Reise und Ankunft in Bruchtal
Nìenna's Sicht
Als ich aufwache registriere ich erstmal, dass es dunkel draußen ist. Danach wiso ich wach bin, da an meine Tür geklopft wird. Ich erinnere mich daran, dass wir ja nach Bruchtal reisen wollen und rufe schnell herein. Legolas kommt herein und hilft mir ohne ein Wort meine Sachen zu packen. Ich gehe ins Bad und ziehe mir meine Reisekleidung an. Als ich zurückkomme kommt Legolas und flechtet mir eine einfache Reisefrisur.
Später machen wir mein Bett noch so, dass es so aussieht als ob ich noch schlafe. Haldir ist zwar mit seinen Herrschern gestern Abend aufgebrochen, dennoch falls ein Diener hereinkommt merk man nicht direkt das ich nicht da bin. Ich hole noch meine Waffen und wir gehen zu den Ställen.
Mein Bruder holt sich sein Pferd und ich hole meins. Wir satteln die Pferden und binden unsere Taschen fest. Danach sitzen wir auf und reiten los. Obwohl das mein erstes mahl ist, dass ich den Düsterwald verlasse und Mittelerde erkunde bin ich überhaupt nicht aufgeregt. Ich bin eher ruhig als ob ich das schon oft gemacht habe.
Legolas's Sicht
Wir reiten in einem gemütlichen Tempo, sodass die Pferde sich nicht überanstrengen. Nìenna scheint sich zu wundern, dass wir sehr lange brauchen um an die Grenze zu kommen da wir durch fast den kompletten Düsterwald müssen, da wir sonst zur Ost-Grenze gehen und nie zur West-Grenze damit wir zum westlich gelegenem Bruchtal kommen. Nach drei Stunden lassen wir die Pferden schneller laufen und kommen somit kurz vor Abend an der Grenze an. Wir reiten aber weiter und bauen unser Lager erst als Mitternacht ist auf. Ich mache kein Feuer. Meine Schwester scheint das nicht toll zu finden sagt aber nichts. Sie legt sich einfach nur hin und schläft ein. Ich aber halte Wache und beobachte die Umgebung.
Kurz vor Sonnenaufgang wecke ich Nìenna. Wir packen unsere Sachen und reiten weiter. Um die Mittagszeit erreichen wir das Nebelgebirge. Wir machen eine kleine Pause und beginnen schonmal mit dem Anstieg. Am frühen Abend erreichen wir die Baumgrenze und schlagen dort unser Nachtlager auf. Wieder mache ich kein Feuer und Nìenna legt sich hin, während ich wieder die Wache übernehme. Sie scheint sehr erschöpft zu sein und ich muss mich wieder daran erinnern, dass das ja ihre erste Reise außerhalb vom Düsterwald ist. Kurz vos Sonnen Aufgang machen wir uns wieder auf den Weg. Ab jetzt wird es schwieriger und wir müssen unsere Pferde führen, da es zu riskant wäre im Geröll zu reiten. Wir kommen gut voran und schaffen ein gutes Stück vom Pfad, der nun sehr eng ist und wir somit hintereinander gehen müssen. Am Abend suchen wir uns eine kleine Höhle. Ich gucke ob sie frei von Orks oder anderem ist und wir bereiten unser Lager. Heute mache ich ein Feuer und lege mich schlafen. Da wir durch die Höhle geschützt sind brauche ich nicht Wache zu halten.
Als ich aufwache ist gerade Sonnenaufgang. Meine Schwester schläft neben mir. Ich muss sie leider schon wieder wecken. Heute Abend sind wir schon in Bruchtal denke ich mir. Nìenna scheint sich an das frühe aufstehen gewöhnt zu haben, da sie schneller ihre Sachen packt, als die lezten Tage. Wir packen unser Lager zusammen und gehen los. Der Weg ist immer noch so beschwerlich, wie Gestern, aber wir kommen trotzdem gut voran. Gegen Mittag können wir mit dem Abstieg beginnen und auch wieder aufsitzen.
Kurz vor Abend sind wir am Fuß des Nebelgebirges. Nach einigen Stunden, kurz vor Einbruch der Nacht kommen wir in Bruchtal an. Es ist schon dunkel. Herr Elrond begrüßt uns. Diener kommen herbei und bringen unsere Pferden weg. Danach kommen Diener und führen uns in unsere Gemächer. Mein Zimmer und das von Nìenna liegen nebeneinander.
Nìenna's Sicht
Ich werden zu meinem Zimmer geführt. Ich betrete es und staune. Das Zimmer ist hell und luftig. Es ist groß und an einer Seite geht es zu einem Balkon. Der Diener, welcher mich zu meinem Zimmer gebracht hat, zieht sich zurück. Als erstes lege ich meine Waffen ab und gehe in ein kleines Bad das an mein Zimmer angrenzt. Ich rufe eine Dienerin damit sie mir ein Bad einlässt. Ich bade ausgiebig und gehe dann zurück in mein Zimmer. Dort öffne ich meine Tasche, die in der Zwischenzeit gebracht wurde, und hole ein silbernes Kleid heraus. Es hat einen leichten V-Ausschnitt. Unterhalb de Brust und an der Tallie sind Ferzierungen, die nach einem langen Band aussehen. Die Ärmerl sind lang und etwas enger geschnitten, als die normalen Trompeten-Ärmel. Die Ärmel sind leicht durchsichtig und sehen silbern aus. Das Kleid ansich ist weiß, leuchtet aber auch silbern.
Dazu noch weich Ledersandalen und meinen Haar Reif. Der Haar Reif besteht aus einem einfachen Grund-Draht, andem zwei weitere befästigt sind, die sich am Grund-Draht auf und ab schlängeln. Vorne, über der Stirn, ist ein lilaner, leicht ins pinke gehender, Stein eingesetzt.
Als ich fertig bin gehe ich aus meinem Zimmer hinaus. Ich gehe ein bisschen herum, um den Speisesaal zu finden, als ich bei den Ställen lande.
Ich gehe zu meinem Pferd und füttere es mit Leckereien, die ich mit nach Bruchtal gebracht habe. Auf einmal höre ich ein räuspern hinter mir. Ich drehe mich herum und sehe Elrond. "Wir haben schon überall nach euch gesucht. Das Essen ist angerichtet und ich möchte, dass ihr und euer Bruder uns Gesellschaft leistet." sagt er. "Natürlich essen wir mit euch. Ich habe den Essenssaal gesucht und bin dan bei meinem Pferd gelandet." erwidere ich und trete zu Elrond. Wir gehen gemeinsam zum Essenssaal.
Dort angekommen kommt uns auch schon Legolas entgegen. Er trägt ein grünes Gewand und sieht so aus als ob er erleichtert ist mich zu sehen. "Da bist du ja! Wir haben schon überall nach dir gesucht." ruft er aus als wir in Hörweite sind. "Es tut mir leid. Ich habe den Essenssaal gesucht und bin dan bei Glirhuin (Schattensänger) gelandet." entschuldige ich mich. "Ist ja nicht so schlimm." meint mein Bruder. Ich habe das Gefühl, dass er mir etwas verschweigt spreche ihn aber nicht darauf an.
Als wir nun in den Speisesaal gehen bemerke ich, dass Legolas sich ein bisschen anspannt, als er sieht wer noch mit uns am Tisch sitzen wird. Ich gucke auch dahin und traue meinen Augen nicht. An dem Tisch auf den wir zugehen sitzt einer aus meiner Klasse - aus der anderen Welt -. Leider nicht ihrgend jemand sondern einer meiner einzigen Freunde dort. Was macht der hier? frage ich mich. Ich bekomme keine Gelegenheit mehr mich darüber zu wundern sondern muss nun Platz nehmen. Neben mir sitzen mein Bruder und mein alter Bekannter Gandalf. Als wir platz nehmen dürfen fangen viele auch an zu sprechen. Ich rede erst mit Gandalf und frage ihn, was es mit der Botschaft von Lord Elrond auf sich hat. Gandalf meint aber nur, dass ich das schon früh genug erfahren werde. Ich gebe mich zufrieden und fange dann ein Gespräch mit Legolas an.
Es wird viel getrunken. Ich trinke nur Wasser aber alle anderen trinken unmengen von Wein. Da ich das Gefühl habe, dass das in einem Saufgelage enden wird ziehe ich mich nach einiger Zeit zurück. Zudem ist es schon kurz vor Mitternacht und die Reise hierher war für mich doch sehr anstrengend.
Ich gehe auf mein Zimmer um nach zu denken. Später klopft er an meiner Tür. Ich stehe gerade auf dem Balkon als mein Freund aus der Schule in mein Zimmer kommt. "Wieso bist du hier? Wie kannst du hier sein und warum hast du nie etwas gesagt?" fragt er mich. Ich drehe mich zu ihm um um mit ihm besser sprechen zu können. "Auf die erste frage: Ich wurde von Elrond eingeladen. Die zweite und dritte Frage könnte ich dir auch stellen. Aber um nicht unhöflich zu sein: Ich benutze ein magisches Portal um hierher zu kommen und ich habe nie etwas erwähnt, da du es mir eh nicht geglaubt hättest." antworte ich etwas bissig. "O.k. ich hätte es dir nicht geglaubt da hast du recht. Aber wieso hat Vater dich eingeladen?" "Was! Elrond ist dein Vater!" rufe ich aus als ich das erfahre. "Na und? Ist das soo schlimm? Aber meine Frage hast du noch immer nicht beantwortet." entgegnet er mir. "Elrond hat mich eingeladen, da er Vertreter aus dem Königreich des Düsterwald wollte. Legolas - mein Bruder - und ich sind heute Abend erst angekommen, deshalb möchte ich jetzt bitte Ruhe haben. Gute Nacht." sage ich und drehe mich um sodass ich ihm den Rücken zudrehe. "Gute Nacht." sagt mein Freund mir und geht aus meinem Zimmer. Nachdem er die Tür schließt mache mich zum schlafen fertig. Kurz darauf liege ich in meinem Bett und schlafe nach kurzer Zeit ein.
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