Eine unerwartete Überraschung
(Shakira)
Nachdem alles, was mit dem Prozess zu tun hatte erledigt war und meine Eltern verloren hatten, saßen wir noch mit Chester und Talinda zusammen. Es klingelte und Rob rief „Kommt ihr mal bitte!" „Ein Kinderwagen. Wer erlaubt sich denn bitte so einen Scherz?" Ich ging wieder rein. Rob kam zu mir und hinter ihm stand Talinda. „Cousinchen das ist kein Scherz. Schau mal, das ist Emma. So steht es auf dem Zettel." Sie hielt ein kleines Mädchen im Arm. „Ihre Mom möchte, dass sie bei euch bleibt." Las Chester vor und sah mich an. „Sie schreibt, dass sie sich nicht um Emma kümmern kann und sie weiß, was los ist, sie möchte, dass Emma bei euch bleibt." Mir blieb die Luft weg. „Gib mir die Kleine mal bitte." Mir wurde schlagartig klar, dass sie alleine war und ich ihr helfen musste. Ich rief meinen Chef an und fragte ihn um Rat und er kam vorbei und erklärte uns was wir machen sollen. Als er weg war, sah ich zu Rob. „Wir müssen ihr helfen. Sie ist so klein und alleine. Ich kenne das Gefühl und ..." Ich drückte die Kleine an mich. „Ja das sehe ich auch so und du hast deinen Chef gehört, er hilft uns. Aber jetzt brauche ich Chester. Wir brauchen da ein paar Dinge." Ein paar Dinge war leicht untertrieben. „Was habt ihr denn alles gekauft?", meinte Talinda. Ich kam gerade runter, ich hatte Emma bei uns ins Bett gelegt. „Dein Mann meinte, das brauchen wir." Sie rollte mit den Augen als Rob das sagte. Sie hatte Mike und Joe angerufen um zu fragen, ob sie mal helfen können. Phoenix sagte nur. „Seid mir nicht böse, aber ich muss bei Laya bleiben. Sie treibt sonst das Krankenhaus in den Wahnsinn." Joe, Mike, Chester und Rob waren recht schnell fertig und die kleine hatte ein Zimmer. Ich hatte Emma in der Zwischenzeit mit der Hilfe von Talinda versorgt und stand in der Tür des Raumes, der in ein Kinderzimmer für die Kleine verwandelt worden war. „Schau mal, die machen das alles für dich Süße." Mike sah sich um. „Das ist Emma! Herzlich willkommen. Elsa wird sich freuen." Rob nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss. Ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden. „Emma scheint dich zu mögen. Sie weiß wohl, dass du dich liebevoll um sie kümmern willst." meinte Rob. „Du meinst, wir können sie großziehen?" Er nickte. „Du hast deinen Chef gehört. Ich bin da, wenn ich mal nicht da bin, dann kannst du von hier aus arbeiten."
Vor dem Haus von Rob und Shakira:
(Die Mutter von Emma)
Es war schon verdammt schwer für mich, das zu tun, aber ich lebte auf der Straße und konnte nicht für Emma sorgen. Ich hatte mitbekommen, worüber die beiden im Krankenhaus sprachen. Ich wusste, wer die beiden waren und ich dachte mir, wenn nicht hier wo sonst. „Emma, hier geht es dir gut. Ich hab dich lieb, aber ich kann nicht für dich da sein." Ich legte Emma in den Kinderwagen und den Zettel auch. Dann stellte ich den Kinderwagen vor die Tür und drückte die Klingel. Ich gab Emma noch schnell einen Kuss, dann verstecke ich mich hinter einem Busch. Rob machte die Tür auf und sah sich um. Dann sah ich Talinda und Chester und hinter ihnen Shakira. Shakira ging aber schnell wieder ins Haus als sie den Kinderwagen sah. Talinda nahm Emma auf den Arm und sie gingen rein. Ich sah in das Gesicht von Shakira, als sie Emma sah. Ich sah Tränen und dann nahm sie Emma auf den Arm. Sie telefonierte und dann kam noch ein Mann. Später fuhren Chester und Rob weg. Ich sah, wie Shakira sich um Emma kümmerte. „Ja, kleine, sie mag dich." Ich schmunzelte und sah, wie Chester und Rob wieder kamen. Und so wie es aussah, fehlte es wohl Emma an nichts mehr. Als ich sah, wie die drei zusammen aussahen, wusste ich, dass es so das Beste war. „Bye meine kleine. Sei artig." Ich drehte mich um und verschwand. Sie sollte es besser haben als ich und ich wusste, dass es ihr jetzt gut geht.
(Talinda)
Ich hielt die Kleine im Arm und ging rein. Als Shakira die Kleine sah, strahlten ihre Augen und ich gab ihr die Kleine. „Nicht älter als vier oder fünf Monate. Ihr Name ist Emma, so steht es auf dem Zettel. Shakira, ihre Mom will, dass Emma bei euch bleibt." Chester und Rob suchten nach der Mutter, aber sie war weg. So machte es den Anschein, dann rief Shakira ihren Boss an und als der kam und Rob und Shakira alles unterschrieben hatten, damit er den beiden helfen konnte, fuhren Chester und Rob einkaufen. Shakira hielt die Kleine im Arm. „Ich passe auf dich auf Emma. Warum hat deine Mom das denn nur gemacht?" „Shakira wissen sie, die kleine scheint sie zu mögen. Ich denke, ihre Mutter hatte einen guten Grund und wusste, bei ihnen würde es ihrer Tochter gut gehen." Ihr Boss verabschiedete sich. Ich lächelte. „Das machst du gut. Mom." Dann ging die Tür auf und Chester sah mich an. ,,Rob hat den Laden leer gekauft. Damit die Kleine schlafen kann, wäre es gut, wenn wir erstmal das Bett aufbauen. Danach dann erst die restlichen Möbel. Das Haus von Rob war groß genug für drei und er hatte einen ungenutzten Raum. Der jetzt zum Kinderzimmer umgebaut wurde. Es war recht schnell fertig und Emma bekam Hunger. „Talinda hilf mir. Ich weiß nicht wie das geht." Chester und Rob nickten. „Wir schaffen den Rest schon." „Gut dann gehen wir mal runter." Mit Windeln und alles, was wir brauchten, gingen wir runter. „Dann schauen wir mal, ob mein Mann aufgepasst hat." meinte ich und staunte nicht schlecht. Chester hatte an alles gedacht. Ich erklärte Shakira, was sie machen musste und was alles wichtig war. „Ob ich das je lerne?", fragte Shakira unsicher. ,,Klar und lass mich die Kleine mal auf den Arm nehmen." Ich gab ihr die Flasche. „Du kannst den Rest in der Küche verstauen." Ich half Shakira und sie sah mich an. „Danke, ich schaffe das, oder?" Ich nickte. „Sollte was sein und du Hilfe brauchen, dann ruft mich oder Celine an. Wir helfen dir gerne weiter." Am Abend fuhren wir nach Hause. Nachdem unser Sohn ins Bett gelegt hatten, redeten wir noch lange über das, was heute passiert war.
(Chester)
Nachdem der Boss von Shakira weg war. Schnappte ich mir Rob und fuhr los. „Was ist denn jetzt los?", fragte Rob. „Da möchte jemand, dass ihr beide die kleine Emma großzieht. Sie ist aber süß und deine Frau gewöhnt sich an den Gedanken, Mutter zu sein. Hast du ihre Augen gesehen?" meinte ich ,,Jetzt lass uns mal einkaufen, die Kleine hat bald Hunger und muss irgendwann mal schlafen. Außerdem denke ich, es sollte ihr an nichts fehlen." Ich grinste. „Windeln, was zum Anziehen, Flaschen und Nahrung." Rob unterbrach mich. „Schon gut Dad. Fahren wir einkaufen." Nur gut, dass mein Auto groß genug war und ich wusste, was er kaufen musste. Voll gepackt machten wir uns den Weg nach Hause. Talinda und Shakira sahen uns an. „Wie geht es ihr?" Fragte ich „Sie gibt die Kleine nicht mehr her und hält sie fest im Arm." Ich lächelte. „Siehst du Rob. So schnell hat sie sich an sie gewöhnt." Shakira kam zu uns. „Was denn? Ich will nur nicht, dass der Kleinen kalt ist. Rob, warum hat ihre Mutter das gemacht? Emma ist so klein und braucht eine Mutter. Eltern! Einen Vater. Liebe und muss gehütet werden." Talinda sah zu mir. „Genau und weil da jemand weiß, dass ihr das könnt, sollt ihr auf Emma aufpassen." Später half Talinda Shakira in der Küche. „Meinst du, sie kann bleiben, wenn nicht, würde, das Shakira einen Schlag versetzen und ich weiß nicht, ob ich dann noch meine Frau hätte, wie ich sie kenne." Ich überlegte. „Bestimmt dürft ihr das. Wenn sie sehen, wie gut es der Kleinen geht und was ihr alles für die Kleinen tut, dass es ihr hier gut geht. Ganz sicher." Mike rief abends noch an und wir sagten ihm, was passiert war. Er staunte nicht schlecht und auch Dave war von den Socken, aber er und Laya hatten es auch bald geschafft und ihren kleinen Mann bei sich, in einem Monat waren sie Eltern.
(Rob)
Ein langer Tag ging zu Ende und nachdem Shakira Emma ins Bett gelegt hatte, sah sie mich an. „Ich kann mich noch nicht an die kleine gewöhnen, was ist, wenn sie wieder weg muss. Leider könnte das der Fall sein, ja, aber warum sollte man das machen. Emma geht es hier gut." „Hey, das passiert schon nicht." meinte ich und in den nächsten Tagen kam eine Beamtin vom Jugendamt und sah sich alles an. Sie versicherte sich, alles zu tun, dass Emma bleiben durfte. Sie merkte, wie sehr sich Shakira bemühte. Ich fand, Mutter sein tat ihr gut. Ihr Boss hatte seine Leute beauftragt, die Mutter der Kleinen zu finden und erst hatte sie keinen Erfolg. Es gab keine Spur von ihr. Wir kümmerten uns um Emma. Auch zur Arbeit nahm Shakira die Kleine mit. Immer wenn Shakira zu Gericht musste, nahm ich die Kleine mit. Die kleine mochte Brad sehr. Was jedem auffiel, und auch wenn Shakira es nicht wollte, gewöhnte sie sich an Emma und die Kleine merkte das auch.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top