Kapitel 3
Am nächsten Tag schauten mich die Ninja wieder so komisch an. Ich glaube Lloyd hat ihnen von mir erzählt. Nicht das es mich sonderlich interessierte. Ich ignorierte sie einfach.
So wie jeden hier den ich nicht mochte. Zum Beispiel Jessica. Sie ist wie diese Zicken in irgendwelchen Highschool- Geschichten. Außerdem ärgerten sie mich öfters. Also sie versuchte es. Meistens klappte es nicht.
Als ich jünger war hatte sie es leichter. Da habe ich auch schnell mal auf dem Klo geheult wenn sie mich geärgert hat. Auch wenn meine beste Freundin Rina mich dann immer getröstet hat. Aber da ist ein paar Monate her.
Rina musste wegziehen, weil ihr Vater einen neuen Job angenommen hat und seitdem bin ich allein. Außerdem ignoriere ich Jessica jetzt und ich glaube damit ärgere ich sie mehr als sie mich jemals geärgert hat.
Heute in der Früh hatte sich mich mit ihrer Clique wieder abgefangen und mir Sachen an den Kopf geworfen. Zum Beispiel wegen meinem Vater, also wieder ein Grund mehr ihn zu hassen, aber ich bin einfach weiter gegangen.
Ich mochte meine Schulkameraden außerdem nicht besonders gerne. Obwohl manche eigentlich ganz nett waren, aber sie nervten mich einfach.
Nach der Schule fuhr ich ganz normal nach Hause und Mum hatte, wie eigentlich immer, das Essen schon fertig. Leider war unser Gespräch am Tisch nicht so wie immer.
„Du benimmst dich so eigenartig seit Rina weg ist. Du hast keinen Besuch mehr und wenn du zuhause bist gehst gleich in dein Zimmer.", fing sie das Gespräch an. „Ich glaube ich schicke dich in den Sommerferien mal zu deinem Vater. Da sind die Ninja und die kennst du ja auch aus der Schule. Außerdem bin ich in den ersten zwei Wochen der Sommerferien auch garnicht da und dann wärst du die ganze Zeit allein.".
„Nein! Ich gehe nicht zu ihm.", wandte ich ein. „Wieso kann ich nicht mitkommen?!". „Weil ich die Reise schon gebucht habe und die Sommerferien sind schon in einer Woche.", antwortete sie.
„Außerdem ist das eine Geschäftsreise.". „Ich will nicht zu ihm. Ich hasse ihn!", schrie ich und rannte in mein Zimmer. Dort schmieß ich mich auf mein Bett, nachdem ich die Tür zugeknallt hatte. „Ich will nicht zu ihm.", flüsterte ich und fing an zu weinen.
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