57. Kapitel Jetzt reicht es!



Ich beende meine Geschichte mit diesem Kapitel. Wer Celebrian lieb gewonnen hat, wird sie in der Fortsetzung ,die ich heute beginne wiederfinden.

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57. Kapitel Jetzt reicht es!

(Celebrians Sicht)

„Das kannst du nicht ernsthaft in Betracht ziehen Tauriel, die Wachen können nicht noch längere Schichten schieben!" „Dann brauchen wir eben mehr Wachen. Wenn sich der Schatten erneut ausbreitet werden wir jede verfügbare Kraft aufwenden um die Orks von unseren Grenzen fernzuhalten."

„Adar?" Legolas gab mir mit einer Geste zu verstehen, dass er gerade keine Zeit hatte und warf Tauriel einen düsteren Blick zu. „Orks die unsere Grenzen angreifen gab es immer, das hat nichts mit einem Schatten zu tun! Der Ringkrieg ist vorbei!" Ich legte meine Brotscheibe zurück in den Korb, mir war der Appetit vergangen.

Ich verliess den Raum genervt, ging in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. //So kann das nicht weitergehen. Sie streiten sich sogar beim Abendessen über Grenzschutz. Sie würden vor lauter Streiten nicht einmal merken, wenn ich weg wäre. //

Schliesslich fasste ich einen Beschluss.

Ich war mittlerweile 17 Jahre alt, bei den Menschen würde ich schon bald als Erwachsen angesehen werden. Es gab keinen Grund, warum ich in Lothlorien bleiben sollte. //Ich muss hier weg, aber wohin? In den Düsterwald? Ich kannte Thranduil nicht. Er würde mich entweder im Palast einsperren damit ich von einem goldenen Käfig in den nächsten komme oder, was fast schlimmer wäre, mich mit einer Eskorte zurück nach Lothlorien schicken... Nach Bruchtal? Dort war es sicher wunderschön, allerdings waren die meisten Bewohner Bruchtals zusammen mit Galadriel und Elrond in den Westen gesegelt. Der Einsame Berg oder Moria stünden auch als Möglichkeit zur Verfügung. Die Zwerge würden mich vielleicht freundlich aufnehmen. Oder aber sie würden mich davonjagen, drauf habe ich keine besondere Lust. Ins Auenland? Dort würde man mich wahrscheinlich als eine Unruhestifterin bezeichnen und mich auch verjagen. // Ich fuhr mir nachdenklich durch die Haare, die Situation war verzwickt. Die Völker Mittelerdes hatten sich noch nicht an den plötzlichen Frieden gewöhnt und waren misstrauisch gegenüber allen fremden, was eigentlich sehr schade war.

Ich stand auf, ging zu meinem Schreibtisch und nahm das Buch in die Hand, das Tauriel vermutlich kurz nach dem Ringkrieg geschrieben hatte. Ich blätterte ziellos darin herum eigentlich hatte ich es schon lange lesen wollen. Etwa in der Mitte des Buches fiel ein vergilbter Zettel auf den Boden, der wohl schon einige Jahre in diesem Buch gelegen sein musste.

//Was ist denn das? // Ich hob den Zettel auf, entfaltete ihn vorsichtig und las neugierig, was in einer feinen Tengwar Schrift darauf geschrieben war. „Hallo Tauriel, mellon nîn. Deine Nachricht hat mich nachdenklich gestimmt, doch ich kann dir nicht helfen, da meines Wissens keine Eldar in Gondor leben. Bei mir ist es bald soweit und es geht mir noch immer gut, doch ich trotzdem fürchte ich den Tag der Niederkunft. Ich werde versuchen in älteren Schriften Gondors etwas über einen solchen Virus in Erfahrung zu bringen und werde dich benachrichtigen, falls ich etwas finden werde. Die Valar mögen eurem Kind gnädig sein. Bis hoffentlich in neun Monaten, Arwen." Ich liess den Brief sinken und legte das Buch zur Seite. Jetzt wusste ich, wo mich mein Weg hinführen würde. //So sehr ich meine Heimat liebe, mein Platz ist nicht hier. //

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