(34) Abschied
Es sind nur wenige Tage nach dem Zugunglück. Gina steht hinter David an der Wand und schaut in das Blitzlichtgewitter vor sich. Die Presseversammlung geht nun schon ewig, hat sie das Gefühl.
Immer wider wird das gleiche berichtet. Sie fragen den Ermittlern Löcher in den Bauch.
Gina ist nur froh, dass David das Reden übernommen hat. Sie ist nicht gut darin. Noch dazu kann sie ihre Gefühle beim Sprechen nicht unterdrücken. Also bleibt sie brav im Hintergrund stehen und schaut in die vielen unterschiedlichen Gesichter.
Klar ist mittlerweile, dass Campbell doch ein paar Spuren hinterlassen hat. Weniger bei den Leichen, als beim Fall selbst.
Natürlich will jeder Journalist die Hintergründe erfahren. Warum hat ein überdrehter Psychopath die Familie eines Reporters ermordet und warum musste er so weit gehen all die anderen Menschen zu töten?
Die Antwort ist ganz einfach und doch so schwer zu verstehen: Er war einfach krank im Kopf. Wer weiß schon wie Psychopathen wirklich denken?
Gina denkt die Rache und der Verlust haben ihn so weit gehen zu lassen. Er hat sich letztendlich in seine Wut hinein gesteigert. Die Eifersucht und der Frust über Jacksons Erfolg als Ermittler, verschlimmerten alles.
Der Sohn des Mannes, der sein Leben zerstört hat ist so begabt und erfolgreich. Noch dazu besteht die Chance, dass er ihm auf die Schliche kommt. Das konnte Campbell einfach nicht ertragen.
Auch ohne dessen Bestätigung ist sich Gina ziemlich sicher, dass ihn das bewegt hat. Nur wünschte sie es eher durchschaut zu haben. David tröstet sie immer wieder mit dem Gedanken, dass er es auch nicht kapiert hat. Glauben tut sie ihm nicht.
Der Fall ist gelöst und trotzdem hat Gina das Gefühl, dass er ihr nicht alle seine Gedanken mitgeteilt hat - mal wieder.
Es ist als würde er ausfiltern wem er was erzählen kann. Der Presse erzählt er etwa fünfzig Prozent von dem was in seinem Kopf vor sich geht. Chief Mason erzählt er vielleicht sechzig oder siebzig Prozent, solange er bei der Wahrheit bleibt. Gina hat das Gefühl ihn nun besser zu verstehen. Gleichzeitig fuchst es sie, immer noch nicht alles zu durchschauen.
Sie hofft das in Zukunft noch ändern zu können. Die Leute sind jedenfalls von ihrer Zusammenarbeit begeistert. Mal abgesehen von gelegentlichen Differenzen und Unstimmigkeiten, ergänzen sich Gina und David ziemlich gut. Zumindest ist das ihre Meinung.
Gina blickt gespannt der Zukunft entgegen. Sie kann noch so viel von David Jackson lernen und hofft bald wieder die Gelegenheit zu bekommen.
Nur eine Sache bereitet ihr noch Kopfschmerzen. Das Ding in ihrem Bauch. Sie hat Angst davor. Gina braucht Zeit sich damit abzufinden.
„...Wir haben alle Aussagen auf Tonband und können Neil Campbells Motive belegen..."
Gina konzentriert sich wieder auf die Versammlung.
„Gibt es Pläne für eine zukünftige Zusammenarbeit?"
„Die Zukunft ist ungewiss. Deshalb kann ich darauf nicht antworten", lehnt David höflich ab.
„Was haben Sie jetzt vor Detektive? Wartet bereits ein neuer Fall auf Sie?"
David wartet mit der Antwort. Er sieht in die Runde und Gina wird angespannt. Sie kennt das mittlerweile. Wenn er mit der Antwort zögert, kommt meistens etwas unangenehmes aus seinem Mund.
„Auch wenn der Fall beendet ist und wir alle Fragen darüber aufklären konnten, ist es mir persönlich noch ein Bedürfnis gewisse Dinge klarzustellen."
Wieder gibt es haufenweise Blitzlichter. Die Reporter warten gespannt auf Davids folgende Worte. Gina wünscht sich spontan an einen anderen Ort.
„Ich weiß, dass der Mordfall meiner Eltern damals nicht weiter bearbeitet wurde. Man hat den Ruf meines Vaters in den Schmutz gezogen, als man behauptete er wäre betrunken Auto gefahren."
Jetzt ist es so weit. David lässt eine Bombe platzen. Gina atmet tief durch. Gleichzeitig gönnt sie es ihm von Herzen.
„Ich kann mich genau an den Tag erinnern. Wenn die Welt Beweise braucht, dann werde ich sie finden. Ich werde beweisen, dass Campbell für den Mord verantwortlich ist."
„Hat er nicht bereits gestanden?", fragt eine Frau aus der ersten Reihe.
„Das stimmt. Was meinen Vater angeht und den Mordfall, löst das einen riesigen Knoten in meiner Brust. Allerdings..."
Die Leute fotografieren wie verrückt.
„...allerdings ist die Sache ganz einfach: Mein Vater hat sich für Recht und Ordnung eingesetzt. Was hat er dafür bekommen? Er wurde als Trinker dargestellt. Mir, als seinem Sohn, hat man nicht geglaubt, obwohl ich ein Zeuge war. Polizisten haben ihre Arbeit nicht ernst genommen. Reporter haben nicht richtig recherchiert und einen guten Mann verleumdet."
Gina presst die Lippen zusammen.
„Ich frage Sie meine Damen und Herren. Wenn Sie an meiner Stelle wären, würden Sie darüber hinweg sehen?"
Es bleibt still. Nur das ständige Klicken der Kameras ist zu hören.
„Wer auch immer die Wahrheit vertuscht hat, möge sich warm anziehen. Der Fall ist für mich erst dann abgeschlossen, wenn ich die Verantwortlichen gefunden habe."
„Was werden Sie dann tun?", fragt ein Mann ganz hinten.
David zwingt sich zu einem ironischen Lächeln. Seine nächsten Worte sind eiskalt und warnend:
„Ich werde in ihr Leben sehen. Ich werde es umkrempeln und sollte ich auch nur eine Kleinigkeit finden, eine Straftat und wenn's nur Falschparken ist, ziehe ich diese Leute so sehr in den Schmutz, dass sie sich wünschen werden damals anders gehandelt zu haben."
Es ist gewagt vor so vielen Kameras so eine Drohung auszusprechen. Doch David ist ein guter Ermittler. Er tut ja nichts Falsches daran, wenn er Dinge aufklärt und Verbrecher fängt.
„Es gibt viele gute Ermittler dort draußen", fährt er etwas entspannter fort. „Wären damals gewisse Dinge anders gelaufen und hätten die Polizisten und Reporter den Fall ordnungsgemäß untersucht, dann wäre der Mörder schon längst geschnappt worden. Die meisten von Ihnen, wenn nicht sogar alle Anwesenden hier, kennen die Macht der Presse. Hätten Sie diese damals wie heute genutzt, dann hätte es sechs Leichen weniger in der Stadt gegeben und ein guter Kollege und Freund würde noch leben. Machen Sie sich das bitte bewusst, meine Damen und Herren. Ich danke Ihnen!"
Damit steht David auf und ignoriert alle weiteren Fragen und das erneut auflebende Blitzlichtgewitter.
David verlässt den hellen Raum und Gina bleibt nachdenklich zurück. Auch wenn seine Worte hart und voller Schmerz schienen, er hat absolut recht. Wenn die Polizei richtig ermittelt und dem kleinen David Jackson geglaubt hätte, dann hätten all die Menschen nicht sterben müssen. Dann wäre Markus noch am Leben.
Gina kommt immer noch nicht darüber hinweg. Es war so einfach für Campbell ihm die Droge unterzujubeln und ihn anschließend zu erstechen und aus dem Fenster zu stoßen. Ach wäre er doch nicht alleine gewesen.
Campbell hat mittlerweile gestanden, dass er sich ins Sicherheitssystem gehackt und eine Karte gestohlen hat. In der Tat hatte er dafür nur ein kleines Zeitfenster und jede Menge Glück.
Trotzdem ist es ihm gelungen in eine Polizeiwache einzudringen und einen Polizisten zu töten. Von jetzt an wird es andere Vorschriften geben. Auch Gina wird in Zukunft vorsichtiger sein. Es gibt so viele Dinge in dem Fall, die einfach nicht hätten sein müssen.
Davids Frust darüber ist nur allzu verständlich.
Gina ist von seinem Charakter absolut fasziniert. Trotz der kühlen Fassade und seinem aufbrausenden Temperament, bleibt er in wichtigen Situationen cool. Noch dazu passt er auf seine Mitmenschen auf. Vielleicht ist das seiner Vergangenheit geschuldet, aber es macht ihn zu einem außergewöhnlichen Menschen.
Nach der anstrengenden Presseversammlung geht es für die Polizei noch weiter. Ein Haufen Papierkram muss bearbeitet werden. Erst recht für Gina, die nicht drum herum kam ihre Waffe einmal abzufeuern. Die letzten Details müssen zusammen getragen und berichtet werden. Die Tatwaffen werden ins Labor gebracht und untersucht. Die Aufnahmen der Kameras werden überprüft. Jarro und Hover werden erneut zur Befragung vorgeladen und Campbell wird in ein Hochsicherheitsgefängnis überführt. Es werden gewiss nicht alle kleinen Details im Fall gelöst, aber die meisten.
Zu guter Letzt findet sich Gina auf dem städtischen Friedhof wieder. Ganz in schwarz gekleidet geht sie den schmalen Steinweg entlang zu den anderen Leuten. Noch einmal zieht sich ihre Brust zusammen, als sie den Sarg sieht und die uniformierten Kollegen.
Markus Familie steht vor dem noch leeren Grab. Sie halten die Hände und seine Mutter verdrückt sich die Tränen.
Gina sieht sich um. Ein Gesicht fehlt hier definitiv. Nein, er hat es nur vorgezogen sich im Hintergrund zu halten, aber er ist da.
David lehnt lässig an einer Eiche und nickt ihr nur höflich zu. Gina erwidert den Gruß und gesellt sich dann zu den anderen Gästen der Trauerfeier.
Es werden andächtige und warmherzige Worte über den Verstorbenen gesagt. Gina hört kaum zu. Auch wenn alles stimmt, was die da sagen. Es fällt ihr schwer sich darauf zu konzentrieren. Dann fängt sie bestimmt auch noch an zu weinen.
Nachdem alles gesagt ist, wird der Sarg in die Erde gelassen. Die Offiziere salutieren fleißig und Markus Familie wirft zuerst etwas Erde auf den Sarg.
Jeder ist an der Reihe. Wobei Gina noch etwas anderes in das Loch wirft.
Sie ignoriert Jodies vielsagenden Blick und stellt sich an den Rand. Dann öffnet sie ihre zierliche Hand und lässt die weiße Rose fallen. Mögen die anderen ihre Schlüsse ziehen. Für Gina steht die Wahrheit im Herzen fest: Markus wird immer in ihrer Erinnerung bleiben, aber geliebt hat sie ihn nicht. Sie hat ihn nur sehr, sehr gern gehabt.
Noch weiß niemand außer David, dass sie schwanger ist. Noch hat sich Gina nicht entschieden, was sie machen soll. Wenn sie das Kind behält, wird das erhebliche Einschränkungen für ihre Karriere haben.
Wenn es nach David ginge, sollte sie das mehr schätzen. Trotzdem ist sich Gina nicht sicher. Noch ist es nicht zu spät alles auf Anfang zu setzen.
Weiße Schneeflocken lösen sich aus dem grauen Himmel und fallen schwungvoll auf den feuchten Boden, wo sie sich sofort in kaltes Wasser verwandeln. Die Erde ist noch viel zu warm. Der Schnee wird noch nicht liegen bleiben.
Gina bemerkt trotz des Wetters den Schatten neben sich.
David schmeißt ebenfalls etwas Erde ins Grab. Nun hat er wieder eine eiserne Miene aufgesetzt und es fällt Gina unglaublich schwer in seinen Kopf zu schauen.
Sie gehen beiseite, damit andere sich noch verabschieden können.
Gina vergräbt die Hände in den Manteltaschen. Es ist kalt. Wieder beneidet sie ihren Kollegen um seine Behinderung.
„Was haben Sie nun vor, Detektive?", fragt sie ihn so beiläufig wie möglich.
Er bleibt stehen und schaut in den Wolken vergangenen Himmel.
„Ich gehe nach Europa."
Gina ist entsetzt. Er will einfach so weg gehen?
„Ich dachte Sie wollten noch an dem Fall ihrer Eltern arbeiten."
„Hmm...", brummt er erst nur leise. „Das kann warten, Baley. Wenn ich die Verantwortlichen finden will, dann schaffe ich das auch. Es hat so viele Jahre gedauert, da kommt es auf ein oder zwei auch nicht mehr an."
Ein oder zwei? Wie lange hat er bitte vor weg zu bleiben?
„Wartet ein neuer Fall auf Sie?"
Es ist vielleicht ein bisschen egoistisch, aber Gina hofft er würde sie bitten mitzukommen.
„Meine Anwesenheit ist dort dringend von Nöten", sagt er in Gedanken versunken.
„Und...wo genau geht's hin?"
„Nach Deutschland", antwortet er direkt und löst seinen Blick von den Wolken.
„Es gibt noch eine Anhörung", argumentiert Gina, um ihn vielleicht doch noch etwas länger in Amerika zu halten.
Er dreht sich leicht schmunzelnd um.
„Ich bin mir sicher das machen Sie schon."
Gina verengt skeptisch die Augen.
„Wo war Ihr Vertrauen und Ihr Optimismus, als Sie mich im Zug angekettet haben?", fragt sie vorwurfsvoll.
Er kratzt sich verlegen am Kopf.
„Naja...ich bereue das irgendwie."
Tut er das wirklich?
„Das nächste Mal dürfen Sie kämpfen und ich lasse mich anketten."
Vielleicht wäre das tatsächlich besser gewesen. Ginas Kampfkünste sind besser. Dafür kann sie niemals mit Davids Gedanken mithalten.
Für einen langen Moment ist es still. Gina hofft immer noch. Nach weiteren Augenblicken haben alle Gäste der Trauerfeier sich verabschiedet und ihr Beileid der Familie bekundet. David sagt immer noch nichts.
Er dreht sich zur Straße.
„Ist das Ihr neuer Dienstwagen?"
Gina sieht zum silber-grauen Mercedes hinüber.
„Ja."
„Vielleicht lebt er ja etwas länger, wenn ich nicht mehr an ihrer Seite bin", sagt er tonlos, doch Gina bekommt einen Kloß im Hals.
„Sie gehen wirklich, nicht wahr?"
Er nickt schwach und sieht wieder zu ihr.
„Es war mir...ein unerwartetes Vergnügen mit Ihnen zu arbeiten, Gina Baley."
David hält ihr seine Hand entgegen.
Offenbar hat sie sich seinen Respekt erarbeitet. Es gab keine richtige Begrüßung, doch einen höflichen Abschied gönnt er ihr.
„Mir auch", gesteht sie ehrlich und schüttelt seine kalte Hand.
„Auf wiedersehen, Baley. Die sind eine gute Polizistin. Lassen Sie sich ja nichts anderes einreden...auch nicht von mir."
Sie zuckt nur mit der Augenbraue. Mensch das ist ja eine Hundertachtzig-Grad-Wendung.
„Also würden Sie wieder mit mir zusammen arbeiten?"
„Ganz sicher sogar", bestätigt er ihr freundlich und wendet sich anschließend ab.
Gina sieht ihm zufrieden hinterher, als er zwischen den Gräbern hindurch geht und letztendlich verschwindet.
Gina wäre gerne mit ihm nach Europa gegangen. Nur wissen beide, dass auf sie eine andere Aufgabe wartet. Wahrscheinlich hat er sie deshalb nicht gefragt.
Gina kann ein leichtes Schmunzeln nicht verbergen. Sie sollte sich eigentlich schämen auf einem Friedhof zu stehen, während andere Leute trauern wollen, sich dabei pudelwohl zu fühlen und den Ereignissen im Geiste nachzuhängen.
„Ich will ja nichts sagen, aber..."
Jodie ist neben sie getreten und schenkt Gina einen komischen Seitenblick.
„Hach ist er nicht toll?", schwärmt Jodie grinsend.
„Ja", antwortet Gina ohne nachzudenken.
„Wie ist es so mit David Jackson einen Fall aufzuklären?"
Eigentlich haben sie den Fall nicht aufgeklärt. Der Täter hat mit ihnen Schnitzeljagd gespielt. Wenn Sie den Fall wirklich geklärt hätten, dann hätten sie die Hintergründe viel schneller aufgedeckt und einige Morde verhindert.
Gina findet sogar, dass sie sich ziemlich dumm angestellt haben. David hat sich entführen lassen, Gina hat sich anketten und verarschen lassen. Beinahe wäre sie ertrunken und sie hat Markus und Sarah nicht beschützen können. Von Zusammenarbeit ist schonmal gar nicht zu reden.
Also antwortet sie nur: „Anstrengend."
„Aber du würdest doch wieder mit ihm arbeiten, oder?"
„Würde ich, wenn er das wünscht."
„Also ist er gar nicht so übel?"
„Doch ist er", antwortet Gina, als sie Jodies Absichten durchschaut. „Er ist und bleibt ein Kotzbrocken."
„Dein Ernst, Gina?", fragt die Kollegin skeptisch und folgt ihr langsam zum Auto.
„Ich hatte den Eindruck, dass du am liebsten gleich mit ihm nach Europa gegangen wärest."
Hat sie etwa zugehört?
„Das stimmt vielleicht, Jodie, aber ich habe momentan andere Dinge zu lösen und das weiß Jackson auch."
„Oh...", kommt es nur erstaunt von ihr.
„Willst du darüber reden?"
Gina überlegt sich die Antwort genau. Eigentlich ist es ihr zu früh. Außerdem hat sie Angst vor dem Getratsche auf dem Revier. Doch Jodie kann Geheimnisse behalten. Außerdem wird es eh irgendwann raus kommen.
„Ich bin schwanger, Jodie."
Die Kollegin bleibt augenblicklich stehen.
„Nein!"
„Doch!"
Ihr fällt die Kinnlade herunter. Gina sieht sie halb verzweifelt an.
„Markus?", vermutet sie richtig. Gina nickt und weicht ihrem Blick aus.
„Und wie hat Jackson davon Wind bekommen?"
„Na wie wohl...er ist einfach Jackson. Er weiß immer alles."
Gina wendet sich ab und steigt ein.
„Und was machst du jetzt?"
„Das ist die Frage. Wenn ich das Kind behalte, muss ich mich jobmäßig einschränken. Wenn ich die Karriere vorziehe, werde ich das Kind verlieren. Es zu bekommen und später abzugeben, bekomme ich rein emotional schon nicht hin."
„Mensch Gina, du solltest dringend mir Markus Familie darüber reden."
„Ich weiß, aber nicht heute."
Jodie gibt ihr recht. Sie setzt sich neben sie auf den Beifahrersitz und schnallt sich an.
„Ich wusste gar nicht, dass ihr ein Paar wart, du und Markus."
„Waren wir auch nicht. Zumindest nicht offiziell. Wir waren einfach nur etwas mehr als Freunde."
Jodie nickt nachdenklich und sagt nichts mehr dazu.
Gina startet den Wagen und lässt alle Gedanken über Markus und Detektive Jackson auf dem Friedhof zurück. Es ist Zeit neue Wege einzuschlagen und sich von alten Dingen zu verabschieden.
E N D E
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