Die Ordnung des Lebens
Die Welt war erschaffen worden, doch noch wandelte nichts auf ihr. So kreierte Arceus des Lebens Quell in Gestalt eines Hirsches mit einem Geweih, welches sich über die Welt erstreckte und das Leben spendete. Der Große Schatten sah dies mit Missfallen. In seiner Wut kreierte er das Gegenstück des Hirsches, der auf der Erde über das Leben wachte. Ein Wesen purer Finsternis stieg in den Himmel auf und begann seinen Flug von Tod und Verzweiflung.
Der Erschaffer wusste nun endgültig keine andere Möglichkeit mehr, als den Großen Schatten zu verbannen. In einem langen Kampf, der nichts als Leid über die Welt brachte, zwang der Schöpfer von Allem den Schatten in die größte Macht, die je existieren würde - die reine Form des Chaos. Sie verschlang den Großen Schatten, allerdings schnappte die unbändige Kraft auch nach Arceus. Es wehrte sich mit aller Macht, um nicht ebenfalls hineingezogen zu werden. Dabei veränderte sich ein Teil des Chaos', welches den Erschaffer attackiert hatte, und fiel auf die Erde herab, wo er versank.
Nach diesem Kampf vernichtete Arceus auch die Kreation des Schattens und legte sich zur Ruhe, um die aufgewendeten Kräfte wiederzuerlangen. Als es erholt wieder auf die Welt herabblickte, sah es, dass die Vernichtung des Todes eine schlechte Tat gewesen war. Die Macht des Lebens nahm überhand. So sammelte der Erschaffer wieder seine Kräfte und bildete ein neues, blutrotes Himmelswesen, dem nachempfunden, das vom Schatten erschaffen worden war. Obwohl die neue Kreatur sanfter, nicht nur auf das Töten aus war und vom Schöpfer und nicht dem Großen Schatten stammte, nannten es die Menschen still des Schattens Wahn. Der Erschaffer legte sich wieder zur Ruhe.
Ohne sein Zutun regte sich etwas in der Erde. Die von Arceus' Kraft veränderten Teilchen des Chaos erwachten zum Leben und bildeten einen ruhigen Puls. Fünf von ihnen erhielten ein Bewusstsein und beschlossen, die Welt im Gleichgewicht zu halten.
Nach Jahrhunderten der Ruhe kehrte der Große Schatten zurück in die Welt. Er hatte gelernt, mit dem Chaos zu leben, und konnte es sogar ein wenig kontrollieren. Das Gleichgewicht der Welt drohte zu kippen und das Ende schien nah.
Die Teile des Chaos spürten dies und erinnerten sich an ihren Beschluss. Die Erde begann zu glühen und pulsierte immer stärker, bis ein energiegeladener grüner Lichtstrahl den Himmel erhellte und die Teile das Chaos als ein einziges Wesen Arceus beim Stoppen der Bedrohung zuvorkamen.
Da der Herzschlag der Erde und der Ordnung nur am scheinbaren Ende der Welt zu spüren war, tauften die Menschen das Wesen den Puls des Endes.
Diese Sage habe ich für Yukigakures Buch "Das Licht der Legenden" geschrieben ^^
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