Epilog: 6 Jahre später

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah Yasmin den beiden Kindern hinterher, welche sich durch ein Portal auf den Weg zur Grundschule machten. Es waren nun gut sechs Jahre vergangen, seit der Hochzeit von Bloom und Sky. In diesen Jahren hatte sich ihr Leben doch um einiges Verändert, so hatte nun jedes Paar aus ihrem Haus ein Kind, wobei die meisten von diesen grade mal vier Jahre alt waren und somit ihr eigenes Kind und Luna die Ältesten waren. Troy war zwar erst fünf Jahre alt, war jedoch schon so weit, wie auch Luna in die Grundschule zu gehen. Was vor allen Valtor da zugebracht hatte, vor den anderen anzugeben, wie schlau sein Sohn doch sei. Wofür er dann hatte eine Woche lang im Wohnzimmer schlafen müssen. Schließlich wurde in diesem Haushalt kein Kind bevorzugt oder vernachlässigt. Alle bekamen sie so weit es ging die gleiche Behandlung, nur die Winx schafften dies nicht wirklich und in solchen Momenten fragte sie sich, warum diese zu Ehrenpaten von jeweils einem Kind geworden waren. Flora war es zum Beispiel von ihrem Sohn und sie verbrachte auch sehr viel Zeit mit diesem, nahm ihn auch immer mal wieder am Wochenende mit nach Linphea und auch die anderen Winx nahmen ihr jeweiliges Patenkind immer mal wieder für ein Wochenende zu sich, zwar auch ab und an mal die gesamte Rasselbande, aber eben hauptsächlich ihr eigenes Patenkind. Wobei die Brünette es immer noch wunderte, dass Icy vor gut fünf Jahren Bloom zum Geburtstag die Patenschaft für Luna geschenkt hatte. Was wirklich jeden Überrascht hatte, doch hatte die Eishexe es damit erklärt, dass Luna Bloom überraschender Weise am meisten von den Winx mochte und keiner konnte ganz verstehen warum. Zwar vertrugen sich Icy und Bloom inzwischen, doch war da immer eine gewisse Spannung zwischen ihnen.

Nun jedoch schloss die Brünette erst mal wieder das Portal und machte sich daran, ihre Sachen zusammen zu suchen für ihren Unterricht am Nachmittag. Dank der Planung des Unterrichts hatten sie es geschafft, dass immer zwei Personen zu Hause sein konnten um sich um die Kinder zu kümmern, während die anderen ihre Fächer unterrichteten. Wobei Tritannus allgemein lieber zu Hause blieb und sich um die Kinder zu kümmern. Der Rest wechselte sich halt immer ab und die Wochenenden wurden dann mit Ausflügen verbracht oder damit den Kindern schon einige Grundlagen der Magie beizubringen. Wo für sie sich entschieden hatten, nachdem Troy und Luna im alter von drei und zwei Jahren das Haus beinahe eingefroren/abgefackelt hätten. Da die Kinder nämlich von Anfang an mit Magie aufwuchsen, versuchten sie diese ziemlich schnell nachzuahmen und es war am besten ihnen schon mal so was wie Kontrolle beizubringen und die Kinder lernten ziemlich schnell, ihre jeweilige Magie zu Kontrollieren und würden mit dieser sicherlich, wenn sie älter waren, dann den ein oder anderen Streich spielen. Weswegen ihnen auch alle beibrachten, dass es Sachen gab, die sie machen konnten und welche mit sehr großen Strafen bedacht werden würden. Denn den Kindern ganz zu verbieten, streiche zu spielen konnten sie nicht, da sie es dann trotzdem tun würden und das würde dann sicherlich nicht gut enden. „Tante Yasmin, können wir an den Strand gehen?", wurde sie von Damion, dem Sohn von Darcy und Darkar, aus ihren Gedanken gerissen. Leicht sah die Brünette auf und entdeckte die gesamten vier Kinder vor sich, welche noch nicht zur Schule gingen. Dabei handelte es sich um den Sohn von Roxy und Ogron, Adrien, die Tochter von der Konstellation Duman, Anagan und Stormy, Miranja, bei der keiner genau wusste, wer der Vater nun war. So wie Percy, welcher das zweite Kind von Icy und Tritannus war und das Meer mit am meisten von den Kindern liebte. So wie er auch die ein oder andere Fähigkeit seines Vaters geerbt hatte und Unterwasser atmen konnte. So dass er auch relativ häufig bei seinen Großeltern zu Besuch war.

„Natürlich können wir raus an den Strand. Ich wette dann kommt auch Phylla mal wieder zum Spielen.", erwiderte sie und machte sich mit den Kindern auf den Weg nach draußen, während sie genau wusste, dass Tritannus und auch Icy sicherlich noch schliefen. Nun setzte sie sich jedoch erst mal in den Sand und beobachtete die Kinder, welche alle schon Badesachen angehabt hatten wie sie im Wasser spielten, wobei dann auch wirklich relativ schnell Phylla auftauchte und auch die anderen Selkies kamen dazu und spielten mit den Kindern. Worüber Yasmin nur schmunzeln konnte und einfach nur das gute Wetter genoss. Sie bekam nicht mal wirklich mit, wie irgendwann dann auch Icy und Tritannus sich zu ihre gesellten, wobei der ehemalige Meermann sofort weiter ins Wasser ging, während sich die Hexe neben sie setzte. „Weißt du, grade in solchen Momenten, bin ich dir mehr als nur dankbar dafür, dass du uns damals aufgehalten und die anderen mit Selinas Hilfe aus dem Legendarium beschworen hast.", durchbrach die Weißhaarige nach einer Weile die Stille zwischen ihnen. „Glaub mir, ich habe es kein einziges mal bereut und werde es wahrscheinlich auch nie bereuen. Dafür genieße ich dieses Leben mit euch zu sehr und bin zu Glücklich damit.", erwiderte Yasmin lächelnd, während sie spürte, dass nun auch Valtor wieder im Haus war. Lächelnd drehte die Brünette ihren Kopf zu ihrem Mann, welcher nun lächelnd zu ihnen kam und sich zu ihr runter beugte, um ihr einen kurzen Kuss zu geben. „Ich hab die Zusage von Morgana und den anderen, dass sie am Wochenende zu der Geburtstagsfeier von Troy kommen." Leicht nickte Yasmin und machte sich Gedanklich schon mal die Notiz, dass alle Eingeladenen Personen kommen würden und sie dem Entsprechend einkaufen mussten. „Außerdem solltest du langsam los. Dein Unterricht beginnt in einer Viertelstunde.", meinte der Magier nun, woraufhin Yasmin leicht nickte und sich noch schnell von den Kindern verabschiedete, bevor sie durch ein Portal zur Schule ging. Wobei sie noch einmal einen Blick auf die Kinder und die drei Erwachsenen am Strand warf und für sich feststelle, dass sie ihre Entscheidung wirklich niemals bereuen würde. Ihr Leben war, so wie es nun gelaufen war, für sie perfekt und sie würde es gegen nichts in ihrem Leben eintauschen.

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