Alte Freunde
Nìenna's Sicht
Wir gehen ungefähr eine Stunde durch den Wald. Ich fühle mich hier wohl und laufe herum und klettere mal hier mal da auf einen Baum nur um wieder runter zu Springen. Ich glaube Legolas muss bei meinem herumgealbertem schmunzeln aber ich achte nicht darauf wie ich mich als Prinzessin zu benehmen habe. Ich mag es ja auch nicht wenn andere sich so benehmen als ob ich etwas Besseres sei.
Als wir am Palast ankommen bin ich wieder ernst. Ich begrüße die Wachen und gehe hinein. Ich merke nicht wie Legolas mit Flora stehen bleibt sondern gehe einfach in mein Zimmer. Ich hole aus meinem Kleiderschrank ein hellgrünes, bodenlanges Kleid heraus und ziehe es an. Das Kleid Spitzen Beläge am Ausschnitt und zwischen dem oberen und unteren Ärmelstück. Die Ärmel sind Trompeten-Ärmel, wie sie es bei Elben typisch ist.
Als ich gerade fertig bin kommt mein Vater herein. Ich bemerke ihn nicht, da ich versuche meine blonden Haare zu bändigen. Erst als er mir die Bürste aus der Hand nimmt und meine Haare kämmt merke ich dass er da ist. Er flechte mir meine Lieblingsfrisur.
Als er fertig ist drehe ich mich herum und umarme ihn erstmal. Als ich ihn wieder los lasse sagt er "Schön das du da bist, meine Tochter. Es freut mich zu sehen dass es dir gut geht." "Wie kannst du wissen, dass es mir gut geht?" frage ich ihn. "Ganz einfach." antwortet "Du hast die die Haare alleine gemacht. Sonst fragst du jemand anderes ob er das macht. Die sind dir sonst ja angeblich zu lang. Außerdem hat dein Bruder mir erzählt, das du auf dem Weg hierher die ganze Zeit Blödsinn gemacht hast." bei dem Gedanken, wie ich die Bäume rauf geklettert bin muss ich schmunzeln. Deshalb antworte ich "O.k. du hast ja recht. Ich habe gute Laune und ich habe ein Bisschen Spaß gemacht. Aber ich darf das ja wohl schließlich bin ich eine Prinzessin." "Ja aber eine Prinzessin weis sich auch zu benehmen. Vor allem, wenn ihr Vater Besuch erwartet." "Wer kommt denn?" frage ich und schaue ihn verdutzt an. "Die Herren Lothloriens kommen. Du musst sie nur begrüßen danach kannst du von mir aus auf den Trainingsplatz gehen und mit Haldir üben. Meines Wissens kommt er auch." "Cool." antworte ich auf das was mein Vater gesagt hat. "Wann kommen sie den?" "Sie sollten jeden Moment da sein deshalb bin ich dich holen gekommen" sagt Thranduil zu mir und ich laufe zur Tür meines Zimmers. Thranduil lacht und kommt zu mir "Du solltest draußen besser nicht so stürmisch sein. Das ist zwar süß aber es passt nicht sehr gut zu deinem Rang als Prinzessin." meint er zu mir und ich stelle mich gerade hin und warte auf meinen Vater.
Als wir gerade am Tor ankommen kommt auch schon unser Besuch herein geritten. Ich benehme mich anständig und wie es sich gehört. Nach dem wir uns Formel begrüßt haben gehen wir in den Speisesaal da es ein anstrengender Ritt in den Düsterwald war. Ich esse nur eine Kleinlichkeit und trinke auch wenig. Mich zieht es nämlich hinaus auf den Trainingsplatz um zu Üben. Auf einmal höre ich die Stimme Galadriel's in meinem Kopf "Haldir, unsere Wache, wartet schon." Als das Essen beendet ist und die beiden Herrscher über die Politik reden und Galadriel auf ihr Zimmer gegangen ist gebe ich mir einen Ruck. Ich frage, ganz dem Protokoll, nach ob ich mich auch zurückziehen dürfe und zu meinem Erstaunen darf ich gehen obwohl ich merke, dass mein König es besser fände wenn ich bleiben würde. Als ich die Erlaubnis habe auf zu stehen gehe ich auch schon hinaus. Als erstes gehe ich in mein Zimmer und ziehe meine Trainingssachen an. Danach nehme ich mir mein Schwert und gehe hinaus.
Auf dem Übungsgelände sehe ich auch schon Haldir. Er erklärt gerade einem Bogenschützen, wie man eine bestimmte Bewegung leichter und sicherer ausführt als ich mich bemerkbar mache. "Ich will ja nicht stören aber mir wurde mitgeteilt, dass ich einen kleinen Wettkampf unter Freunden bekomme." meine ich und trete zu den beiden heran. "Nìenna mellon nin (Nìenna meine Freundin) bin ich froh das du da bist. Ich dachte schon dass du nicht mehr kommst." "Es ist schön dich wieder zu sehen mellon(Freund) aber Thranduil hat mich nicht gehen lassen. Du kannst dir nicht vorstellen wie langweilig es ist, wenn zwei Herrscher über die Politik reden, man überhaupt nichts versteht und dann auch noch höflich sein und Fragen beantworten muss. Ich sage dir eins und zwar, dass die beiden um Mitternacht noch da sitzen werden über Politik reden. Ich kann da nicht zuhören." meine ich und Wärme mich für den Kampf mit Haldir auf. "Du ärmste. Ich kann mir vorstellen, wie du da sitzen musstest und nichts tun durftest." sagt mein alter Freund und geht in Kampf Position. Ich nehme auch Kampfhaltung ein und warte bis er den ersten Schritt macht. Das tut er auch und der Kampf beginnt.
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