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Legolas POV:

„ Hast du auch wirklich alles?", fragt mein Vater zu bestimmt tausendsten Mal. Ich rolle die Augen. „ Ja, Dad. Hab ich.", sage ich leicht genervt. „ Gut, dann bis zu den Sommerferien.", sagt er und verabschiedet sich kurz und knapp. So ist Dad einfach. Ich betrete den Zug und suche mir ein freies Abteil. Nachdem ich meinen Koffer verstaut habe, setze ich mich auf einen der Sitze und warte bis der Zug losfährt.

Es sind ca. 1 1/2 Stunden vergangen und ich lasse meinen Blick aus dem Fenster schweifen, als plötzlich ein Mädchen in der Tür steht. Sie ist groß, hat langes blondes Haar und himmelblaue Augen. Sie trägt ein blaues T- Shirt und eine schwarze Leggings. Ich erkenne sie sofort. „ Legolas!", ruft sie und umarmt mich. „ Maja, schön dich wiederzusehen.", antworte ich ihr. Sie muss ist ein ganzes Stück kleiner als ich und hatte dunklere Haare. Sonst sehen wir uns sehr ähnlich. Sie mustert mich interessiert. Wir haben schreiben uns immer Briefe. Ich hab sie unglaublich lieb, auch wenn wir nicht zusammen aufgewachsen sind, ist sie trotzdem meine kleine Schwester. Wir fangen an uns zu unterhalten. Maja ist 12Jahre alt, ist im Haus Gryffindor, ihre beste Freundin Anna ist eine Slytherin und ist mit Draco zusammen. Sie hat viele Freunde, kommt allerdings mit Draco nicht gut aus. Sie meint er wäre ein toxisches Arschloch und würde ihre Freundin nur ausnutzen. So gern ich meinen Vater ja habe, aber ehe ich mich mit Draco anfreunde, beiße ich ins Gras.

Nach einigen Stunden rollt der Hogwarts- Express in den Bahnhof von Hogsmeade ein. Mittlerweile habe ich meine Uniform angezogen. Zusammen mit Maja, einem etwas plumperen Jungen der Neville heißt ( und Maja die ganze Zeit anstarrt) und Seamus Finnigen und Cedric Diggory ( einem ziemlichem Angeber, ich kenne ihn und naja ist nicht gut ausgegangen, ich meine er hatte ne gebrochene Nase und ich ne Gehirnerschütterung) in einer Kutsche. Die Kutsche wird von einem Testrahl (weiß nicht wie man's richtig schreibt😅) gezogen. Ich kann sie sehen, weil ich den Tod gesehen habe. Meine Mum ist vor einigen Jahren dem dunklem Lord zum Opfer gefallen. Sie hatte mich versteckt, damit er mich nicht töten kann. Maja hatten wir zu den Woods gegeben, aber wir haben trotzdem den Kontakt gehalten und nun kann sie wieder nach Hause.

Wir betreten die große Halle. Nachdem die Erstklässler ihren Häusern zugeteilt worden waren, verkündete der Schulleiter, dass ich in diesem Jahr neu dazu gekommen war. „ Bitte begrüßt unseren neuen Schüler Legolas Grünblatt.", ruft Professor Dumbledore. Ich bekomme den Hut aufgesetzt. „ Hmmm, schwierig schwierig. Du bist klug und ehrgeizig Ravenclaw wäre gut für dich, du hättest beste Chancen. Dann bist du mutig und tapfer- ein guter Gryffindor- Kandidat. Dann bist du außerdem stolz und kühl: Slytherin wäre genau richtig.", säuselt mir der Hut ins Ohr. „ Bloß nicht Slytherin.", schießt es mir durch den Kopf. „ Sicher? Nun, dann GRYFFINDOR!!!", brüllt der Hut. Maja klatscht mit am lautesten. Ich setze den Hut ab und setze mich neben sie. Ich war noch nie sehr gesprächig. Viele der Gryffindors sehen mich komisch an, aber vor allem ein weißblonder Junge mit sturmgrauen Augen vom Slytherintisch starrt mich teuflisch an. „ Das ist Draco. Das Mädchen neben ihm ist Anna.", raunt Maja mir ins Ohr. Na super Grünblatt, kein Tag hier und schon Feinde gemacht.

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