Mord ist sein Hobby

Hallo, meine Lieben. So, auch hier geht es mal weiter und ichentschuldige mich für das schleppende Tempo. Ich gebe aber auch zu, dass es mirbei der Geschichte zurzeit etwas schwerfällt weiterzuschreiben, da ich ja keine08/15 Kapitel abliefern möchte und daher ein wenig länger brauche, um etwasVernünftiges zu Papier zu bringen. Aber wie heißt es bekanntlich: was langewährt, wird endlich gut. Deshalb wünsche ich jetzt viel Spaß beim Weiterlesenund freue mich auf eure Feedbacks.

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                               ~~~

                                                                                Mord ist sein Hobby

Der Fall von Adrian Montgomery war selbst für die kluge Consulting Detektivin Jacinda Holmes eine harte Nuss. Eine wahre Herausforderung, wenn man so sagen wollte. Es kam Jacinda vor wie ein Labyrinth ohne richtigen Ausweg, egal wie oft sie alle möglichen Szenarien in ihrem Gedächtnispalast auch durchspielte.
Wer steckte hinter diesem Komplott? Denn das war es für die junge Frau ohne Zweifel, da Adrian niemals dazu im Stande wäre, jemanden mutwillig zu töten. Sie hatte es beim ersten Blick auf ihn gesehen und allein sein alltägliches Verhalten war Beweis genug dafür, dass er auf jeden Fall unschuldig sein musste.
Aber wer hatte dann all das eingefädelt? Und was hatte Adrian auf dem Weg seiner Flucht ausgerechnet nach London geführt? Jacinda kannte zwar die Antwort noch nicht darauf, aber zumindest war ihr bereits klar, dass nichts von alldem ein Zufall sein konnte. Wer auch immer für diese Entwicklungen verantwortlich war, schien in jedem Fall einen größeren Plan zu verfolgen.
Und dann wäre da ja auch noch der neue Moriarty. Ein wahnsinniger, aber dennoch brillanter Psychopath, der sich hinter dem Namen des größten Erzfeindes von Sherlock Holmes versteckte und das gesamte Team rund um Jacinda zu seinen Schachfiguren machte.
Auch in diesem Fall war Jacinda noch keinen Schritt weiter und es war unklar, wann sie diesbezüglich eine Spur finden würde. Ohnehin war für die junge Detektivin der Erfolg im Bezug auf Adrians Fall vorrangig und sie wusste, dass Moriarty nur dann ernsthaft in Erscheinung treten würde, wenn er es selbst beabsichtigte. Deshalb legte sie den Fokus einzig und allein auf der Suche nach Beweisen für die Unschuld ihres Mitbewohners.
,,Dieser Fall ist wirklich verzwickt. Kein Wunder, dass man Adrian bei dieser Beweislage für schuldig hält. Aber trotzdem gebe ich dir Recht: er kann diesen Mann unmöglich umgebracht haben. Die Frage ist also, wer war es und warum versucht er es Adrian anzuhängen?"
Die Stimme von Annabelle holte Jacinda wieder aus ihrem Gedächtnispalast zurück, was sie irritierte. Denn nachdem Adrian zu Lestrade verschwunden war, hatte Jacinda abgeschaltet und war voll und ganz in ihren Gedanken versunken gewesen. Die Anwesenheit ihrer Großcousine hatte sie dadurch vollkommen vergessen.
Annabelle brütete nach wie vor über den Informationen, die sie zum Fall von Adrian besaßen und Jacinda musterte die Mimik der Blondine. Sie wirkte hochkonzentriert und aufgeweckt bezüglich dieses Falls, was Jacinda insgeheim sogar freute. Denn es bewies, dass nicht nur sie neugierig auf die Wahrheit war und Annabelle ihre Meinung offenbar teilte. Möglicherweise hatten sie gemeinsam wirklich eine Chance, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
,,Genau das müssen wir herausfinden. Bisher ist es mir noch nicht gelungen, den genauen Durchblick zu erhalten, was nur bedeuten kann, dass wir etwas Entscheidendes übersehen.", murmelte Jacinda und ihre Finger krallten sich unbewusst in das Leder ihres Sessels.
Annabelle sah auf und musterte ihre Großcousine interessiert. Die Anspannung der Detektivin war deutlich spürbar und Annabelle konnte Jacinda ansehen, dass die ganze Sache nicht spurlos an ihr vorbeiging. Es frustrierte sie ungemein, das konnte sie von ihrem Blick ablesen und die ganze Haltung von Jacinda ließ darauf schließen, dass sie sich an diesem Fall festgebissen hatte.

Jacinda suchte noch immer nach einem Weg, wie sie den Fall aufklären konnte, als mit einem Mal ihr Handy klingelte. Geistesabwesend griff die Dunkelhaarige zu ihrem Smartphone, welches auf dem Beistelltisch neben ihrem Sessel lag und sah nicht mal aufs Display, als sie den Anruf auch schon entgegennahm.
,,Holmes."
,,Miss Holmes, hier ist Vivyan McLeod vom Scotland Yard. Ich weiß, dass Detective Inspector Lestrade Sie bei seinen Fällen meistens als Beraterin hinzuzieht.", meldete sich die neue Vorgesetzte von Hardin und Jacinda rollte mit den Augen.
,,Das ist richtig. Warum fragen Sie? Gibt es schon wieder einen Fall, den die Polizei nicht ohne meine Hilfe lösen kann?"
,,Nun, das bleibt abzuwarten. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie hierbei mitwirken wollen. Denn es betrifft Lestrade persönlich und ich würde Sie deshalb bitten, umgehend zu seiner Wohnung zu kommen. Ich bin bereits vor Ort und leite die Ermittlungen."
Mit diesen Worten beendete Vivyan McLeod das Telefonat und Jacinda warf einen verwirrten Blick auf ihr Handy, ehe sie langsam realisierte, was die Polizistin ihr indirekt mitgeteilt hatte. Irgendwas war bei der Wohnung von Hardin Lestrade vorgefallen und das konnte nur bedeuten, dass womöglich der Detective Inspector und auch Adrian in Schwierigkeiten steckten.
,,Was ist los? Gibt es Probleme?", fragte Annabelle und Jacinda wurde nachdenklich.
,,Möglicherweise. Ich muss zu Lestrade. Offenbar gab es dort einen Zwischenfall und Montgomery ist dort."
Die Detektivin erhob sich aus ihrem Sessel und steckte ihr Handy in die Hosentasche, ehe sie sich ihren Trenchcoat überwarf. Auch Annabelle war aufgestanden und Jacinda hob irritiert eine Augenbraue, als ihre Großcousine Anstalten machte, ihr zu folgen.
,,Was soll das werden?"
,,Na, was schon? Ich komme natürlich mit dir. Das hier schreit doch förmlich nach einem Abenteuer oder einer Verschwörung und davon will ich keinen Augenblick verpassen.", erwiderte Annabelle, wobei sie verschmitzt grinste und Jacinda gab ein Seufzen von sich.
,,Von mir aus. Ich hoffe nur, Lestrade hat nichts angestellt. Zurzeit habe ich genug um die Ohren und kann mich nicht noch mit belanglosen Alltagsproblemen eines engstirnigen Cops herumschlagen."
Jacinda brummte und Annabelle musste grinsen, während sie sich ihre Jacke überzog. Die junge Detektivin war eindeutig die perfekte Mischung aus ihren Eltern und in jedem Fall kam das Ego von Sherlock in ihr durch. Jacinda bemerkte das Grinsen ihrer Großcousine und bedachte sie mit skeptischem Blick, während sie die Tür zum Treppenhaus öffnete und sie gemeinsam zum nächsten Fall aufbrachen.
,,Was ist so witzig?", wollte sie wissen, doch Annabelle winkte nur ab.
,,Ach, nichts. Ich weiß nur jetzt schon, dass es die beste Entscheidung gewesen ist, vorerst in London zu bleiben. Denn mit dir werden die Ermittlungen, egal in welchem Fall, mit Sicherheit nicht langweilig werden, Jacinda Holmes."

Bei der Wohnung von Hardin Lestrade erwartete die beiden Frauen ein Szenario wie im echten Krimi, denn sämtliche Polizeiwagen waren vor Ort und die Wohnung von Lestrade hatte sich in einen Tatort verwandelt. Während Annabelle beunruhigt und leicht nervös war, so sorgte das Geschehen bei Jacinda für Verwirrung und Neugier. Was war hier nur passiert?
Genau das galt es nun zu klären und gemeinsam begaben sich die beiden Frauen in die Wohnung des Detective Inspectors, wo Vivyan McLeod vor Ort war und gerade telefonierte, als der Blick von Jacinda augenblicklich auf Adrian fiel. Der saß auf einem Stuhl und wurde von einem Sanitäter begutachtet, den er jedoch versuchte abzuwimmeln.
Kurzer Hand marschierte Jacinda auf ihren Partner zu, wobei sie die anwesenden Teammitglieder der Spurensicherung gekonnt ignorierte und von Annabelle verfolgt wurde.
,,Montgomery!", rief die Dunkelhaarige aus und Gerufener hob den Blick, ehe ihm ein Seufzen entfuhr und er den Sanitäter endlich erfolgreich verscheuchte.
,,Sie sollten jetzt wirklich gehen. Denn sie sieht leicht genervt aus und das bedeutet, man sollte ihre Umlaufbahn wenn möglich meiden."
Der Sanitäter warf einen kurzen Blick auf Jacinda Holmes, schnappte sich dann aber jedoch seine Tasche und suchte tatsächlich das Weite. Adrian richtete sich ein wenig auf, als Jacinda ihn erreichte und sogleich in ein Kreuzverhör nahm.
,,Was ist hier los? Haben Sie schon wieder etwas angestellt?"
,,Was heißt hier schon wieder? Mit Sicherheit habe ich gar nichts angestellt. Ich bin unschuldig...mal wieder.", gab Adrian trotzig zurück und Jacinda schnaubte, während sie die Arme vor der Brust verschränkte.
,,Wie auch immer. Vielleicht klären Sie mich dann mal auf. Was geht hier vor sich?"
Adrian wollte bereits zur Antwort ansetzen, doch er war es nicht, der Jacinda über die aktuellen Umstände aufklärte.
,,Offenbar ein Schwerverbrechen.", kam es stattdessen von Vivyan McLeod, die ihr Telefonat beendet und sich zu ihnen gesellt hatte.
Jacinda musterte die blonde Polizistin abfällig und fühlte sich wieder einmal ein wenig als Außenseiterin, da sie unter den Anwesenden als Einzige einen wirklich klaren Verstand besaß.
Annabelle jedoch, war durch die Aussage von Vivyan nun alarmiert, denn Schwerbernrechen ließ sie hellhörig werden und sie wandte sich selbst an McLeod.
,,Welche Art von Verbrechen?"
,,Darüber sind wir uns noch nicht ganz im Klaren. Aber im Moment gehen wir stark von einer vermutlichen Entführung aus.", erklärte Vivyan und Jacinda hob eine Augenbraue.
,,Wer wurde entführt?"
,,Hardin Lestrade.", sagte Adrian und alle Blicke richteten sich auf den Partner von Jacinda Holmes. ,,Bei den Vorbereitungen müssen wir das Bewusstsein verloren haben und als ich aufgewacht bin, war Lestrade verschwunden. Er muss entführt worden sein, anders kann ich mir das nicht erklären."

Adrian konnte nicht leugnen, dass die Situation ihn mehr mitnahm als er zugeben wollte. Er machte sich Sorgen um Hardin, fragte sich aber auch, wer hinter der ganzen Aktion steckte. Dass er durch seinen Blackout aufgrund der Ohnmacht so gar nicht zu den Ermittlungen beitragen konnte, frustrierte ihn ungemein und er konnte nur hoffen, dass Jacinda mal wieder das Unmögliche vollbrachte und diesen Fall so schnell wie möglich aufklärte und Lestrade somit rettete.
,,Beruhigen Sie sich, Montgomery. Wir werden herausfinden, was sich hier zugetragen hat.", versuchte Vivyan ihn zu beschwichtigen und Jacinda machte sich sofort daran, den Tatort mit ihren braunen Augen intensiv zu inspizieren.
Sie blendete das Gespräch der anderen aus, die nun natürlich Theorien miteinander ausdiskutierten, die potentielle Täter hervorbringen könnten. Jacinda suchte mit ihren Blicken nach jedem möglichen Hinweis, der zur Aufklärung dieses Falls beitragen konnte und in ihrem Kopf spielte sich das Szenario wie von selbst ab.
Sie sah Adrian vor sich, der zu Boden ging und ebenso Hardin, der das Bewusstsein wohl vor Adrian verloren haben musste. Zumindest sagte ihr das ihr Instinkt und ein mysteriöser Schatten schleifte Lestrade schließlich aus der Wohnung, nachdem er sich vergewissert hatte, dass Adrian auch wirklich außer Gefecht gesetzt und somit keine Bedrohung war.
Der Gedankengang von Jacinda wurde durch die Realität wieder in den Hintergrund gerückt, denn die Detektivin entdeckte ein Detail, welches den anderen Anwesenden wohl bisher entgangen war. Denn auf der Arbeitsplatte von Hardins Küche lag eine einzelne Rose, doch keineswegs eine, die Hardin wohl für den geplanten Antrag für Lizzie besorgt hatte. Denn diese Rose war pechschwarz und ohne Zweifel sollte sie eine Botschaft symbolisieren. Nur was für eine, galt es für die Detektivin noch herauszufinden.
,,Wir haben noch keine Anhaltspunkte, wer dafür verantwortlich ist und wir müssen zuerst auf die Ergebnisse der Spurensicherung warten.", entgegnete Vivyan, als Adrian sie aufgebracht anfuhr.
,,Bis dahin könnte Lestrade längst tot sein. Wir müssen doch irgendetwas tun können."
,,So sind nun einmal die Vorschriften, Mr. Montgomery. Tut mir leid, aber so laufen die Dinge nun einmal. Das müsste Ihnen eigentlich klar sein, denn immerhin waren Sie selbst mal Polizist, nicht wahr?"
Vivyan nahm Adrian kritisch ins Visier, der die Lippen aufeinander presste und sich einen weiteren Kommentar verkniff. Jacinda beobachtete das Geschehen, doch es war letztendlich Annabelle, die eine Eskalation an Ort und Stelle verhinderte, indem sie einen Vorschlag in den Raum warf.
,,Ich werde Mycroft kontaktieren. Er hat schließlich noch mehr Möglichkeiten und vielleicht findet er etwas, das uns weiterhelfen kann. Wenn sich etwas ergibt, werde ich mich bei euch melden."
Annabelle tätschelte Adrian die Schulter und schenkte ihm ein zuversichtliches Lächeln, welches der Braunhaarige mehr oder weniger hinnahm. Dann ging Annabelle auf Jacinda zu und sprach leise zu ihrer Großcousine, die noch immer die schwarze Rose in der Hand hielt.
,,Sei auf der Hut, Jacinda. Wir wissen nicht, was hier vor sich geht und vielleicht könnte das wieder ein Trick von Moriarty sein. Übe dich in Zurückhaltung und unternimm auf keinen Fall etwas, ohne uns vorher zu informieren. Denn ich habe kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache hier.", ermahnte Annabelle sie und Jacinda bedachte sie mit einem ausdruckslosen Blick.
,,Ich glaube nicht, dass dies hier das Werk von Moriarty ist. Hierbei geht es um etwas anderes und das ist sehr viel persönlicher."

Der Blick von Jacinda verfestigte sich auf der Rose und sie verlor sich in ihren Gedanken, weshalb Annabelle keinen Widerspruch erhob. Sie nickte nur und verließ dann die Wohnung, um sich umgehend mit Mycroft in Verbindung zu setzen. Allerdings platzte nun stattdessen Lizzie in den Raum und war entsprechend aufgebracht, als sie realisierte, was sich vor ihren Augen hier abspielte.
,,Oh, mein Gott. Jaci, was ist hier los?", brachte die Blonde hervor und Jacinda ließ die Rose hinter ihrem Rücken verschwinden, ehe sie ihre beste Freundin versuchte zu besänftigen.
,,Nichts, was wir nicht aufklären könnten. Aber um Zeit einzusparen und die Angelegenheit so schnell wie möglich zu erledigen, sollten wir uns besser an die Arbeit machen. Montgomery!"
Jacinda unterbrach durch ihren Ausruf eine weitere Konversation zwischen Adrian und Vivyan, denn der Dunkelhaarige sah perplex auf und trat dann an die Seite seiner Mitbewohnerin, nachdem diese ihn energisch zu sich gewunken hatte.
,,Was denn?"
,,Wir müssen nun los, denn Lestrade wird das kaum ohne unsere Unterstützung bewältigen können. So ein Undercover-Einsatz ist niemals ohne Risiken.", meinte Jacinda und als Adrian widersprechen wollte, deutete sie unauffällig auf die aufgelöste Lizzie neben sich und er verstand, was sie ihm damit sagen wollte.
,,Ähm, ja. Dem stimme ich zu."
,,Ausgezeichnet. Dann sind wir uns ja einig. Chief Inspector McLeod, wir werden uns darum kümmern. Halten Sie uns auf dem Laufenden und halten Sie sich zurück, damit die Deckung nicht auffliegt.", rief Jacinda Vivyan zu, die zunächst ebenfalls erst irritiert war, dann aber ebenfalls ihre Schlussfolgerung zog.
,,Tun Sie das, Holmes. Aber handeln Sie auf keinen Fall, ohne mich vorher darüber zu informieren."
,,Wie Sie wollen."
Jacinda winkte ab und Lizzie war zum Glück viel zu durcheinander, als sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Vivyan zog die junge Frau an ihre Seite und tischte ihr tatsächlich eine glaubwürdige Geschichte auf, in der Hardin einen Undercover-Einsatz erledigen musste.
Jacinda zog Adrian kurzer Hand mit sich, der irritiert auf seine Partnerin starrte und gemeinsam verließen sie die Wohnung.
,,Jacinda, was haben Sie vor? Wir haben keine Ahnung, wonach wir suchen sollen und einen Hinweis gibt es auch nicht.", äußerte er, doch dann zog die Detektivin die Rose hervor und reichte sie an Adrian weiter.
,,Wie falsch Sie doch liegen, Montgomery."

Adrian nahm die Rose entgegen und betrachtete die schwarze Blüte, die wohl eine Art Botschaft sein sollte. Nachdenklich musterte er den hinterlassenen Gegenstand und fragte sich, was es wohl damit auf sich hatte.
,,Was hat das nur zu bedeuten?"
,,Genau das müssen wir herausfinden, aber um Antworten zu bekommen, müssen wir wohl oder übel Harolds Vergangenheit aufwühlen. Obwohl es mir nur wenig Freude bereiten wird das Leben von jemandem zu durchleuchten, dessen Hobby ganz offensichtlich Mord ist. Aber wir müssen Harry eben nehmen, wie er ist.", meinte Jacinda tonlos, doch Adrian stöhnte ein wenig auf.
,,Sein Name ist Hardin, Jacinda."
,,Kompetenter wird er dadurch auch nicht. Kommen Sie, Montgomery. Verbrechen warten für gewöhnlich nicht und es gibt nur eine Person, die uns in diesem Fall hier weiterhelfen kann.", entgegnete die Detektivin, woraufhin Adrian irritiert die Stirn runzelte.
,,Ach, ja? Und wer soll das bitte sein?"
Adrian hatte keine Ahnung, worauf seine Mitbewohnerin hinaus wollte. Die warf ihm nur einen geheimnisvollen Blick zu und Adrian wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Abend noch mehr unerwartete Wendungen mit sich bringen würde.
,,Lassen Sie sich überraschen, Montgomery."

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