18.Kapitel


18. Kapitel (Tauriels Sicht)

Ein Klopfen an der Tür weckte mich. ,,Mae?" (Ja), murmelte ich verschlafen, worauf eine recht zierliche Zofe eintrat und hastig knickste, als hätte sie jemanden wichtiges vor sich. ,,Im prestan?" (störe ich?) Ich gähnte und setzte mich im Bett auf. ,,le ú-prestan ava"(du störst nicht), sagte ich und stand auf. ,,Gibt es Nachrichten für mich?",erkundigte ich mich auf Westron, ohne darüber nachzudenken, dass sie das nicht versteht. Als sie mich verwirrt ansah, wiederholte ich die Frage innerlich seufzend auf Sindarin. Sie nickt eifrig und berichtete, der König wolle mir heute persönlich einen Teil des Düsterwaldes zeigen. //Ist das eine Falle? Und selbst wenn, Legolas wird mich nicht mit ihm alleine lassen. //
Ich seufzte leise und entliess die Zofe mit einer Gehste. ,,Hanon le" (Danke)

(Legolas Sicht)
,,Adar, ich will Aredhel selbst durch dein Reich führen, schliesslich ist sie nun meine Verlobte." Thranduil schenkte sich einen Becher Wein ein und liess sich, wie üblich. mit siner Antwort Zeit. ,,Ion nin, du weisst, das ich dir nur gestatte, eine einfache Elbe zur Frau zu nehmen, wenn ich ihre Ausbildung persönlich überwache. Schliesslich soll sie den Vorstellungen einer zukünftigen Königsgemahlin gerecht werden, und anders als Tauriel kultiviert sein." Das war zu viel des guten. ,,Was verleiht dir das Recht, sie zu beleidigen? Sie hat niemals gegen deine Gesetze verstossen und du hast sie verbannt, nur, weil es dir nicht gefallen hat, dass sie als eine der einzigen ihre Augen nicht vor dem was ausserhalb unserer Grenzen passiert ist, verschlossen hat.
Thranduil hatte sich bereits abgewandt und ging in Richtung seiner Gemächer davon, ohne mich eines Blickes zu würdigen, wie immer, wenn er eine Diskussion als beendet ansah. ,,Ich habe dir damit einen Gefallen getan. Sie hat dir das Herz gebrochen, schon vergessen? Sie hat sich mit einem Zwerg davongestohlen."
Ich stellte mich ihm in den Weg, damit er mich ansehen musste. ,,Und du hast ihren Bogen zerstört, auch schon vergessen? Deinetwegen war sie unbewaffnet und wäre von Bolg getötet worden, wenn ich sie nicht zufällig gefunden hätte! Und die Worte die sie dir damals sagte stimmen, das weisst du genau!" Ich spüre plötzlich etwas warmes an meiner Wange und anschliessend ein kribbeln an der Wange und schaue in Thranduils Augen, die vor Wut glühen. ,,Verzieh dich!", fuhr er mich an und verschwand seine Gemächer.

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