Kapitel 34
Es war ein ungeschickter Kuss. Ich hatte schon viel zu lange niemanden mehr geküsst und generell nicht viel Erfahrung in diesem Bereich. Doch sobald meine Lippen einige Sekunden lang Declans berührten, übernahm er die Kontrolle und zog mich noch näher an sich, sodass ich praktisch auf seinem Schoß saß. Er stöhnte und positionierte mich so, dass ich seine Erektion durch die Hose hinweg spüren konnte. Diesmal entwich mir ein Japsen, welches er sofort nutzte um meinen Mund noch weiter zu erobern.
Fieberhaft krallte ich mich an seinem Hemd fest und versuchte die Hitze zu verarbeiten, die meinen Körper ergriffen hatte. Unwillkürlich begann ich mich an ihm zu reiben. Declan knurrte als Antwort. Eine Hand wanderte unter mein Oberteil und berührte meine nackte Haut. Er begann über sie zu streichen. Ich wölbte mich ihm entgegen, wollte seine rauen Finger überall auf meiner Haut spüren. Man merkte, dass er das Schwert nicht nur zur Zierde trug, sondern auch regelmäßig damit trainierte. Ich löste mich von seinen Lippen, um nach Atem zu ringen. Declan nutzte die Gelegenheit um sich auf meinen Hals zu stürzen. Abwechselnd leckte und knabberte er an meiner empfindlichen Haut. Vor Wonne ließ ich den Kopf zur Seite fallen, um ihm besseren Zugang zu gewähren.
"Sollten...sollten wir nicht in dein Schlafzimmer?", keuchte ich zwischen zwei hektischen Atemzügen.
Declan brummte nur, unwillig seine Tätigkeit zu unterbrechen.
"Ich meine wir können natürlich auch hier rummachen. Ich dachte nur ein Bett wäre bequemer und wir hätten mehr Platz und..."
Bevor ich meinen Satz beenden konnte, war Declan mit mir im Arm aufgestanden.
Er steuerte die kleine Tür in der rechten Ecke an.
"Du musst mich nicht tragen. Ich kann alleine laufen", murmelte ich, zu benommen, um richtigen Protest einzulegen.
"So geht es schneller und ich muss dich nicht loslassen", antwortete Declan mit rauer Stimme.
Er stieß die Tür auf und trug mich ins Zimmer. Ich schaute mich um und erhaschte nur einen kurzen Blick auf einen behaglich eingerichteten Raum, bevor Declan mich aufs Bett fallen ließ und sich über mich beugte, um weiter an meinem Hals zu knabbern.
"Declan"
Ich stemmte mich gegen seine Brust und sofort wich er zurück.
"Tut mir leid, habe ich dich bedrängt?" Er musterte mich aufmerksam.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, aber wenn wir weiter machen wollen, wäre es vielleicht ohne Schuhe besser", erwiderte ich belustigt und begann meine auszuziehen.
Ich hörte, wie Declan es mir nach machte. In sekundenschnelle war ich aus meinen Schuhen raus und krabbelte zurück aufs Bett. Declan folgte mir und kniete sich zwischen meine Beine.
"Komm her", murmelte ich und legte die Hände in seinen Nacken, um ihn zu mir runter zu ziehen.
Bereitwillig kam er mir entgegen und ließ sein Gewicht langsam auf mir nieder. Es fühlte sich großartig an. Unsere Lippen trafen sich zu einem erneuten Kuss.
Ich ließ meine Hände zu seinem Hemd gleiten und zupfte an dem Stoff.
"Darf ich dir das ausziehen?"
Declan knurrte zustimmend und löste sich von mir, um sich den Stoff über den Kopf zu ziehen. Gestählte Muskeln kamen zum Vorschein, die im schwachen Schein der Lampen glänzten. Beeindruckt hielt ich die Luft an. Ich hatte ja gewusst, dass unter dem Hemd ein trainierter Oberkörper steckte. Aber das sprengte all meine Vorstellungskraft. Sanft legte ich die Hand auf seinen Bauch und ließ sie über die Brust nach oben zu seiner Schulter gleiten. Declan beobachtete mich mit funkelnden Augen. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.
"Ich finde hier herrscht ein Ungleichgewicht. Das sollten wir ausgleichen", murmelte er und deutete auf mein Oberteil.
Leicht lachend richtete ich mich auf und zog mir das Oberteil ebenfalls über den Kopf. Declan half mir. Dann war der Quetschverband um meine Brüste dran. Ich atmete erleichtert auf, als er ab war.
Declan schüttelte den Kopf.
"Wozu trägt man sowas nochmal?"
Ich schnaubte.
"Versuch du mal mit diesen Dingern zu trainieren."
Und als wäre das seine Aufforderung gewesen, schaute Declan intensiv auf meine Brüste.
Unter seiner Aufmerksamkeit wurde ich doch tatsächlich rot, dabei gab es nicht mal so viel zu sehen. Besonders groß waren sie nämlich nicht. Vielleicht eine Handvoll. Also zumindest in meinen Händen.
"Wunderschön", murmelte Declan und nahm mir mit diesem einen Wort jegliche Unsicherheit.
Er beugte sich herab und begann an der Haut meines Bauchs zu knabbern. Ich ließ mich zurückfallen und vergrub die Hände in der Decke. Declan bahnte sich mit seinem Mund einen Pfad über meine Haut bis zu meiner rechten Brust. Mit seinen Zähnen kratzte er über die leichte Wölbung bis sich meine Brustwarze zu einer harten Perle zusammenzog. Ein peinliches Stöhnen verließ meinen Mund und Declan schien wild entschlossen es mir ein weiteres Mal zu entlocken, denn mit seiner linken Hand begann er meine andere Brust zu kneten. Dann nahm er die Perle zwischen seine Finger und drückte zu. Ein Blitz schoss direkt in meinen Unterleib und ich begann mich mit meinem Schoß an ihm zu reiben.
Mein normaler Verstand hätte mich angeschrien, wie unanständig das war. Doch ich war schon zu lange über den Punkt hinaus, um noch Scham zu empfinden. Ich tat das was sich gut anfühlte. Und gerade schrie mein Körper danach Erlösung zu finden.
"Declan", keuchte ich und es klang wie ein Betteln.
Meine Hände umfassten seine Schultern und zogen ihn noch näher zu mich heran. Seine Hand löste sich von meiner Brust und wanderte am Bauch hinab bis zum Hosenbund. Er löste den Knopf, lockerte den Bund und schob seine Hand in meine Hose. Ich musste einen Schrei unterdrücken, als er zum ersten Mal mein Lustzentrum berührte. Geschickt öffnete er meine Schamlippen und fand zielsicher meine Lustperle. Diesmal konnte ich ein Stöhnen nicht unterdrücken. Meine Fingernägel gruben sich in seinen Rücken. Declan lachte nur heiser und begann mich in einem gleichmäßigen Rhythmus zu massieren.
Ich verdrehte vor Lust die Augen. Flatternd schlossen sie sich. Meine Beine zuckten, wollten sich schließen, um dem intensiven Gefühl zu entkommen, doch da Declan zwischen ihnen lag, ging das nicht. Ich wimmerte und begann zu zucken. Ein Hochgefühl erfasste mich. Mein Verlangen steigerte sich ins Unermessliche. Und genau in diesem Moment biss Declan in meine Brustwarze und drückte auf die Perle meines Lustzentrums. Sterne explodierten vor meinen Augen und ich schrie als ich Erlösung fand. Genau in diesem Moment ließ Declan einen Finger in mich gleiten und schickte eine weitere Welle der Lust durch meinen Körper, verlängerte meinen Höhepunkt, indem er mich weiter stimulierte. Ich keuchte und zuckte ein letztes Mal, bevor ich mich erschöpft in die Kissen fallen ließ.
Declan zog seinen Finger aus mir heraus und legte seine Hand auf meinen Bauch. Um seine Mundwinkel zuckte ein Lächeln.
"So gut war es ja?"
Ich blinzelte verwirrt.
"Was?", krächzte ich und befahl meinem trägen Hirn wieder zu arbeiten.
"Du hast die Götter angefleht und dazwischen meinen Namen geschrien", klärte er mich mit einem überaus männlichen Lächeln auf.
Ich wurde rot.
"Ach sei doch still", murmelte ich.
Zu einer geistreicheren Erwiderung war ich nicht in der Lage. Er erhob sich von mir und wollte vom Bett rutschen.
Ich packte ihm am Handgelenk.
"Warte, was ist mit dir?"
Ich warf einen Blick auf seine Hose, die sich immer noch deutlich wölbte.
Er schüttelte den Kopf.
"Ich kümmere mich darum", antwortete er.
Verwirrt runzelte ich die Stirn.
"Willst du nicht mit mir schlafen?"
Meine Stimme klang ungläubig und vielleicht auch ein wenig verletzt.
Declan atmete tief ein.
"Doch, sehr sogar", antwortete er mit rauer Stimme, "aber nicht mehr heute. Du bist erschöpft, ich ebenso und wenn wir miteinander schlafen, möchte ich, dass die Erinnerung daran nicht durch Ambrosia getrübt ist."
Ich seufzte.
"Als könnte ich auch nur ein Detail dieser Nacht vergessen."
Schließlich war das eine der besten sexuellen Erfahrungen meines Lebens gewesen. Wenn ich so darüber nach dachte, war es sogar die beste jemals. Aber das musste ich ihm ja nicht auf die Nase binden. Doch als ich Declan anschaute, lag ein wissendes Lächeln auf seinen Lippen. Ich ließ sein Handgelenk los.
"Na gut, dann sollte ich wohl gehen", murmelte und wollte mich aufrichten, wurde jedoch von Declan gleich wieder in die Kissen gedrückt.
"Bitte bleib, ich gehe nur schnell in den Waschraum und bin gleich wieder da. Du könntest die Nacht bei mir verbringen", murmelte er fast schon verlegen.
Ich blinzelte. Bat er mich gerade tatsächlich die Nacht hier zu verbringen? Seine Augen schauten mich bitten an.
Schließlich nickte ich.
"In Ordnung, ich bleibe über Nacht."
Und da war es wieder. Das umwerfende Lächeln auf seinem Gesicht.
"Ich bin gleich wieder da", murmelte er. Dann beugte er sich über mich und stahl mir noch einen Kuss bevor er sich aus dem Bett erhob und durch eine zweite Tür in einen Waschraum verschwand, der mir vorher nicht aufgefallen war.
Ich überlegte kurz, schälte mich dann aber aus der Hose, da ich sie zum Schlafen zu unbequem fand. Dafür hob ich mein Hemd vom Boden auf und zog es mir wieder über, bevor ich es mir im Bett gemütlich machte. Ich döste eine Weile vor mich hin bis ich merkte, dass sich die Matratze absenkte und Declan ebenfalls ins Bett kam. Ich öffnete blinzelnd meine Augen und sah ihn zu mir heran rutschen.
Er streckte seinen Arm aus und ich hob meinen Kopf, damit er ihn darunter schieben konnte. Ich gähnte und legte eine Hand auf seine Brust. Im Gegensatz zu mir hatte er kein Hemd, aber seine Unterhose an. Er zog die Decke über uns und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
Ich seufzte.
"Du weißt, dass wir uns morgen eine gute Erklärung für Madox ausdenken müssen", murmelte ich.
Ich konnte praktisch spüren, wie er lächelte.
"Schlaf jetzt, Mariko", brummte er statt einer Antwort und als hätte mein Körper nur auf dieses Signal gewartet, schlief ich ein.
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