Den Leemonadenpatenonkel kennen lernen

„Kann ich Zuckerwatte haben?", fragte Jisung, als die beiden an einem Zuckerwattenstand vorbei liefen. „Du hattest aber schon Schokofrüchte, ein Stück Käsekuchen, einen Muffin und eine Tüte Bonbons", sagte Minho. Jisung schaute ihn mit Welpenaugen an. „Bitte?"

„Nächstes Mal nehme ich mir eine Augenbinde mit und zieh sie dir auf. Also gut."

Jisung freute sich und aß die Zuckerwatte dann mit Vergnügung auf. Die beiden fuhren andere Fahrgeschäfte und machten sich dann langsam auf den Weg nach Hause. Während Minho fuhr, erzählte Jisung nochmal von allen schönen Momente im Park. Ihm hatte der Tag richtig Spaß gemacht. Sein Freund setzte ihn bei sich ab und fuhr dann zur seiner Leemonadenvilla. Was wohl Hyunjin gerade macht? Teleyoga? Ganz bestimmt. Minho schloss auf und begrüßte Hyunjin, der immer noch ein mega Lächeln hat, weil er seine Kleinen hat. „Noch hast du ein Lächeln aber bald nicht mehr", sagte Minho und grinste. Hyunjin schmollte dieses Mal nicht, denn er war einfach zu glücklich. 

Am nächsten Morgen erwachte Minho durch Kindergeschrei. War schon wieder ein Kindergartenausflug? Was soll's. Er konnte eh nicht mehr schlafen und so stand er auf. Minho zog sich an und lief ins Wohnzimmer, wo er Hyunjin in seiner Röhre sah. Er war aber nicht alleine. Um ihm herum schwammen kleine Leemonadenmeerjungkinder. Seine Babys waren geschlüpft. Hyunjin sah Minho und begrüßte ihn. Er sah zwar müde und gestresst aus, aber er lächelte immer noch. Ein besonders hübsches Kind schwamm zur Scheibe und schaute sie an. „Papa? Ist das der Typ, der sich immer mit Leemonaden unterhält?" Hyunjin nickte. „Das ist Minho. Dein Patentonkel." Das Kleine schaute seinen Vater entgeistert an. „Werde ich am Ende dann auch nur noch mit Leemonaden reden?" Hyunjin wuschelte ihm durchs dunkle Haar. „Nein, Jinnie, dazu muss man so wenig im Kopf haben wie Minho."

„Du disst mich vor deinen Kindern? Dabei wollte ich dich vor ihnen dissen!", schmollte Minho. „Das ist doch mein Privileg als ihr Patenonkel!" Hyunjin lächelte frech. „Und als Patenonkel hast du auch das Privileg meinen Kleinen Eis zu kaufen." Minho rollte mit den Augen. Das war so klar. „Weiß Jeongin, dass die Babys geschlüpft sind?"

„Ja, er wollte in zehn Minuten kommen. Also in der Zwischenzeit kannst du doch Eis für uns kaufen." Minho wusste, dass er keine andere Wahl hatte also zog er seine Schuhe an und streifte sich die Jacke über. „Bin gleich wieder da."

Hyunjin wandte sich an Jinnie. „Lektion eins: Wenn du etwas von Minho möchtest, nerve ihn so lange, bis er es macht."

Als Minho zurück kam, lief Jeongin gerade zu seinem Haus. Er strahlte. „Die Kleinen sind da!"

„Und Hyunjin verdummt sie schon."

„Ach ich wette sie sind alle bezaubernd!! Hyunjiiiin, mein Schaaaatzzz", rief Jeongin, als Minho aufschloss. Der andere Vater rannte zu der Röhre und sah seine Kinder. Sein Herz fühlte sich mit Freude. „Innielein, du bist da", sagte Hyunjin und legte die Hand auf die Scheibe. Ein kleines süßes Mädchen sah ihn und fühlte sofort eine Verbindung zu ihm. „Papa?" Jeongin nickte lächelnd. „Das ist Innie. Ist sie nicht bezaubernd." Ein anderes süßes Kind spielte mit einem anderen und schwamm aus Versehen gegen Hyunjin. „Nicht so eilig, Americano." Jeongin musste lachen. „Du hast es wirklich Americano getauft?" Hyunjin nickte. „Ich geh dann wieder mit Babybread weiterspielen, Papa!" 

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