20.Kapitel


20. Kapitel (Tauriels Sicht)

Ich winde mich erfolgslos in den Griffen der Wachen. ,,Toltha nin!"(lasst mich los), schreie ich wütend und versuche, den Griff der Wachen zu lockern. Ich werde unsanft auf die Knie gezwungen und meine Hände werden gefesselt. Ein Elb mit blonden Haaren tritt vor. ,,Wer bist du?", fragt er mich auf Westron. ,,Im Aredhel, Verlobte von cunufin Legolas", antworte ich Absichtlich zweisprachig. Er mustert mich. ,,Wie kommt es, dass jemand wie du gefangen genommen wird?" Ich schaue ihn an und bemühe ich, möglichst unschuldig auszusehen. ,, Herr Thranduil zeige mir einen Teil des Düsterwaldes, als wir angegriffen wurden und ich vor den Orks floh. Als ich das Tor erreichte, wollten mir die Wachen keinen Einlass gewähren, ich wurde gepackt und hier bin ich nun." Er betrachtet mich eindringlich und beginnt zu grinsen. ,,In diesem Dreck ist es schwer, den Stand zu erkennen, deshalb schlage ich vor, dass wir Legolas seine ,,Verlobte" vorführen. Bringt ein Becken mit Wasser, schüttet es über sie und bringt sie dem Prinz, wenn er zurückkommt." Ich ringe mit der Fassung. //Wenn sie das machen, erkennt man mich sofort. Ich muss Zeit schinden.// Aber bevor ich etwas ausrichten kann, wird mir kaltes Wasser über den Kopf gekippt. Ich huste und blinzle, um klar sehen zu können und höre, wie ein Raunen durch die Wachen geht. //Ich bin erledigt. Es tut mir leid, Legolas!//

(Legolas Sicht)
Ich durchstreife den halben Palast. //Wo ist Tauriel?// Ich suche den Thronsaal auf, in der Hoffnung, Tauriel dort zu finden, doch werde von einem der Wachen abgefangen. ,,Cunufin nin, wir konnten eueren Vater nirgends finden. Bitte kommt mit zu den Kerkern , es ist dringend." Ich bin skeptisch. ,,Was ist los?",frage ich. ,,Die Verbannte Anführerin der Wachen ist zurück und behauptet, eure Verlobte zu sein. Wir haben zwar klare Regeln, was vorlaute Gefangene angeht, aber da sie eine Frau ist.." Ich halte ihm mein Schwert an den Hals. ,,Hör auf zu schwatzen und bring mich hin!",knurre ich ihn an, worauf er Richtung verliesse läuft.

(Tauriels Sicht)
Als Legolas mich sieht, kommt er auf mich zu, schneidet mir die Fesseln durch und hilft mir auf die Beine. ,,Legolas, dir geht es gut, den Valar sei Dank." Er schaut mich an und wendet sich an die Wachen. ,,Wer ist euer Anführer?" Der Elb, der mir Wasser über den Kopf geschüttet hat, tritt vor. Legolas sagt nichts, doch sein Blick genügt, damit der Elb ziemlich eingeschüchtert dasteht. ,,Du bist freigestellt und deine Aufgabe übernehme ich in nächster Zeit." Die Augen des Elbes lodern vor Zorn. ,,Dieses Recht hat nur der König!", erklingt Thranduils Stimme hinter uns.


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top