Ohne Titel Teil53


53. Kapitel Pass auf!
Jahr 20 Viertes Zeitalter (Legolas Sicht)

In den letzten 10 Jahren ist viel geschehen, auch wenn nicht gerade viel Gutes. Celebrian ist heute genau 18 Winter und hat seit unserem Besuch in Gondor sehr viel dazugelernt. Sie hat in Edoras bei dem Aufbau der Goldenen Halle Meduseld geholfen. Die Bedrohung durch Sauron wird immer grösser, denn die letzten Elbenreiche werden immer häufiger von Orks angegriffen und ihre Herkunft konnten wir noch immer nicht ausmachen. Die Zeit rennt, denn viele Elben haben genug vom andauernden Krieg und wollen nach Valinor, aber sie können die Menschen nicht einfach sich selber überlassen.

(Tauriels Sicht)
Ich stehe neben Legolas und Celebrian in der vordersten Reihe des Heeres und warte den Einzug der Orks mit Geduld ab. Die Grenze zu Moria wurde letzte Nacht angegriffen, wobei ein dutzend Wachen getötet wurden. Die Wachen, die die nächste Schicht antreten wollten, haben Alarm geschlagen, worauf ein grosser Teil der Krieger zu den Waffen gerufen wurde. Caras Galadhon ist fast einen Tagesritt von der Grenze entfernt, deshalb sind wir erst mit der zweitletzten Truppe eingetroffen und lauern den Orks schon die halbe Nacht auf. Ich zucke innerlich zusammen, als ein Orkhorn erklingt und mehrere Hundert Orks auf uns zurennen. Celebrian spannt ihren Bogen und lächelt leicht. „Es sind genug für alle da." Als die Orks in Reichweite sind, gibt Legolas den Kriegern ein Startzeichen, worauf wir uns auf die Orks stützen.

Während dem Kampf... (Celebrians Sicht)

Ich sehe zum Horizont und erkenne die ersten Sonnenstrahlen des kommenden Tages. //Wenn es hell ist, haben die Orks sowieso keine Chance mehr gegen uns.// Als ich kurz keinen Ork in Reichweite habe, suche ich das Schlachtfeld mit den Augen nach Tauriel oder Legolas ab. Legolas ist etwa Zehn Pferdelängen von mir entfernt mit einer kleineren Gruppe Orks beschäftigt, aber scheint alleine klarzukommen. //Klar, er ist einer der besten Kämpfer der Elben, aber wo ist naneth? Sie kämpfen sonst doch immer Seite an Seite.// Ein Schrei reisst mich aus meinen Gedanken. Eine Kriegerin in meiner Nähe hat einen Orkdolch in die Brust bekommen und geht keuchend zu Boden. Ich renne zu ihr und Köpfe den Ork, bevor er zu dem tödlichen Streich ausholen kann. Aber meine Unachtsamkeit hat ihren Preis. Ich spüre einen stechenden Schmerz in der rechten Schulter, lasse meinen Bogen fallen, gehe um Luft ringend zu Boden, und bemühe mich darum, dass mir nicht schwarz vor den Augen wird. //Das war's wohl. Gestorben in meiner ersten Schlacht.// „Celebrian!" Als ich wieder einigermassen klar sehen kann, kniet Tauriel völlig aufgelöst bei mir. „Celebrian! Den Valar sei Dank! Ich hatte solche Angst um dich!" Ich will erleichtert lächeln, aber als sich mein Blick klärt, erkenne ich einen Ork hinter Tauriel. „Pass auf!" Sie will sich umdrehen, aber wird von dem Ork an ihrem linken Bein gepackt und als sie versucht, sich aus seinem Griff zu winden, verdreht er ihr wie bei einer Puppe das Bein, worauf sie aufschreit, und lässt sie einfach zu Boden fallen. Zu meiner Verwunderung steht sie irgendwie wieder auf und geht mit ihrem Dolch auf den Ork los, womit der anscheinend gerechnet hat,, denn er wirft sie mühelos ab, reisst ihr ihren Dolch aus der Hand und zieht ihn in einer Bewegung dem halben Bauch auf Höhe des Nabels entlang und hat im nächsten Augenblick einen Pfeil von einem Braunhaarigen Elb im Schädel.


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