Chapter {4}

Was hat er denn auf einmal?

xxx
Namjoon Pov:

Der Rest des Weges besteht eigentlich nur aus nervigen Kindergelächter und wie Seokjin mich anschweigt. Er war doch vorher so gesprächig.
„Uhm, wir sind da." Sagt er leise und lässt das kleine Mädchen auf dem Boden ab.
„Ich sollte aber zu dieser komischen Beratung und nicht ins Waisenhaus." Erwidere ich skeptisch und vergleiche die Adressen miteinander. Vollkommen identisch.

„Du bist schon richtig hier." Seufzt er und deutet auf die Tür eines kleinen Nebengebäudes. „Da kannst du rein gehen." Murmelt er und führt die Kinder in Richtung Hauptgebäude.
Ich wüsste nur zu gerne, was auf einmal sein Problem ist, mich so zu behandeln. Der strahlende Junge von vorhin, ist vollkommen verschwunden.

Ohne weiter darüber nachdenken, mache ich mich auf dem Weg in das eben genannte Gebäude. Dort laufe ich durch einen langen Gang und halte nach dem passenden Raum ausschaue. An der Info stand Raum 16B.
Mein Weg führt mich in das zweite Stockwerk. Wenn der Raum nicht hier irgendwo ist, dann geh ich wieder.
Seokjin hätte mir doch wenigstens sagen können wo genau ich hin muss.

Nach gefühlten endlosen suchen, bin ich dann doch fündig geworden.
Zögerlich klopfe ich an der Tür, woraufhin ein freundliches "Herein" von der anderen Seite der Tür folgt.
„Ich will das so schnell wie~" weiter komme ich nicht, denn ich bleibe wie versteinert in der Tür stehen.
„Du?" Frage ich verwirrt und starre die Person mir gegenüber verwirrt an.

Wortlos schmeiße ich ihm die Formulare auf den Tisch und lasse mich auf dem Stuhl ihm gegenüber fallen. War er also deswegen gerade so komisch, dieser Seokjin.
„Ich hab vereinzelte Infos über dich von der Schule erhalten, leider erst vor nur wenigen Minuten." Setzt er zu einem Gespräch an und liest dabei etwas an seinem Laptop.
„Füll einfach die Formulare aus, damit ich hier weg kann." Erwidere ich mürrisch, was er gekonnt ignoriert.

„Vermehrtes fehlen in der Schule, stören des Unterrichts, gewalttätig gegenüber.. Schwulen und persönliche Probleme zuhause mit der Familie." Zählt er der Reihe nach auf, wobei er an einer gewissen Stelle kurz zögert.
„Woher?" Frage ich leicht verwirrt, als meine Familie zu Wort kommt. Woher sollen die in der Schule bitte wissen, dass ich Probleme mit meinen Eltern habe?

„Steht hier nicht, aber es ist offensichtlich. Dein Verhalten hat dich verraten.. hm und lass mich raten, an deinem Bauch befindet sich ein Bluterguss?" Sagt er und mustert er mich ernst.
Ja das stimmt, aber wie kann er das wissen? „Das geht dich gar nichts an." Zische ich leise und lege unbewusst meine Hand an meinen Bauch.
„Also habe ich recht. Wer war das?" Fragt er und kramt etwas in einer der Schubladen herum.
„Wenn du es mir nicht sagen willst, kann ich dir nur schwer helfen." Seufzt er und reicht mir eine kleine Tube mit Salbe.

„Brauche ich nicht. Weder deine Hilfe, noch dein Mitleid." Und mit diesen Worten stehe ich auf und flüchte so schnell es geht aus diesen Raum.

________________________________________________
Ach Joonie~

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top