Die Mauern von Moria

Nìennas Sicht

Als wir die Mauern von Moria erblicken bin ich beeindruckt. Sie ragen hoch herauf und wirken, vor allem bei Nacht sehr bedrohlich.  Gimli scheint auch von der Felswand beeindruckt zu sein, denn es schwingt Ehrfurcht mit als er sagt"Die Mauern von Moria!". Ich habe Respekt vor der Größe der Mauer und frage mich wie groß das Zwergenreich dahinter sein muss. Wir umrunden den See, vor der Mauer, und suchen die Wand nach der Tür ab, bis Gimli so schlau ist und sagt:" Zwergentüren sind unsichtbar, wenn sie geschlossen sind." und klopft an den Stein um herauszufinden, ob es dahinter hohl ist. "Ja Gimli. Sogar ihre Meister können sie nicht finden, wenn ihr Geheimnis vergessen ist." steuert Gandalf noch dabei. Legolas kann sich seinen Kommentar  nicht verkneifen und meint "Das wundert mich nicht bei den Zwergen.", was ihm einen missbilligenden Blick von Gimli einfängt und von mir einen Stoß in die Seite. Mein Bruder sollte mal nicht immer auf Zwergen herum hacken. In der Zeit in der wir nun schon unterwegs sind habe ich mich schon einige male mit Gimli unterhalten und muss sagen, dass Zwerge nicht so schlimm sind, wie Thranduil und Legolas immer behaupten. Bei dem Thema Zwerge hat Legolas einfach genauso eine Einstellung, wie unser Vater. Sogleich muss ich an unseren Vater denken und frage mich, wie es ihm geht und was er in der letzten Zeit so getan hat. Seit wir die Nachricht von dem Vogel erhalten haben muss ich immer öfter an ihn denken.

Ich bekomme gar nicht mit, dass Gandalf die Tür findet, da ich zu sehr in Gedanken bin. Erst, als der Mond hinter den Wolken hervorkommt und sich die Umrisse der Tür zeigen komme ich aus meinen Gadanken hervor. Gandalf übersetzt den anderen das, was dort in Elbisch steht. 

Dank meiner Geschichtsstunden weiß ich, dass Moria früher sehr viel Handel auch mit den Elben betrieben hat, bevor die Orks kamen und das Zwergenvolk von Moria eiskalt töteten. Nach dem Sieg der Zwerge über Arzock dem Schänder haben sich die Zwerge Moria zurück erobert, da es beim ersten versuch nicht so ganz geklappt hat, und wieder aufgebaut. Die Worte über der Tür stammen noch aus den alten Tagen, als Zwerge und Elben noch Freunde waren. 

Ich sehe Legolas an und sehe, dass es sich anscheinend nicht mehr ganz an den Geschichtsunterricht erinnern kann. Er hat ein großes Fragezeichen auf seinem Gesicht stehen. Anscheinend hat Gandalf nicht so ganz auf die Worte geachtet und versucht die Tür mit einem Zauber auf zu bekommen. Ich habe zwar auch einen Teil von Unterricht vergessen, aber da die Worte auf elbisch sind und die Zwerge und Elben früher Freunde wahren fällt es mir nicht schwer das Rätsel zu lösen und somit das Passwort heraus zu bekommen.

Pipin muss natürlich auch noch nachfragen: " Und was soll das bitte bedeuten?" Das ist nicht sein ernst oder? denke ich mir. Gandalf scheint eine ähnliche Frage im Kopf zu haben, denn er antwortet, als ob es das leichteste der Welt ist:" Ganz einfach. Wenn du ein Freund bist, sage das Losungswort und die Tür wird sich öffnen."

Der Istari versucht die Tür zu öffnen was ihm nicht gelingt. Ich sehe im an, dass es ihm sehr peinlich ist. Als Pipin dann ach noch sagt:" Da rührt sich überhaupt nichts." muss ich mich echt zusammenreißen, um nicht los zu lachen. Ich kann mir jedoch ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, welches Legolas anscheinend bemerkt und mich wissend anlächelt. Er weiß halt meistens was ich denke.

Gandalf versucht nun die Tür mit Gewalt zu öffnen, da man sieht, dass es für ihn eine richtig peinliche Situation ist, und flucht vor sich hin

Ich bin kurz davor Gandalf zu helfen, als Pipin, ohne zu merken wie genervt Gandalf ist, eine sehr 'schlaue' Frage stellt: "Und was willst du nun tun?" Der Zauberer geht bei dieser Frage nun endgültig durch die Decke und macht Pipin zur Schnecke. "Mit deinem Kopf die Tür einschlagen Perigrin Tuck. Wenn der sie nicht aufbringt und ich ein wenig Ruhe vor törichten Fragen habe, dannen will ich nach dem Lösungswort suchen." 

Nach dieser Drohung ist Pip leise und auch wir anderen sind ruhig. Ich finde es ratsam Gandalf nicht zu stören, während der Istar mit  verschiedenen Sprüchen versucht die Tür aufzubekommen. Ich stelle mich zu Legolas um einen guten Blick über die Umgebung zu haben.

Aragorn und Sam befreien das Pony, was bis jetzt einige unserer Sachen getragen hat. 

Merry und Pipin langweilen sich und werfen dadurch Steine in den See. Frodo  sitzt auf ... Moment mal.

 Mein Blick richtet sich wieder zu den beiden Kinsköpfen. Sie werfen wirklich mit Steinen in den See. Ich will schon zu ihnen laufen da ihre Aktion sehr blöd ist, da hält Aragorn sie schon auf. Er weist sie zurecht und blickt mit ihnen über den See. Die Stimmung wird unheimlich und bedrückend.

Frodo murmeln vor sich hin. Plötzlich springt der Hobbit auf. Er sagt etwas lauter "Sprich Freund und trist ein. Wie..." Ich lasse ihn nicht ausreden sondern rufe "Mellon!" Das Tor geht auf und Gandalf schaut erst Frodo an und dann mich. Der Zauberer will schon was sagen, wird aber von Gimli unterbrochen der vor Legolas mal wieder angeben muss. 

"Und nun Elbenherr werdet ihr die berühmte Gastfreundschaft der Zwerge kennen lernen. Raselnde Kaminfeuer, Malzbier, gut abgehangenes Fleisch. Denn dies, mein Freund, ist die Heimstädte meines Vetters Balin. Und sie nennen es eine Miene, eine Miene." erzählt der Zwerg mit Stolz in der Stimme. 

Wir betreten während seiner Rede alle die Miene und sehen uns um. Überall liegen verweste Skelette herum. Die meisten mit mehreren Pfeilen in der Brust. "Das ist keine Miene, dass ist ein Grab." bemeke ich das offensichtliche. Gimli läuft zu verschiedenen Skeletten und ruft immer wieder "Nein!" Ich bin auch getroffen und traurig. Legolas geht zu einem der Skelette und zieht einen der Pfeile raus. "Orks" ruft er aus. "Alle raus hier." schreie ich. 

Doch als wir uns umdrehen und raus wollen sehen wir... 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top