Chapter (27)

Ich will alle seine guten, als auch seine schlechten Seiten kennen lernen. Warum, weiß ich selber nicht.

xxx
Jin Pov:

„Ich würde wahrscheinlich auf Abstand gehen, um dich nicht in Gefahr zu bringen." Seufzt er leise und meidet den Blickkontakt zu mir.
„Also würdest du mich auch schlagen?" Frage ich unsicher, wobei sich ein dicker Knoten in meinem Hals bildet.
Ich könnte mir seine Antwort schon denken und trotzdem tut es irgendwie weh.
„Wenn es sein muss." Erwidert und und fährt sich mit den Fingern durch die Haare.

„Wie meinst du das?" Frage ich ihn verwirrt. „Damit du nicht verletzt wirst." Murmelt er leise und schaut mich immer noch nicht an.
Irgendwie widerspricht sich das alles selber, was er da von sich gibt.
„Aber genau das würdest du damit." Kontere ich, da ich aus seinen Worten einfach nicht schlau werde.
„Da es hoffentlich nie soweit kommen wird, kann es dir doch auch eigentlich egal sein oder?" Seufzt Namjoon und lächelt mich unglücklich an.

Eigentlich mag ich es ja wenn er ausnahmsweise mal lächelt, aber nicht so. Nicht so traurig. Aber warum ist er jetzt traurig darüber? Namjoon ich werde einfach nicht schlau aus dir.
„Gehen wir jetzt zur Kirmes?" Fragt er lieb und guckt mich hoffnungsvoll an.
„Ja." Lächle ich leise, weshalb wir gemeinsam weiter gehen.
Während ich mit einigem Abstand weiter hinter ihm her gehe, knicke ich plötzlich wieder mit meinem kaputten Fuß ein und falle unsanft auf meinen Hintern.
Namjoon bemerkt dies zwar erst nicht, aber als er sich nach einigen Schritte kurz zu mir umdreht, eilt er schnell zu mir hin.

„Pabo." Murmelt er leise und bückt sich zu mir herunter. „Ist das nicht der gleiche Fuß wie das letzte mal?" Murmelt er leise und nimmt meinen Fuß in seine großen Hände.
So vorsichtig er kann streift er mir den Schuh und die Socke ab, weshalb ich schmerzerfüllt mein Gesicht verziehe.
„Das sieht nicht gut aus. Warum sagst du nicht das du schmerzen hast? Idiot." Murrt er und mustert sichtlich besorgt meinen Knöchel. Irgendwie süß.

So habe ich ihn ja noch nie erlebt. Das letzte mal wollte er mir noch nicht einmal hoch helfen und jetzt macht er sich scheinbar schon sorgen um mich.
„Wir gehen jetzt nach Hause." Zischt er und hockt sich mit dem Rücken zu mir auf den Boden. „Ich trage dich, aber nur weil ich dir noch etwas schulde." Fügt er leise hinzu.
„Du solltest mir häufiger was schulden." Grinse ich und halte mich an ihm fest, während er mich auf seinem Rücken zerrt. Er ist offensichtlich stärker als ich bisher dachte.

„Aber bevor wir nachhause gehen, gehen wir noch auf die Kirmes." Murre ich leise und schlinge meine Arme um ihn, um mich fest zu halten.
„Spinnst du? Willst du das dein Fuß noch schlimmer wird?" Fragt er mürrisch. „Nein, aber ich will das du auch mal Spaß hast." Murmle ich leise und spüre wie mein Herz langsam wieder schneller schlägt. Hoffentlich spürt er es nicht, sonst bin ich fällig.
„Ich hatte schon genug Spaß. Wir sollten wirklich zurück." Erwidert er ernst.

„Lass mich dir wenigstens eine Zuckerwatte kaufen." Bettle ich leise.
„Jin! Was soll das werden? Eigentlich müsste ich derjenige sein der bettelt." Erwidert er, wobei mir sein leichtes Lächeln nicht entgeht.
„Eine Zuckerwatte und ich werde aufhören zu quengeln." Ich weiß nicht wann ich mich das letzte mal so albern verhalten habe.
„Einverstanden." Seufzt Namjoon und trägt mich weiter die Straße entlang.

„Ich mache bald mit einigen aus dem Heim einen kleinen Tagesausflug. Willst du vielleicht mit?" Frage ich leise in der Hoffnung das er ja sagt.

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Stellt euch mal vor wie Namjoon Jin durch die Straßen trägt~ so süß *-*

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