Kapitel 2

Jasmin

Gemeinsam steigen wir in eine kleine Aufzugskabine, die sich quietschend in Bewegung setzt. 

Mr. Sexy lehnt lässig an der Wand mir gegenüber und fährt sich durch die dunkelbraunen Haare. Er sieht heiß aus, selbst in dem schäbigen Neonlicht der ruckelnden Kabine.

Der Blick, den er mir zuwirft, während wir die Stockwerke nach oben fahren, geht mir unter die Haut. Wie Funken, die sich durch meine Kleidung fressen und sich in meinen Körper brennen.

Ich mache einen Schritt auf ihn zu, als er mich plötzlich an den Handgelenken packt und an die Wand presst. Mit Leichtigkeit pinnt er mich gegen den Stahl des Aufzuges, meine Arme über meinem Kopf durch seine große Hand gefesselt. Sein Gesicht ist mir so nah, dass ich dunkle Sprenkel in seinen schokoladenbraunen Augen erkennen kann. Der Geruch nach Zitrone vermischt sich mit einem männlichen Duft nach Ambra. Sein Atem streift meine Wangen, als er sich mir nähert und hinterlässt eine Gänsehaut, die mich erschaudert.

»Ich habe auch Regeln.« Seine Stimme ist ein Hauch. Wie ein zarter Kuss auf meiner Haut. »Nur Anfassen, wenn ich es erlaube und nicht verlieben, Schönheit.«

Er lässt von mir ab, als das Ping des Aufzuges ertönt und die Türen sich knarrend öffnen. Mr. Sexy sieht mich an und ein dunkler Ausdruck huscht über sein hübsches Gesicht. Er wartet auf mich, die Hand zwischen den Türen, damit sie sich nicht schließen.

Mein Herzschlag hat sich verdoppelt, nur weil er mir auf so verruchte Weise seine Regeln erklärt hat. Mit dem Verlieben habe ich kein Problem, da das für mich nicht in Frage kommt. Ihn nicht berühren zu dürfen ist hart, denn selbst durch das T-Shirt gleicht sein Körper dem eines Adonis. Nur zu gerne würde ich jeden Zentimeter unter meinen Fingerspitzen fühlen. Die Muskeln erkunden und erforschen. Aber ich akzeptiere seine Bedingung.

Ich marschiere an ihm vorbei und verlasse den Aufzug, ehe ich mich zu ihm umdrehe. »Kommst du, oder fährst du wieder runter?«

Sein Lachen, als er den Aufzug verlässt und eine Tür ansteuert, lässt meinen Magen kribbeln. Wir betreten die Wohnung und ich blicke mich in dem spärlich eingerichteten Wohnzimmer um, als ich am Handgelenk gepackt werde.

Mr. Sexy zieht mich an sich und ein Keuchen, als ich gegen seine breite Brust knalle, verlässt meine Kehle. Seine Lippen pressen sich auf meine. Da ist nichts Zurückhaltendes oder Keusches in dem Kuss. Er ist voller Gier, Verlangen und sehnsüchtiger Versprechen, die mir ein dumpfes Pochen zwischen den Schenkeln bescheren.

Meine Tasche landet auf dem Boden, als er mich rückwärts durch die Wohnung schiebt. Seine Hand immer noch um mein Gelenk geschlungen, prallen wir an eine Wand. Ich keuche in seinen Mund, knabbere an seiner Unterlippe und ziehe mit meinen Zähnen daran.

»So gierig, Prinzessin?«

Für einen Moment wollte ich Einwände erheben. Nur, weil ich den Namen einer trage, bin ich keine Prinzessin. Ehe ich etwas erwidern kann, kollidieren seine Lippen wieder mit meinen. Küssen kann er.

Gott! Was er mit seiner Zunge noch so alles kann?

Ich stöhne an seinem Mund, als die Fantasien mit mir durchgehen. Ungeduldig reibe ich meine Hüfte an ihm und verfluche den Stoff, der zwischen uns ist.

»Zieh dich aus«, fordere ich streng.

Glucksend tritt er einen Schritt zurück und gibt mir Raum, um mich zu sammeln. Erst da bemerke ich, dass ich mich in einem Schlafzimmer befinde, mit einem Doppelbett, Kleiderschrank und Schreibtisch. Sogar ein gefülltes Bücherregal steht an der Wand. Dennoch verweilt mein Blick nicht lange an den Möbeln des Zimmers, denn der Mann vor mir nimmt meine Aufmerksamkeit vollkommen ein.

Ich beobachte ihn, wie er seine Finger unter den Stoff des Shirts gleiten lässt und es sich über den Kopf zerrt. Ungeniert betrachte ich ihn und was ich da sehe, gefällt mir.

Gebräunte Haut spannt sich über feste Bauchmuskeln. Starke Arme, die mit Adern übersät sind und eine breite, muskulöse Brust, die mir ein Seufzen entlockt.

Ein keckes Lächeln schleicht sich auf seine Lippen, das ihn jünger wirken lässt. »Gefällt dir, was du siehst?«

Ich schmunzle. »Als ob du das nicht wüsstest.«

Mr. Sexy ist definitiv einer dieser Männer, die wissen, welche Wirkung sie auf Frauen haben. Aber wer sagt, dass wir Frauen das nicht auch können?

Sinnlich greife ich an den Saum meines Tops und schiebe es mir über den Kopf. Streiche zärtlich über meinen flachen, gebräunten Bauch, hinunter zu meiner Jeans, die ich mir über die Beine streife.

In sexy Unterwäsche – und da bin ich heute verdammt dankbar, dass es nicht die bequemen Slips sind, die ich gerne trage - stehe ich vor ihm. Ich lächle, als ich hinter mich greife und die Haken des roten Spitzen-BHs öffne.

Seine Augen gleiten gierig über meinen Körper, als ich den Hauch eines Stoffes auf den Boden werfe.

»Gefällt dir, was du siehst?«, frage ich ihn hauchend.

Sein Mundwinkel zuckt. »Auf alle Fälle, Schönheit.«

Ich trete auf ihn zu und lasse mich vor ihm auf die Knie sinken. Blicke ihn durch meine dichten Wimpern an und genieße das Gefühl der Macht, als sich seine Augen verdunkeln. Die Wirkung einer knienden Frau lässt keinen Mann kalt.

»Darf ich?«

Da ich nicht weiß, was seine nicht anfassen Regel alles beinhaltet und ich nicht schon am Anfang eine Grenze überschreiten möchte, frage ich lieber nach.

»Ja.« Seine Augen sind halb geöffnet und sein Blick gierig und lustvoll.

Langsam öffne ich den Knopf seiner Hose und schiebe sie über seine muskulösen Beine. Ohne meinen Blick von seinem Gesicht zu nehmen, streiche ich über seinen harten Schwanz, der sich gegen die Boxershorts drückt.

Ein leises Keuchen verlässt seine Kehle und ich sehe, wie er schluckt, als ich ihn direkt über dem Bund auf die Haut küsse. Ich hake meinen Finger in die schwarze Boxershorts und schiebe sie über seinen knackigen Hintern, den ich kurz streife. Sein erregter Schwanz springt mir entgegen. Lang und mit Adern durchzogen. Auf seiner Eichel ein einzelner Lusttropfen.

Verführerisch befeuchte ich meine Lippen. Umfasse seinen Schaft, der sich schwer und heiß in meiner Hand anfühlt. Ich öffne meinen Mund und lecke mit meiner Zunge über seine Eichel, was ihm ein sexy Stöhnen entlockt. Das Kribbeln in meinem Bauch wird stärker und das Ziehen zwischen meinen Schenkeln unerträglicher.

Ich blicke zu ihm empor. Betrachte sein Gesicht, mit dem Dreitagebart. Seine geschwungenen Lippen, die leicht geöffnet sind. Der geraden Nase und diesen Augen, die mich beobachten.

Seine Hand legt sich auf meinen Hinterkopf, als ich an der Unterseite seines Schwanzes entlang lecke. Ich sauge an der Eichel, bevor ich seine Härte zwischen meine Lippen gleiten lasse. Konzentriere mich auf meine Atmung und nehme seinen Duft noch intensiver wahr.

Ich sauge an ihm, bilde ein Vakuum und massiere mit meiner freien Hand seine Eier, was ihm ein tiefes Knurren entlockt.

Der Druck auf meinen Hinterkopf wird stärker, als er sich in mich schiebt und die Kontrolle übernimmt. Es ist sexy ihn dabei zu beobachten, wie er sich seufzend in meinen Mund drängt.

»Verdammt, Prinzessin!«

So langsam gefällt mir der Spitzname.

Plötzlich packt er mich unter den Armen und wirft mich wie seine Beute auf das weiche Bett. Ich beiße mir auf die Unterlippe, da die zur Schaustellung seiner Stärke meinen Urinstinkt beeindruckt, obwohl ich von mir behauptet hätte, dass ich so primitive Triebe nicht besitze. Dennoch macht mich seine Stärke an.

Ein diabolisches Grinsen erscheint auf seinem Gesicht, als er meinen Slip über meine Beine zerrt. Zärtlich lässt er seine Fingerspitzen über meine Oberschenkel gleiten, bis ich sie für ihn öffne. Seine Hände wandern über meine Beine, spreizen mich ungeniert weiter, womit er einen perfekten Blick auf meine nasse Spalte hat.

Den Ton, den er von sich gibt, gleicht einem wilden Tier, das sein Revier verteidigt. Dennoch verfehlt es seine Wirkung nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich vor ihm auslaufe, nur weil er mich angeknurrt hat.

Seine Finger streicheln über meine zitternde Klitoris. Lassen mich stöhnend die Augen schließen und zurück ins Kissen sinken. Ich wölbe mich ihm entgegen, als er zwei Finger in mich schiebt und mit langsamen, quälenden Bewegungen schier um den Verstand fingert. Binnen weniger Minuten katapultiert er mich an den Rand eines Orgasmus. Meine Beine zittern. Meine Atmung wird schneller. Ich keuche und kralle mich in das Kissen, nur um ihn nicht zu berühren.

»Siehst du«, haucht er gegen mein Ohr, ehe er über meine Kehle leckt. »Ich habe dir versprochen, dass du auf deine Kosten kommst. Jetzt komm für mich.«

Dieser harsche Befehl gibt mir den Rest, während seine Finger mich so verdammt intensiv ficken. Mein Orgasmus erwischt mich wie eine riesige Flutwelle, die gegen Gestein prescht, um auszubrechen. Ich bäume mich auf. Wölbe mich in seine Richtung, nur um das komplette Ausmaß der Flut hervorzuholen.

Seufzend falle ich zurück in die Kissen und versuche meine zitternden Glieder unter Kontrolle zu bringen. So einen guten Orgasmus hatte ich schon lange nicht mehr.

Sorry Vibrator!

»Genug gespielt. Ich will dich ficken.«

Seine Hände umgreifen meine Handgelenke und positionieren sie über meinen Kopf.

»Bleib so liegen, sonst muss ich dich fesseln.«

Er weicht von mir und sieht mich eindringlich an, bevor er sich über mich beugt und aus dem Nachtkästchen neben dem Bett ein Kondom hervorholt. Ich beiße mir auf die Innenseite meiner Wangen und beobachte ihn, wie er sich das Gummi über seine Härte rollt.

Ich richte mich auf meine Ellenbogen und mustere seinen Körper. Präge mir jede Wölbung seines Sixpacks ein. Jede Ader, die sich so unglaublich sexy auf seinen Armen bewegen.

Diese Bilder werden die nächsten Fantasien sein, wenn ich mich wieder zu Hause mit meinen Vibratoren vergnüge.

»Ich sagte, liegen bleiben, Prinzessin.«

Er beugt sich über mich und drängt mich auf die Matratze zurück.

»Sagtest du, ja«, säusle ich leise. »Aber ich habe nie zugestimmt.«

Amüsiert sieht er auf mich hinab. »Du bettelst ja regelrecht, von mir gefesselt zu werden.«

»Ich bettle nicht«, antworte ich frech und lecke ihm über den Mundwinkel. »Aber ich möchte, dass du mich jetzt gottverdammt in den Himmel fickst.«

»Mit diesem frechen Mund kommst du direkt in die Hölle, Schönheit.« Seine Finger wandern über meinen Kiefer, verweilen an meinem Hals, den er mit seiner Hand umschließt. »Aber deinen Wunsch erfülle ich dir nur zu gerne.«

Mit einem einzigen Stoß dringt er in mich ein und raubt mir die Luft aus meinen Lungen. Der Schmerz durchströmt mich und befördert Tränen in meine Augenwinkel, die ich blinzelnd fortjage.

Ich spüre seine Hand, die sich leicht um meinen Hals legt, ohne mich zu würgen, während er in mir verharrt, um mir die Zeit zu geben, sich an ihn zu gewöhnen.

Langsam öffne ich die Augen und blicke zu ihm, wie er über mir liegt. Eine Hand an der Wand über dem Bett abgestützt, die andere an meinem Hals. Seine Gesichtszüge sind härter als zuvor. Lustvoller und dunkler.

Da ich nicht mehr das Gefühl habe, dass er mich gleich zerreißt, bewege ich mich leicht unter ihm. Zeige ihm, dass er mich endlich vögeln soll.

»Gieriges Ding«, knurrt er leise.

Er zieht sich aus mir heraus und dringt mit einem weiteren harten Stoß in mich ein. Doch dieses Mal beflügelt mich die Lust. Ich stöhne und wölbe mich ihm entgegen. Kralle meine Finger in das Metallgestell des Bettes. Lasse mich von seinem schnellen Rhythmus mitreißen und an den Rand eines weiteren Orgasmus katapultieren.

Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und ziehe ihn näher zu mir. Spüre die Spitze seines Schwanzes, die den Punkt in mir trifft, den so viele Männer vergeblich suchen.

»Fuck! Mehr!«

Ich strecke mich seinen Stößen entgegen.

Sein leises Stöhnen schickt mir Lustwellen durch den Körper. Seine raue, dominante Art lässt mich erzittern. Er kontrolliert mich. Fickt mich hart und besitzergreifend. Mein Körper gehorcht mir nicht mehr und ein Zittern jagt das nächste. Mein Magen kribbelt und Schweiß bildet sich auf meiner Haut. Sein Stöhnen und Keuchen dringt in jede meiner Fasern. Jeder Stoß treibt mich weiter an die Klippe. Jede Berührung bringt mich fast um den Verstand. Seine Finger finden meine Nippel, die sich hart in seine Richtung recken. In dem Moment, wo der Schmerz über meinen Körper gleitet, bricht ein Feuer in mir aus.

»Komm, Prinzessin!« Seine tiefe, vor Lust tropfende Stimme gibt mir den Rest.

Stöhnend presse ich mich ihm entgegen und schreie meinen Orgasmus heraus. Meine Oberschenkel krampfen und erzittern zugleich. Mein Körper bebt unkontrolliert. Meine Muskeln ziehen sich um seinen Schwanz herum zusammen und ein tiefes Stöhnen entgleitet seiner Kehle, als Mr. Sexy sich verspannt und selbst zum Höhepunkt gelangt.

Seine Lider sind kaum offen, als sein Blick über mich gleitet. So verdammt sexy, dass es wieder zu kribbeln beginnt. Langsam zieht er sich aus mir heraus und entsorgt das Kondom, bevor er sich auf das Bett niederlässt. Neugierig drehe ich mich ihm zu, eine Hand unter meinen Kopf gestützt, um ihn zu betrachten.

»Das war nicht schlecht.«

Ein Grinsen bildet sich auf seinem hübschen Gesicht. »Nicht schlecht?«

»Es ist auf alle Fälle ausbaufähig.«

Weil ich noch mehr von diesen süchtig machenden Orgasmen brauche.

Er hebt seine Augenbrauen. »Ach, ist das so?«

Ich lasse meinen Blick über seine verschwitzte Brust, die sich stark hebt und senkt, wandern. Hinab zu seinem Sixpack, zu dem leichten Flaum, der direkt zu seinem zuckenden Schwanz führt.

»Wir sollten dringend noch ein wenig üben. Außerdem hast du mein Tattoo noch gar nicht gesehen.«

Er dreht sich zu mir um und lässt seinen Blick über meinen Körper schweifen. Ein verwegenes Lächeln tritt auf seine Lippen, als er mich packt und mit Leichtigkeit auf den Bauch befördert.

Ich spüre seine Lippen, die über mein Rückgrat wandern. Tiefer.

Hauchzart platziert er einen Kuss auf meinem Po. Erst links dann rechts, auf dem ich mir vor zwei Jahren ein Tattoo habe stechen lassen. Ich höre ihn leise lachen, ehe ein Klatschen durch das Schlafzimmer halt, gefolgt von einem leichten Brennen meiner Pobacke.

Ich blicke ihn überrascht über meine Schulter hinweg an, ein süffisantes Grinsen auf seinen Lippen. Er hat mir tatsächlich auf den Hintern geschlagen.

»Gefällt mir, Prinzessin.«

Er beugt sich zu meinem Hintern, küsst die gerötete Stelle, ehe er mit seiner Zunge durch meine nasse Spalte leckt und mir ein kehliges Stöhnen entlockt.



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Eure Ella

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