Leben im Düsterwald
Nìenna's Sicht
Ich gehe wütend in mein Zimmer. Es ist in der Zwischenzeit schon Nacht geworden aber mein Vater hat mich nicht gehen lassen. Er wollte etwas Wichtiges mit mir besprechen ist mit der Sprache aber nicht rausgerückt. Irgendwann habe ich ihn nicht sehr freundlich zu verstehen gegeben, dass es in der Zwischenzeit Nacht geworden ist und bin einfach gegangen. In meinem Zimmer wasche ich mich noch bevor ich ins Bett gehe. Ich bin sehr froh hierzu seien denke ich noch bevor ich einschlafe.
*
Als ich aufwache bin ich sofort glücklich, als ich merke, dass ich nicht in meinem Bett zu Hause liege sondern im Palast. Ich stehe nicht direkt auf sondern bleibe noch etwas liegen. Plötzlich klopft es an der Tür ich rufe "Herein" und der Kopf von Flora kommt zum Vorschein. "Prinz Legolas möchte, dass du dich zu ihm begibst er erwartet dich in einer Stunde am Haupttor. Er sagte, dass du in Kampfkleidung kommen sollst." sagt meine Freundin und ich muss unwillkürlich seufzten "Ich komme gleich" sage ich und stehe auf. Ich wasche mich und ziehe mir meine Kampfkleidung an. Sie ist dünner und leichter als meine Kampfausrüstung und auch bequemer. Ich nehme mir meinen Bogen und eins der Schwerter und gehe hinaus.
Nach einer kurzen weile gelange ich zum Tor. Legolas wartet schon auf mich und mit ihm einige anderer Kriege. Ich gehe zu ihm hin und frage "Wieso hast du mich herbestellt?" "Solange du hier bist musst du auch an der Wache an der Grenze mit teilnehmen" antwortet er mir und ich stelle mich zu der Gruppe. Legolas zählt uns und dann gehen wir auch los. Der Weg zur Grenze dauert nicht lange und bald sind wir da. Wir schwärmen aus und klettern auf die Bäume die direkt an der Grenze stehen. Ich mache es mir bequem und beobachte meine Umgebung aufmerksam.
Um die Mittagszeit herum holen die anderen ihre Rucksäcke heraus und essen etwas. Da ich aber nicht wusste, dass ich mit zu Grenzwache muss habe ich auch nichts zu essen dabei. Da kommt Legolas zu mir rüber und gibt mir etwas ab. Da ich mir einen etwas abseits stehenden Baum ausgesucht habe ist mein Bruder sehr freundlich zu mir, da ich nun wieder seine Schwester bin und nicht 'nur' ein Mitglied der Wache. "Hier hast du was. Ich weiß doch, dass du nichts dabei hast." sagt er zu mir und ich nehme das Stück Brot entgegen, welches er mir hinhält. "Danke." entgegne ich nur aber ich meine es ehrlich. Nachdem es schon dunkel geworden ist kommt unsere Ablösung und wir können endlich zum Palast gehe.
Als wir dort ankommen kommt sofort ein Diener um mir und Legolas mitzuteilen, dass der König uns sprechen möchte. Wir sagen ihm, dass wir in einer halben Stunde im Thronsaal sein werden und gehen auf unsere Zimmer. Sobald ich in meinem Zimmer bin lege ich meine Sachen ab und wasche mich. Danach mache ich mir einen einfachen Pferdeschwanz und ziehe mir ein Knielanges hellblaues Kleid an, dass sehr gut zu meinen Blonden Harren passt. Das Kleid ist knielang, ohne Ärmel. Es hat einen weiten Rock mit mehreren Stofflagen.
Danach trete ich aufden Gang und gehe in Richtung Thronsaal. Ich bin noch nicht weit gegangen, alsmein Bruder auf mich zukommt. Wir gehen zusammen nun die Treppen zum Thronsaalhoch um vor unserem Vater zu stehen. Sobald Thranduil uns erblickt steht er vonseinem Thron auf und kommt auf uns zu. Er führt uns an unseren Schultern hinausin seinen Privaten Garten und dirigiert uns zu einer Bank. Er bedeutet Legolasund mir darauf Platz zu nehmen und stellt sich uns gegenüber. "Ich mussmal ernst mit euch reden." sagt er und wir nicken Stumm. "Ihr kenntdoch Imladris oder? Und bitte unterbrecht mich nicht" fügt Vater nochhinzu, als er sieht, dass ich ihm schon etwas erwidern will. " Aufjedenfalls kam gestern Abend ein Brief auf Bruchtal. Lord Elrond möchte eineVersammlung aller freien Völker einberufen. Der Grund ist in seiner Nachrichtnicht einsehbar. ". Das war esalso, was er mit mir gestern besprechen wollte. denke ich mir undstaune. "Ihr werdet morgen dahin reisen. Die einzige Bedingung ist, dassihr niemanden etwas sagt." spricht mein Vater weiter. "O.k und wannbrechen wir morgen auf?" frage ich "Ich würde vorschlage, dass wirein bis zwei Stunden vor Sonnenaufgang los reiten." schlägt mein Brudervor. "Das ist eine gute Idee." sagt mein Vater und macht und miteiner Geste zu verstehen, dass wir verschwinden sollen. Wir gehen wieder in denPalast und dort trennen sich unsere Wege. Ich gehe auf mein Zimmer um meineSachen für die Reise zu packen. Nachdem ich fertig bin gehe ich in dieBibliothek. Dort lese ich, bis ein Diener kommt und mich zum Essen holt. DasEssen ist nicht im normalen Speisesaal sondern im Festsaal weshalb der Dienermich auch holt. Als er sieht was ich anhabe meint er, dass ich mich nochumziehen müsse. Ich danke ihm für die Nachricht und gehe in mein Zimmer
Auf meinem Bett liegt ein rotes - mit einigen silbernen Stickereien - langes Kleid. Die Stickereien sind am Ausschnitt und am oberen Bereich der Ärmel. Zudem hat das Kleid eine Art Gürtel, der aber mit zum Stoff gehört. Die Ärmel sind typischen Trompeten-Ärmel, reichen aber nicht wie sonst auf den Boden. Der Rock ist groß und weit und schleift etwas auf dem Boden.
Das Kleid schmeichelt meinem Körper und die silbernen Sandalen die beim Kleid waren passen perfekt. Eine Dienerin kommt und macht meine Haare in eine schöne, etwas hochgesteckte Frisur.
Sie geht wieder hinaus und lässt mich alleine. Ich bewundere mich im Spiegel bis es an meiner Tür klopft und ich aufmache. Vor meiner Tür steht Legolas um mich zu holen. "Du hast deine Krone vergessen kleines." erinnert mich mein Bruder, mit einem kleinen Lächeln um die Lippen. "Mist. Warte kurz." sage ich und renne zu meinem Schmuck Tisch. Ich setze schnell meine Krone auf und trete hinaus.
Gemeinsam gehen wir zum Festsaal. "Wieso ist das Essen im Festsaal und nicht im Speisesaal? Und wieso muss ich was Festliches tragen?" frage ich ihn auf dem Weg. "Die Herren Lothloriens reisen heute ab. Außerdem glaube ich ist es weil wir ja morgen Abreise." sagt mein Bruder. Ich nicke zum Zeichen, dass ich es verstanden habe. Den Rest des Weges schweigen wir. Als wir vor dem Tor zum Saal stehen öffnen uns Diener das Tor und wir treten ein.
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