17. Kapitel
Ohne Hoffnung
Bernstein blinzelte und erblickte den Mond. War sie tot? Nein, plötzlich fühlte sie die Schmerzen und ihr durchnässtes Fell. Bernstein hustete Wasser. Ihr war eiskalt und sie zitterte. Sie kauerte sich fest zusammen und schaute sich um. Sie war an ein Kiesufer getrieben worden. Es war Nacht, wie lange lag sie hier schon? Und wo war hier? Bernstein war so müde und erschöpft. Doch alle Müdigkeit verschwand als sie einen Schwarzen Körper weiter entfert liegen sah. Bernstein stand sofort auf und sprang zitternd und schaukelnd zu dem schwarzen Fuchs. "Rabe!" Neben ihm war angetrocknetes Blut auf den Steinen. Er musste fast ausgeblutet sein. Sie versuchte ihn auf zu wecken, doch er war zu schwach dafür. Abgesehen von Schürf und kleinen Schnittwunden bemerkte sie eine grosse Wunde am Rücken und am Auge. Bernstein untersuchte die Schusswunde. Sie schien Lochförmig, und etwas steckte in der Wunde. Sie blutete immer noch. Rabe war von dem Jäger angeschossen worden, aber er atmete noch, wenn auch nur schwach. Bernstein konnte nicht entscheiden ob sie besorgt wegen der Wunde oder erleichtert sein sollte, dass er lebte. Ihre Beine gaben nach und sie brach auf dem Kies zusammen. Alles schmerzte. Der Ritt durch die Wellen war nicht gut gewesen. Sie rutsche näher an Rabe um ihn zu wärmen. Was sollte sie nun tun? Rabe blitzelte kurz, liess die Augen dann aber zu. "Rabe?" fragte sie. "Bernstein, wo sind wir?" hustete er Schwach. "Ich weiss es nich, ich glaube auf der Corvaseite" antwortete sie. Rabe biss die Zähne zusammen. "Es tut so weh" hauchte er. "Ich weiss, aber du musst durchhalten, Rabe." Rabe schloss die Augen. "Rabe? Nein, du musst bei mir bleiben! Bleib wach! Rabe?" Doch es kam keine Antwort mehr. Panik stieg in ihr auf. Sie wollte Rabe nicht verlieren. Bernstein drückte ihren Kopf gegen seinen und leckte ihm kurz die Wange. Zitternd lag sie eng neben Rabe. War es schlau nach Hilfe zu rufen? Jemand könnte es hören, der es nicht hören sollte. Einerseits musste Bernstein zugeben, dass sie eh so gut wie tot waren wenn sie still blieb. "Hilfe!" jaulte Bernstein in den Himmel. "Wir sind hier!" schrie sie. Die Füchsin horchte einen Moment. Nichts... "Ist hier jemand?" jaulte sie. "Bitte, wir brauchen Hilfe!" Doch es blieb still. Die Kälte liess sie ihre Pfoten nicht mehr spüren. Lange Zeit rief sie regelmässig. Doch es schien niemand da zu sein, der sie hören konnte. Bernstein verliess die Hoffnung. Müde legte sie ihren Kopf neben Rabes ab. Langsam schloss sie die Augen. Sie dachte an nichts mehr. Ihre Gedanken füllten sich mit Leere. Bernstein nickte wohl ein, für wie lange wusste sie nicht. "Bernstein!" hörte sie plötzlich eine Stimme die ganz weit weg nach ihr rief. Ein Traum? Wieder erklang der Ruf. Sie versuchte auf zu wachen, doch es ging nicht. War sie tot? Erfroren? Wieder rief man ihren Namen. Sie musste aufwachen. Angestrengt versuchte sie die Augen zu öffnen. Sie blinzelte und erblickte wieder das Kiesufer. Die Kälte war wieder da und und lies sie erzittern. Der Regen prasselte auf den Boden. "Bernstein? Rabe? Hört ihr uns?" rief eine vertraute Stimme irgendwo in der Nähe. Es war Schneejäger. Ihr Vater war da. "Wir sind hier!" jaulte sie sofort. Sie hoffte es war laut genug bei dem Unwetter. Ihre Gedanken wirkten immernoch verschwommen, wie in einem Traum. Langsam schloss sie ihre Augen wieder. Sie war so müde und schwach. "Sie sind hier drüben!" rief jemand doch Bernstein nahm die Stimme nur verschwommen war. Sie höre Pfoten über die nasse Erde und dann übers Kies rennen. "Bernstein!" hörte sie die Stimme von Wirbelwind. "Bernstein wach auf" bat er. Langsam öffnete sie die Augen und erblickte den grauweissen Fuchs mit besorgtem Blick. "Wir haben euch" beschwichtigten Wind. "Rabe ist verletzt..." erklärte sie. Schneejäger kam auch sofort dazu. "Keine Sorge wir bringen euch hier Weg. Komm Kleines" beruhigte er, packte sie am Nackenfell und half ihr auf die Beine. Sie war etwas wacklig auf den Pfoten aber sie durfte nicht aufgeben. Wind und ein anderer Corva namens Biberdamm kümmerten sich darum Rabe mit zu nehmen. "Er hat viel Blut verloren er muss so schnell wie möglich behandelt werden" erklärte Bernstein. "Das wird er, wenn wir zurück im Dorf sind" versicherte Schneejäger. So wurden sie ins Dorf geführt. Rabe wurde von den beiden Füchsen gezogen und Schneejäger stützte sie.
Die Sonne war schon Aufgegangen als sie im Schamanenbau der Corvas Rabe behandelte. Er hatte Fieber, Prellungen, Schnittwunden, eine Augenverletzung und diese Schusswunde, die ihr am meisten Sorgen bereitete. Die Prellungen hatte sie schon mit Beinwellsaft behandelt und die Schnittwunden mit Ringelblumen und Frauenmantel versorgt. Die Schusswunde fing immer wieder an zu Bluten weswegen sie Moos auf seine Wunde drücken musste. Sie bekam dieses Ding in der Wunde aber nicht heraus, er zuckte immer mit seinen Vorderpfoten zusammen, wenn sie sie auch nur kurz berührte. Das Auge konnte sie auch noch nich richtig ansehen. Sie hatte es schon einmal mit kamille behandelt. Ihr blieb nur noch zu warten bis er aufwachte, um ihn ganz zu untersuchen. Doch, würde er überhaupt aufwachen? Sie hoffte das er sich nun etwas von seinem enormen Blutverlust erholt hatte. Sie vermisste Rabe. Sie wollte wieder seine Stimme hören. Sie hörte wie jemand herein kam. "Willst du nicht mal eine Pause machen?" fragte Schneejäger. Sie schüttelte den Kopf. "Es ist aber bald Essenszeit, du musst etwas Essen und du könntest den Stamm kennenlernen, na wie wärs?" schlug ihr Vater aufmunternd vor. Sie drehte den Kopf zu ihm. "Und wer passt auf Rabe auf?" fragte die Füchsin. "Du kannst doch gerade eh nichts tun." Bernstein blickte auf ihren Patient. "Er könnte Aufwachen und Panik bekommen wenn niemand da ist" erklärte seine Tochter. "Rot könnte aufpassen und dir sofort bescheid sagen, wenn er aufwachen würde. Aber nicht nur Rabe muss sich ausruhen." Bernstein wusste, dass er recht hatte, sie bekam eh langsam hunger. "Gut, gehen wir..." stimmte sie müde zu und folgte ihm nach draussen. Die Sonne liess sie blinzeln. Als sie in den Bau gegangen war, war es noch dunkel gewesen. Der Himmel sah leicht gelblich aus als würde sich ein Gewitter ankündigen. Doch die Sonne schien trotzdem noch durch einpaar Lücken in den Wolken. Schneejäger führte sie zu drei Füchsen, die sich gerade Beute teilten. Rot war unter ihnen. "Salve Saley, ich hoffe es macht euch nichts aus, wenn Bernstein mit uns isst?" fragte ihr Vater. "Ganz und gar nicht, sie kann sich gerne zu uns gesellen" sagte eine schwarzrote Füchsin. Auch ein heller rauchgrauer Fuchs mit schwarzer Maske sah sie neugierig an. "Rot, ich habe eine Aufgabe für dich" wandt er sich an die junge, rote Füchsin. Die Augen der Schülerin blitzten freudig auf. "Du kannst in den Schamanenbau und auf Rabe aufpassen. Bernstein braucht dringend eine Pause, du rufst uns einfach falls etwas sein sollte, okay?" fragte der weisse Fuchs. Rot nickte. "Wie geht es ihm eigentlich?" erkundete sich die schwarzrote Füchsin. Alle sahen sie fragend an. "Wenn ich ehrlich bin, nicht gut, weitere Untersuchungen folgen, wenn er wach ist..." informierte sie. Die Füchse sahen besorgt aus. "Hoffentlich geht es ihm bald besser, wir brauchen doch einen Anführer" sagte Rot. "Ich tu was ich kann" versprach Bernstein. Rot nickte ihr hoffnungsvoll zu und sprang dann zum Schamanenbau. "Sie interessiert sich sehr für Medizin, Bernstein. Du solltest sie im Auge behalten" riet ihr die schwarzrote Füchsin. Bernstein sah Rot hinterher. "Vielleicht." Schneejäger kam gerade mit einem Kaninchen vom Beutehaufen herüber. "Hier, iss du zuerst, ich nehme den Rest" bot ihr Vater an. Sie nickte dankend und ass von dem Kaninchen. "Übrigens, das hier sind Regenbogen und Marderhund, sie waren eine der ersten, die sich angeschlossen haben" stellte Schneejäger vor. "Schön euch kennen zu lernen, wie ich heisse wisst ihr ja bereits schon" sagte die weissrote Füchsin. "Sag mal, hast du dich eigentlich auch schon um dich gekümmert? Deine Wunden sehen auch nicht gerade Schmerzfrei aus..." bemerkte Regenbogen besorgt. Bernstein schaute an ihr herab und bemerkte an ihrer Schulter eine riesige Schnittwunde. Blut war herunter gelaufen bis zu ihrer Pfote, es war aber schon angetrocknet. Wie hatte sie die nicht bemerken können? Plötzlich fühlte sie den Schmerz. "Die... hab ich nicht gesehen" erklärte sie abwesend. Regenbogen blickte fragend und besorgt. Die Wunde musste sie sich wohl im Fluss zugezogen haben. "Was ist da draussen eigentlich passiert Bernstein?" fragte Schneejäger vorsichtig und besorgt. Bernstein sah auf. "Rabe und ich wollten Antworten, die bekamen wir auch. Wir wissen nun, wer schuld am Tod der Corvas ist..." erklärte Bernstein. "Wer? fragte Regenbogen. "Sternenhimmel. Sie hasst die Corvas und hat deswegen eine Botschaft der Mondseelen gefälscht, damit die Lyncas sie töten würden." Schneejäger sah auf seine Pfoten. "Wer ist das?" fragte Regenbogen. "Die Schamanin der Lyncas, sie war immer sehr nett und sanft. Sie hat mich ausgebildet." Regenbogen und Marderhund machten nun grosse Augen. "Wie kann jemand so etwas schreckliches zulassen?" fragte Regenbogen. "Und das soll eine Schamanin sein?" schnaubte Marderhund. Bernstein sah zu ihrem Vater. Wütend grub er seine Krallen in den Boden. "Sie war eine Corva, kanntest du sie?" fragte ihn Bernstein. "Und ob ich sie kannte, wir waren Freunde, bis sie mit jemadem aus dem Stamm zu den Lyncas ging" erzählte ihr Vater. "Ist er noch bei den Lyncas?" erkundigte sich Bernstein. "Er ist verschollen, Bernstein. Eines Tages, kam er einfach nicht mehr nach Hause. Ich hörte es, von einer Jagdrotte. Ich frage mich wo er hin ist..." murmelte Schneejäger. "Und wenn wir die Wahrheit jetzt wissen, was machen wir damit?" fragte Marderhund. "Wir müssen den Lyncas die Wahrheit sagen, nur dann herrscht endlich Frieden zwischen Sonne und Mond" erklärte der weisse Fuchs. "Als würden die uns zuhören" brummte Marderhund. "Sie müssen. Es muss doch einen funken Reue in ihnen sein, wenn sie erfahren was sie getan haben!" meinte Regenbogen. "Sie werden euch töten, bevor ihr nur ein Wort sagen könnt" warf Bernstrein ein. "Uns schon" entgegnete Marderhund. Die Füchse sahen sie an. "Ich soll gehen? Aber Rabe..." Schneejäger unterbrach sie:" Auf dich hören sie noch." Bernstein wollte nicht gehen. Nicht wenn es Rabe so schlecht ging. "Bernstein!" rief Rot vom Schamanenbau her. Sofort drehte sie ihren Kopf herum. "Rabe, er wacht auf!" rief die junge Füchsin. Bernstein stand auf und rannte hin, ohne zu bemerken das ihre Wunde an der Schulter wieder aufgerissen war und blutete. Sofort zwängte die sich durch den engen Gang. Rot stand vor Rabe der sich blinzelnd umsah. Bernstein liess sich bei ihm zu Boden sinken. "Rabe, du bist wach!" rief sie erleichtert aus. "Bernstein?" fragte er zitternd und stockend. Er biss die Zähne zusammen und verkrampfte sich vor Schmerzen. "Rot, verlass bitte den Bau" bat sie die Schülerin. "Kann ich denn nich helfen?" fragte die rote Füchsin. Bernsteins gedanken rassten. "Okay, nimm dieses Moos da drüben und tränk es im Fluss, schnell!" Rot schnappte sich schnell das Moos und verliess den Bau. Rabe litt unter starken Schmerzen, jetzt musste es schnell gehen. Bernstein hatte auf dem Weg zurück ein paar Heilpflanzen gesammelt, genau für diesen Fall. Sie hatte Rinde von einer Silberweide gesammelt. Diese hatte sie befeuchtet um den Saft heraus zu bekommen. Dazu hatte sie Kamillensaft daraufgetreufelt. Doch bevor sie diese auflegte, musste die Wunde gereinigt werden. "Rabe, du musst wach bleiben, hörst du?" Rabe hörte sie wohl nicht. "Mach das es aufhört, bitte!" keuchte er schmerzerfüllt. "Halt durch" Sie hatte bei keine Patienten so eine Panik empfunden. Rot war endlich zurück. "Hier..." sagte sie auser Atem. Bernstein nahm ihr das nasse Moos sofort ab und drückte es auf die Schusswunde. "Siehst du dieses weissblütige Kraut dort?" sagte sie zu Rot und versuchte Ruhig zu wirken. "Er soll die Blüten essen" erklärte sie der Füchsin. Rot nahm das Kraut sofort und reichte es Rabe. "Iss davon Rabe" befahl sie ruhig. Rabe tat was ihm befohlen wurde und knabberte die Blüten von dem Stängel. "Und lange genug kauen" ermahnte sie ihrem Gefährten. "Was war das?" fragte Rot. "Baldrian." erklärte Bernstein ernst. "Halt mal das Moos" befahl sie Rot die sofort zu ihr trat und es für sie auf die Wunde drückte. Bernstein wandt sich an die Heilrinde und nahm sie auf. So nass wie die Rinde war würde auch sie die Wunde kühlen. "Du kannst jetzt das Moos ablegen" wies Bernstein an und drückte dann sofort die Rinde darauf. "Die Schmerzen werden noch anhalten, aber ist es schon besser?" fragte die Schamanin. "Ja, etwas" krächzte Rabe etwas entspannter. Bernstein atmete erleichtert auf. Ihr Blick fixierte sich auf Rot. "Gut gemacht, du kannst gut assistieren" lobte Bernstein. Rot lächelte verlegen. Bernstein untersuchte Rabes Auge. "Das wird jetzt etwas weh tun..." warnte sie vor. Vorsichtig zog sie mit ihren stumpfen Krallen sein Augenlied herunter. Er biss wieder die Zähne zusammen. Über sein Auge zog sich ein langer, tiefer Schnitt. Vermutlich war es schon entzündet wegen des dreckigen Wassers. "Ist die Wunde von Sternenhimmel?" fragte sie. "Ja, ich denke schon..." brummte er. "Was siehst du auf diesem Auge?" fragte sie. Doch sie erahnte sich die Antwort schon. "Schwarz..." antwortete er schlicht. Bernstein liess das Auge wieder zu und bereitete schachtelhalm vor. "Bernstein?" fragte Rabe mit einem Hauch von Angst in der Stimme. Sie wandt sich an Rabe und liess den Schachtelhalm liegen. "Was ist los?" fragte sie. Rabe sah sie mit seinem einen Auge an. "Ich spüren meine Hinterbeine nicht..." hauchte er mit aufsteigender panik. Bernstein kauerte sich zu ihm. "Ganz ruhig, spürst du das?" fragte sie und strich leicht über seinen Rücken hinter der Schusswunde. Rabe schüttelte den Kopf. "Nein, nichts" antwortete Rabe. "Und das?" fragte sie und strich härter darüber. "Nein." Bernstein verliess die Hoffnung. Rabes Wirbelsäule musste gebrochen sein. Doch sie hoffte das sie sich irrte und das Gefühl in seinen Hinterbeinen wieder zurück kam. "Was ist mit mir, Bernstein" fragte er mit zitternder Stimme. Was sollte sie ihm denn sagen? Du bist jetzt halb blind und wirst sehr wahrscheinlich nie wieder laufen können. Rabe sah sie immernoch an. "Ich brauch kurz... frische Luft" sagte sie und ging sofort hinaus. Als sie hinauskam stand Schneejäger vor dem Bau auf. "Bernstein!" rief er aus. Sie ging an ihm vorbei. Sie musste hier raus. Ihr viel das Atmen irgendwie schwer. "Bernstein? Warte doch!" rief ihr Vater. Sie ging aus dem Dorf hinaus und kam erst auf einer Anhöhe zum stehen. Von hier aus sah sie die Insel der ewigen Ruhe und der Wald nur ganz klein. Schneejäger trat neben sie. "Was ist los, kleine" fragte er. "Was ist mit Rabe, was ist mit ihm?" Bernstein setzte sich. "Er leidet unter starken Schmerzkrämpfen. Sein eines Auge ist zu stark verletzt als das er irgendwann wieder etwas sehen wird und er spürt seine Hinterbeine nicht mehr, vermutlich ist seine Wirbelsäule gebrochen. Ich weiss nicht was ich tun soll... Er wird wahrscheinlich nie wieder laufen können..." schluchzte Bernstein. Sie kauerte sich hin. Schneejäger legte seinen Kopf tröstend auf ihren. "Weiss er es denn?" fragte ihr Vater ruhig. "Ich konnte es ihm nicht sagen, wie auch? Wie sagt man jemandem so etwas?" fragte sie ihn. "Es war das richtige, es ihm noch nicht zu sagen" erklärte der weisse Fuchs. "Wieso?" fragte Bernstein. "Du warst selbst unvorbereitet, geschockt und niedergeschlagen. Du solltest es ihm sagen wenn du bereit bist ihn beruhigen zu können. Das wichtigste ist doch jetzt, dass er lebt, er in Sicherheit ist, er aufgewacht ist" erklärte ihr Schneejäger. "Trotzdem..." meinte Bernstein. "Niemand sagt, dass es leicht wird, ihm das zu sagen." Vielleicht hatte er recht. Sie musste sich zu aller erst einmal selbst beruhigen. Und es stand noch nichts fest. Sie musste ihre Behandlung an ihm einfach fortsetzen. Noch stand nichts ganz fest. Sie musste einfach ihr bestes geben.
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