Tötens und der Grund zu sein, warum jemand seinen letzten Atemzug nimmt oder wenn das Leuchten in jemandes Augen erlischt, dennoch ist das Gefühl danach viel schlimmer. Die Realisation jemanden getötet zu haben den diese Person wird ihre Augen von nun an für immer geschlossen haben,

Die Angst das jemand irgendwas gesehen haben könnte, eine Leiche entsorgen zu müssen, das Gefühl nie gut genug zu sein und nicht dein bestes getan zu haben.

Aber das Schlimmste ist die Einsamkeit, die Dunkelheit und der Schmerz, mit dem du völlig allein bist, weil dich niemand versteht und niemand an deiner Stelle ist.

»Sí, tienes razón, mamá (Ja, du hast Recht, Mom)«, flüstere ich und beobachte wie sie im gleichen Moment aufsteht und den großen Flur verlässt.

Ich brauche dringend einen Drink.

Das war der Prolog,ich freue mich immer über Kommentare und Votes,auf Rechtschreibfehler und Verbesserungsvorschläge könnt ihr mich in denn Kommentaren gerne aufmerksam machen und ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim weiterlesen falls ihr schon weiterlesen wollt <3

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