Lebe wohl, Cutie.
Nichts konnte mich aufheitern. Heute war der Tag vor dem ich so viel Angst hatte. Heute mussten wir unseren Hund Marley im Tierheim abgeben. In der Schule war ich todtraurig und jetzt fuhren wir Richtung Tierheim. Mein kleiner Bruder, meine Mutter und ich. Meine beste Freundin Emily hätte mich ja unterstützt, aber sie konnte nicht mitkommen. Heute musste ich meinen besten Freund weggeben. Diese Erkenntnis tat immer noch weh.
Ich wollte dass nicht, doch ich wusste, dass dies das beste für Marley war.
Beim Tierheim stiegen wir aus dem Auto. Ich wollte mir so viel Zeit lassen wie möglich, aber ich wusste, dies würde den Abschied nur schlimmer machen. Mit gesenktem Kopf und feuchten Augen gingen wir auf das Gebäude zu. Eigentlich hatten sie aufnahmeschluss, aber aufgrund unserer Situation haben sie eine Ausnahme gemacht.
Wir ziehen morgen bei meinem Opa ein und Marley konnte nicht mit. Mama und Papa haben sich an einen guten Freund gewandt, von dem wir Marley haben, aber dieser konnte Marley nicht nehmen. Ihm mach ich aber keinen Vorwurf, Ich mach den Besitzern des Hauses wo wir noch wohnen einen Vorwurf. Die sind Schuld. Wären die nicht müssten wir zwar trotzdem ausziehen, aber wir wären nicht unter Zeitdruck und müssten Marley nicht weggeben. Ich kriege zwar meine Katze, aber Marley will ich auch behalten. Eine Sekunde hatte ich die Hoffnung, wir könnten ihn wieder holen, wenn wir eine Wohnung haben, aber diese wurde fast sofort wieder zerstört. Ein Tag nachdem ich das erfahren habe bin ich nicht in die Schule, weil ich mich einfach nicht dazu in der Lage gefühlt habe. Ich wünsche ihn mir jetzt schon zurück.
Wir betreten das Gebäude. Überall sind verschiedene Tiere, Hunde, Katzen, Hasen...
Bald ist Marley eines dieser Tiere.
Meine Tränen kann ich nur schwer zurück halten bei den Gedanken Marley nie wieder zu sehen. Dieser Gedanke schmerzte unheimlich. Ich habe diesen verrückten Hund in dem halben Jahr, in dem er bei uns war, als Teil der Familie, so schnell ins Herz geschlossen. Sogar meine beste Freundin Emily konnte er von sich überzeugen, obwohl sie Hunde nicht mag.
Mein Bruder Marvin verabschiedet sich zuerst bei ihm, auch er weint fast. Mama krault ihn ebenfalls kurz. Nun bin ich an der Reihe.
Ich kniete mich vor ihm hin und umarmte ihn. Die erste Träne kullerte über meine Wange. Ich hasse Abschied nehmen. Das Wissen ihn nicht wieder zu sehen war schrecklich. Es tat weh.
Langsam lehnte ich mich zurück und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Marley fiebte(?) leise. ,,Ich vergess dich niemals, versprochen.", murmelte ich. Langsam stand ich auf und wischte meine Tränen mit dem Ärmel weg. ,,Lebe wohl, Cutie.", sagte ich ehe wir gingen.
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Hammer, ich hab beim schreiben geweint.
Meinungen?
Auf Wiederlesen! 😉😭
{458 Wörter}
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