Kapitel 24: Gedanken
Schweigend saß Yasmin am Strand ihres Hauses und sah auf das Meer hinaus, während sie ihre Gedanken schweifen lies. Es waren nun knappe zwei Tage vergangen, seit sie sich mit ihrer Schwester und den anderen Winx getroffen hatte und seit jenem Tag machte sie sich darüber Gedanken, was wohl wäre wenn alle von ihnen die Wahrheit kennen würden. Ob sie den Leuten in diesem Haus ebenfalls eine zweite Chance gewähren würden, wenn sie wüssten das sie sich verändert hatten. Aber es wahr wahrscheinlich noch viel zu früh dafür, auch wenn sie sich wirklich fragte, wie lange man die Wahrheit noch vor den Winx verstecken könnte. Denn dumm waren die Mädchen nun wirklich nicht. Außerdem hatte Flora es auch schon herausgefunden, wobei die Pflanzenfee schon vor er von ihren Gefühlen gewusst hatte. Im Gegensatz zu ihrer Schwester und den anderen Winx, denn bei diesen war sie sich mehr als sicher, dass sie nichts von ihren Gefühlen damals mitbekommen hatten. Nur kurz sah die Brünette auf, als sich jemand neben sie setzte. Leicht lächelte sie, als sie die Person erkannte. „Tecna und Musa ahnen etwas.", kam es von der Pflanzenfee, woraufhin sich die Brünette leicht anspannte. „Inwiefern?" „Sie haben bemerkt, dass sich eure Geschichte irgendwie bekannt anhörte. Drei Mädchen die hinter ihm her waren, wobei sie es wohl noch nicht ganz herausgefunden haben, weil er sagte das sie nun enge Freundinnen von ihm sind. Ich denke sie können sich nicht Vorstellen, dass die Trix wirklich mit jemanden ernsthaft befreundet sind.", erklärte die Hellbraunhaarige. Leicht nickte Yasmin auf diese Worte hin und sah wieder in die Ferne. „Ich hatte schon damit gerechnet, dass wir es nicht auf ewig Geheimhalten können. Aber ich will ihn und die anderen nicht wieder verlieren, sobald es jemand anderes herausfindet.", murmelte sie, während sie ihr Kinn auf ihre Knie abstützte. Auf diese Aussage hin schwiegen die beiden Mädchen eine Weile, wobei Yasmin einfach nur das Meer beobachtete.
„Wenn es so weit kommen sollte, dann werde ich auf eurer Seite stehen. Genauso wie es sicherlich auch die Erdenfeen tun werden.", versprach Flora, während sie sanft ihre Hand auf die Schulter der Hexe legte. „Ich weiß. Es würde nur bedeuten, dass wir dann gegen den Rest des magischen Universums stehen würden. Wie lange könnten wir das wohl durch halten.", murmelte die Brünette, woraufhin Flora nichts erwiderte, denn auch sie wusste, dass das wahrscheinlich nicht lange dann gut gehen würde. Natürlich konnten sie nicht wirklich sagen, ob es was bringen würde, wenn die Erdenfeen ein gutes Wort für die Bewohner einlegen würden. Was Morgana und die anderen sicherlich tun würde, schließlich hatten sie sich inzwischen mit allen im Haus angefreundet. Dadurch das Flora von dem Geheimnis wusste, hatte sie sogar mit bekommen, dass inzwischen unter den Erdenfeen sogar Wetten liefen, wie lange es noch dauern würde, bis Roxy und Ogron zusammen kommen würden. Was wirklich witzig war, wenn man die Vergangenheit zwischen den Hexern und den Erdenfeen kannte und nun wollten eben diese, dass der Anführer der Hexer mit ihrer Prinzessin zusammen kommen würde. Es war wirklich der beste Beweis, dass man die Vergangenheit hinter sich lassen konnte. Jedoch wusste Flora auch, dass es beim Rest der magischen Dimension sicherlich nicht so leicht werden würde und die bedenken der Drachenfeuerhexe durch aus berechtigt waren. Leicht sah Flora auf, als Yasmin ihren Kopf nun gegen ihre Schulter lehnte. „Danke Flora. Dafür das du es geheim hältst und auch damals Bloom nichts erzählt hast.", murmelte die Hexe, woraufhin Flora sanft lächelte. „Das ist doch Selbstverständlich." Auf diese Worte hin schwieg Yasmin, wobei Flora auch selbst wusste, dass so was nicht für jeden als Selbstverständlich galt. Sie wollte gar nicht wissen, was passiert wäre, hätte jemand anderes damals die Gefühl der Brünetten bemerkt oder herausgefunden, wer Troy wirklich ist.
Schweigend saßen die beiden Mädchen noch eine Weile am Strand, bevor sich die Brünette dann auch schon wieder erhob und der Pflanzenfee ebenfalls auf die Beine half. „Lass uns mal langsam rein gehen, bevor sich die anderen uns noch suchen kommen.", meinte die Yasmin ruhig und machte sich dann auch schon zusammen mit der Fee auf den Weg zurück zum Haus. Dort angekommen, entdeckten sie den Großteil der Hause Bewohner im Wohnzimmer, wobei bei diesen auch Helia saß. Wobei Roxy einen Zettel in der Hand hielt und sich einzelne Sachen notierte. „Ah. Gut das ihr zwei hier seit. Fällt euch noch etwas ein, was wir für die Party in einer Woche gebrauchen können?", fragte Roxy, als sie die beiden bemerkt hatte. Schweigend streckte Yasmin die Hand aus und bekam dann auch schon die Liste in die Hand gedrückt, welche sie kurz überflog. „Nein. Das sollte das wichtigste sein. Wenn uns noch was einfällt können wir es immer noch vorher besorgen.", meinte die Brünette und reicht den Zettel wieder an die Tierfee, wobei sie ihren Blick einmal durch den Raum schweifen lies. „Wo ist eigentlich Valtor?" „Keine Ahnung. Wir haben ihn seit dem Mittagessen nicht mehr gesehen.", kam es von Icy, welcher jetzt dieser Fakt wohl auch auffiel. „Ok. Ich geh ihn mal suchen.", meinte die Hexe, wobei sie nicht wirklich suchen musste, sondern sich einfach nur auf die Drachenflamme des Magiers. „War schön dich gesehen zu haben, Flora.", wandte sie sich noch mal kurz an die Fee, bevor sie dann auch schon das Wohnzimmer verließ und nach oben ging.
Leise öffnete die Brünette die Zimmertür und schlüpfte in dieses herein, wobei sie auch sofort ihren Freund fand, welcher in einem Sessel saß und in einem Buch blätterte. Ein leichtes Lächeln legte sich bei diesem Anblick auf ihre Züge, während sie zu ihm trat und ihm sanft eine Hand auf die Schulter legte. „Was liest du?" „Ein Buch, welches ich von Griffin ausgeliehen hat. Es geht um die Geschichte von Domino.", erklärte der Magier, woraufhin die Brünette interessiert zu dem Buch sah. „Ich hab mich bis jetzt noch nie wirklich mit der Geschichte des Planeten auseinander Gesetzt.", murmelte die Brünette, woraufhin der Magier von der Seite her ansah und meinte: „Das ist doch nichts schlimmes. Du kannst es schließlich immer noch nachholen." Knapp nickte die Hexe, als sie auch schon rittlings auf den Schoß des Magiers gezogen wurde, welcher nun das Buch zur Seite legte. Sanft strich der Magier ihr eine Strähne aus dem Gesicht und legte die Hand dann an ihre Wange. Leicht schmiegte sich die Brünette an die Hand des Magiers, welcher nun sanft ihr Gesicht zu sich zog und seine Lippen auf ihre legte. Genießend erwiderte die Brünette den Kuss und schlang dabei die Arme um den Nacken ihres Freundes, wobei sie auch entspannt die Augen schloss und sich etwas näher an den älteren schmiegte. Egal ob sich ihre sorgen nun bewahrheiten würden oder nicht, sie wusste genau das es kein Fehler gewesen war, ihrem Herzen zu folgen und den Magier, so wie die anderen wiederzubeleben.
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