Kapitel 16
DU HAST WAS, WAS UNS GEHÖRT!!!! Ist die Nachricht.
Der Schock steht mir ins Gesicht geschrieben. "Wer-r-r-r war das-s-s-s?", stottere ich nur. "Wir müssen hier weg!", sagt Liam und zieht mich mit nach draußen.
"Zieh mich nicht immer wie ein nassen Sack hinter dir her!" "Komm jetzt endlich!", antwortet er nur und läuft weiter. Wiederwillig laufe ich im hinterher. Mitten im Flur bleibe ich abrupt stehen und ziehe so an seiner Hand das er zur mir schauen muss. "Erklärst du mir das mal bitte! Erst erfahre ich, dass man alles verkauft hat und jetzt diese Nachricht. Was hat das alles zu bedeuten?", frage ich. Er schaut mich genervt aber auch verunsichert an. "Nicht jetzt!" war alles was er dazu sagt. Dreht sich wieder um und läuft weiter. Mich im Schlepptau.
Nicht jetzt. Wann will man mir die ganze Scheiße hier mal erklären. Ich weiß die Antwort. NICHT JETZT! Sobald ich mein Motorrad oder Auto wieder habe bin ich hier weg. Das steht fest!
Draußen am Motorrad angekommen gibt mir Liam mir meinen Helm. Ich setzt ihn auf. Er sitzt schon drauf. Anschließend steige ich auch drauf. Ich zittere am ganzen Körper. Liam muss das Gemerkt habe den er dreht sich zu mir um. Er schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln.
(Liams Motorrad )
Das soll helfen? Ein Lächeln? Irgendjemand will was von mir habe. Ich weiß nicht wer es ist noch was er will. Soviel steht fest er geht über Leichen. Und was macht der Idiot vor mir er lächelt mich an.
Ich koche innerlich vor Wut. Wieso kann man mal nicht Tacheles reden. Nein man muss immer noch mehr Geheimnisse vor mir haben. Ich dachte er muss auf mich aufpassen und mich nicht zur Weißglut bringen.
Liam dreht sich wieder nach vorne. "Halt dich an mir fest", besteht er darauf. "Ich halt mich hier hintern fest", sage ich nur. "Mach keinen Scheiß. Ich sehe du zitterst am ganzen Körper. Da ist es mir lieber das du dich an mir festhältst. Das ist sicherer." versucht er so freundlich wie möglich zu sagen. Ich merke aber wie angespannt er ist.
"Also gut dann halte ich mich halt an dir fest.", antworte ich genervt. Da haben sich zwei Sturköpfe gesucht und gefunden. Ich lege meine Arme um seinen Oberkörper. Erst da spüre ich seine harten Bauchmuskel. Wie viel trainiert der eigentlich? Das ist doch übertrieben.
Gerade als wir losfahren wollen kommt jemand in den Hof gefahren. Allein schon am Motorrad erkenne ich wer es ist. Tom. Was macht er hier? Weiß er es schon das von meiner Familie?
Ich will gerade wieder vom Motorrad absteigen als Liam mich mal wieder am Arm festhält. "Wenn du nicht sofort los lässt breche ich dir dem Arm so das du ihn nie wieder gebrauchen kannst! Du weist ganz genau das ich keine lehren Versprechungen mache!", fauche ich Liam an. Er schaut mich an wie ne Schwalbe wenn es Blitzt. "Wir müssen los!", sagt er in seinem Befehlston. "Ich muss einen Scheiß machen! Haben wir uns klar und deutlich verstanden?" Ich warte auf keine Antwort mehr sondern laufe nur zu Tom rüber. Unterm laufen ziehe ich meine Helm aus.
Zur Begrüßung umarmen wir uns. Wobei Tom sich ziemlich runterbeugen muss. Jedes mal wieder lustig.
"Was machst du hier?", ist meine erste Frage. "Wollte mal wieder vorbei schauen wie es euch geht." Nun laufen mir die Tränen wieder die Wange runter. Tom schaut mich geschockt an. "Was ist passiert?", fragt er mitfühlend und nimmt mich in den Arm. "Meine Familie ist gestorben. Gestern", nuschelte ich. Jetzt hält mich Tom etwas von sich weg. "Was? Wie ist das Passiert?", fragt er entsetzt.
"Das ist eine lange Geschichte und ich weiß selber noch nicht alles. Ich kann auch noch nicht darüber reden. Verstehst du mich?" "Sicher lass dir Zeit. Du kannst immer zu mir kommen.", verspricht er mir und nimmt mich wieder in den Arm. "Alexa", kommt es plötzlich von Liam. Den habe ich ganz vergessen.
"Wer ist das?", frägt Tom und schaut zu Liam. Er lässt mich wieder los, doch er beobachte mich. "Ist da jemand neugierig?", zieh ich ihn auf. Er knufft mich in die Seite. "Sei nicht albern. Aber irgendwie kommt er mir bekannt vor", antwortet er lachend. Ich muss auch wieder lachen. Tom hat so ein ansteckendes Lachen.
"Du wirst es mir eh nicht glauben" "Versuche es" "Das ist Liam", sage ich so leise wie es geht. Nun habe ich seine ganze Aufmerksamkeit. "Habe ich da gerade richtig gehört Liam. Der Liam?", fragt er verwirrt. "Ich sag ja du glaubst mir das nicht. Das ist aber auch ein Teil von der Geschichte." "Seit wann stehst du auf solche Bad Boys?" Ich muss so laut lachen das Liam zu uns rüber schaut. Wenn Blicke töten könnte, würde ich tot auf dem Boden liegen. Bis vor wenigen Sekunden hat er eifrig irgendwas in sein Handy eingetippt. Das musste ja kommen. Typisch Tom.
"Du weist halt nicht alles", antwortete ich immer noch lachend. "So so", kommt nur noch von Tom der auch lachen muss. Damit lassen wir das Thema. "Ich muss los. Sonst explodiert er noch da drüben und ich habe keine Lust das aufzuputzen." "Melde dich wieder" Zum Abschied umarmen wir uns wieder. Ich laufe gerad zu Liam als ich mich nochmal umdrehe. "Hey außerdem Kaida hat nach dir gefragt. Und die andern möchten dich auch kennen lernen." rufe ich Tom zu der nun so rot anläuft wie eine Tomate.
In seinem Blick sehe ich das er mehr Informationen haben will. Ich mache kehrt und laufe weiter zu Liam. Was er kann, kann ich schon lange.
Bei Liam angekommen setzte ich mir meine Helm wieder auf. Stiege auf und halte mich an ihm fest. "Endlich fertig?", kommt es genervt von ihm. "Eifersüchtig?", frage ich nur. Er schmeißt die Maschine an, lässt den Motor aufheulen. Was mir eine Gänsehaut bereitet. Dieser Sound. Und fährt an Tom vorbei. Mit einer Hand winke ich noch Tom zu. Er tut so als würde er jemanden küssen und zeigt auf mich. Besser gesagt Liam und mich. Fast wäre ich vor lachen runtergefallen. Was bildet er sich ein?
Zurück in seinem Zimmer
"Ich muss schnell zu unserem Boss", sagt Liam und wollte gerade gehen. Dieses mal halte ich ihn fest. "Kann ich mitkommen? Ich hab da noch die ein oder andere Frage." Ich schaue ihn mit meinem Dackelblick an. "Meinetwegen", gibt Liam geschlagen zurück. Auf dem weg zum Büro sagt keiner ein Wort.
"Herein", kommt es aus dem inneren des Zimmers. Liam macht die Tür auf und wir gehen rein. "Hallo Alexa.", begrüßt er mich freundlich. Vor mir steht ein Mann Mitte fünfzig, braune Haare die am Ansatz schon grau werden. Er ist groß. Wie jeder hier eigentlich. Dazu dunkelbraune Augen, kantiges Gesicht. Auch wenn er älter ist als die anderen sollten man es sich mit ihm glaub nicht verschätzen.
"Guten Tag Herr ähm?" Wie heißt er eigentlich? "Entschuldigung das ich mich nicht vorgestellt habe ich bin Sven Lang. Aber sag einfach nur Sven zu mir und duze mich." "Nett dich kennen zu lernen.", sage ich aufrichtig. Er ist ganz in Ordnung. "Wir haben ein Problem", meldet sich Liam wieder. Er ist nur für die schlechten Nachrichten zuständig habe ich das Gefühl. "Sie waren da und haben eine Nachricht hinterlassen.", fährt er fort. Nun hat Liam die volle Aufmerksamkeit.
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