Menschentrauben an jeder Strassenecke.
Flüchtig ausgetauschte Handschläge zur Begrüssung.
Sie läuft weiter, ihre Augen umherschweifend.
Eng wickelt die die Lederjacke um ihren Oberkörper und schlendert weiter.
Es ist kalt und Gänsehaut befällt ihren Körper.
Der Stofffetzen, der sich tatsächlich als Kleid bezeichnet, hält sie nicht warm, er lässt die Kälte durch sich hindurchzischen.

Die Strasse herunter und weiter tragen sich die Schritte.
Rhythmisches Klopfen ihrer Absatzschuhe auf dem Asphalt.
Noch immer sucht sie, verloren auf der Strasse.
Immer langsamer läuft sie, doch dann sieht sie endlich diejenigen, die sie gesucht hat.
Das Klopfen beschleunigt sich und sie steuert auf die Menschenansammlung zu.
Flüchtig ausgetauschte Handschläge zur Begrüssung und kalte, kurze Umarmungen.
Ihre Zigarette in der linken Hand, gelegentlich laut auflachend steht sie da.
Ihre Augen suchen nicht mehr, sie steht zwischen all den Menschen.
Noch immer verloren.