Caradrahs

Nìennas Sicht

Nach einigen Tagen kommen wir am Caradrahs an. Am Anfang haben wir es noch sehr leicht voran zu kommen, da es noch nicht so steil ist. Dan passieren wir aber die Sträucher-Grenze und auch später die Stein-Grenze. Ab jetzt liegt nor noch Schnee. Die Reise geht ereignisslos weiter.

An einem Nachmittag aber rutscht Frodo aus und rollt den Berg hinunter. Da ich mich gerade mit Aragorn unterhalte und wir das Schlusslicht bilden rollt Frodo uns sozuagen diereckt vor dei Füße.

"Frodo!" ruft Aragorn und hilft ihm auf. "Ist alles in Ordnung?" frage ich ihn. Der Hobbit scheint aber nicht sehr auf meine Frage zu achten sondern sucht erst einmal nach dem Ring den er ja n einer Kette um den Hals trägt, damit er auf dem Wefg nicht verloren gehen kann. Da bemerke ich, wie Boromir sich bückt und etwas hochhebt. In der Zwischenzeit haben auch die anderen gemerkt, dass wir stehen geblieben sind und drehen sich zu uns um. Jetzt entsteht eine sehr unangenehme Spannung, da wir nun erkennen um was es sich handelt. Es ist der eine Ring. Das einzige worauf Boromir gerade achtet ist der einfache, kleine goldene Ring, von dem aber eine so große Gefhr ausgeht. Dem anschein nach hat Boromir alles um sich herum vergessen und er betrachtet nur den einen Ring.

"Boromir!" ruft da Aragorn. Der gerufene scheint den Waldläufer aber nicht zu hören sondern spricht eher zu sich selber als er sagt "Ein seltsames Geschick für das wir so viel Angst und Zweifel erdulden. Wegen eines so kleinen Dinges. So ein kleinen Ding." Zum Ende hin ist der Mensch immer leiser geworden und hat den Ring mit einer Spur von Verlangen in den Augen betrachtet. "Boromir!" ruft Aragorn noch einmal "Gib Frodo den Ring zurück!" In seiner Stimme liegt etwas bestimmendes und drohendes, obwohl sie ruhig ist. Zu ruhig und voller unterschwelliger Drohungen. Der Mensch aus Gondor scheint wieder zu Besinnung zu kommen und kommt Frodo, Aragorn und mir entgegen. "Wie du willst. Mir ist es gleich." sagt Boromir und hält Dem Hobbit die Kette hin. Dieser nimmt sie sofort an sich. Frodo reißt ihm die Kette regelrecht aus der Hand. Der Mensch aus Gondor wuschelt dem Halbling über den Kopf, wie man das auch gerne bei kleinen Kindern tut.

"Komm Boromir wir sollten weiter." sage ich schnell und ziehe ihn mit mir sodass die anderen sich nun auch wieder in Bewegung setzen und diese unangenehme Spannung sich endlich wieder auflöst.

Legolas Sicht

Ich unterhallte mich gerade mit Gandalf, als ich hinter mir höre, wie meine Schwester Frodo fragt ob alles in Ordnung sei. Was ist da los? frage ich mich und bleibe stehen. Nun scheinen auch die anderen zu bemerken, dass etwas nicht stimmt und bleiben ebenfalls stehen. Wir sehen, wie Boromir den einen Ring hochhebt und ihn betrachtet. Sofort habe ich ein unruhiges Gefühl da der Mensch sich bei der Ratsversammlung schon komisch benommen hat. Anscheinend scheinen die anderen an ähnliche Sachen zu denken, da sie sehr unruhig werden und die Stimmung allgemein sehr angespannt ist. Nach einiger Zeit scheint Boromir sich wieder zu fangen und gibt dem Ringträger den Ring zurück. Nìenna scheint nicht ganz zu verstehen, wieso wir so angespannt sind und zieht Boromir mit sich. Die anderen lösen sich ebenfalls aus ihrer Starre und wir gehen weiter. Die Spannung hällt aber noch etwas an.

Am Abend suchen wir uns eine kleine Höhle, die nicht allzu groß ist und bauen dort unser Nachtlager auf. Dieses mal übernimmt Nìenna die Wache und die anderen legen sich schlafen. Ich lege mich ebenfalls hin. Aber anstatt zu schlafen beobachte ich lieber meine Schwester. Sie hat sich abseits von uns, an die Höhlenwand und an den Eingang , hingesetzt und beobachtet die Umgebung. Irgendwie habe ich das Gefühl das sie etwas bedrückt. Aber da sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen und somit verdeutlicht, dass sie nicht möchte, dass sie etwas beschäftigt, versuche ich noch ein wenig zu schlafen. Das letzte was ich mitbekomme ist wie meine Schwester  mich anschaut bevor ich einschlafe.

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