Vorbereitung

PoV Legolas
Ich sah meinen Vater durch die Gänge in Richtung seines Gemachs laufen. Wie es mir schien, kam er aus einem der Heilerräume. Ich nahm an, dass er mit den Verletzten hatte sprechen wollen. Er wirkte sehr nachdenklich und unruhig, zumindest für seine Verhältnisse. Ich war meines Erachtens nach der einzige, der durch die immer kalten Gesichtszüge blicken konnte. Auch jetzt waren sie abweisend wie immer, und dennoch konnte ich in seinen Augen diese Gefühle entdecken. Morgen würden wir nach Bruchtal aufbrechen, und ich hoffte, das in unserer Abwesenheit nichts schlimmes passieren würde. Ich freute mich wie immer auf Imladris, besonders auf die Zwillinge.

PoV Elrond
Ich arbeitet still an meinem Schreibtisch und versuchte mich so gut es ging auf das Schriftstück vor mir zu konzentrieren was mir aber nicht so recht gelingen wollte. Morgen würde Thranduil mit den anderen aufbrechen, um einige Tage später hier zu sein. Ich freute mich auf den besuch, auch wenn noch nichtmal klar war, wie lange er dauern würde. Ich dachte an Thranduil. Mit seinen klaren, wunderschönen blauen Augen, die so kalt wie Eis waren aber dennoch so wunderschön. Er, mit den langen, blonden Haaren die wie ein Wasserfall über seine Schultern fielen. Er hatte so fein gestaltete, perfekte Gesichtszüge. Es war, als wenn es in meinen Gedanken einen Sprung gegeben hatte. Ich hatte mich in ihn Verliebt! Aber ich liebte Celebrian, sie war die Liebe meines Lebens gewesen. Oder waren diese Verliebtheiten garnicht echt? Ich trat an den balkon und sah mit geschlossenen Augen in den Himmel. ,,Gohenon, meleth nin. Le melin, nimelos nin.", flüsterte ich den Wolken zu, in der Hoffnung,dass meine Celebrian sie hören würde.

PoV Erestor In wenigen Tagen würde Glorfindel hier sein! Mir fiel es zunehmend schwerer meine Gedanken und Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten. Glorfindel war der perfekteste Elb den ich je kennengelernt hatte. Er war einer der besten Krieger, hatte unter Gil-Galad gekämpft und Gondolin verteidigt. Außerdem war er schlau und gebildet. Er war jemand, mit dem man sich gut unterhalten konnte, niemand der einen volllaberte und nicht zum Punkt kam. Das kannte ich nämlich von vielen Elben aus meinem Umfeld. Ich konnte mich kaum mit meinem Grinsen zurückhalten, wenn ich an ihn dachte. Ich hatte das Gefühl, dass ich jedes mal vor Freude anfing innerlich zu glühen.

PoV Lindir Ich versuchte meinen Aufgaben so gut es ging nachzugehen, ohne etwas falsch zu machen oder auszulassen, was mir allerdings zunehmend schwerer fiel. ich fühlte einen Druck auf meinem Herzen, und er wurde stärker, je näher der besuch rückte. Ich wusste, dass ich an einem gebrochenen Herzen sterben könnte, was mir aber entgegen meiner Gedanken eigentlich egal war -Wenn ich nicht mit Erestor zusammenleben kann, dann lebe ich lieber gar nicht.- Mir war das Ausmaß dieser Entscheidung noch nicht gewusst, sonst hätte ich vielleicht anders gedacht.

PoV Thranduil Ich blickte auf den Balkon und meine Augen wurden groß. Dort, inmitten von dunklen, verdorrten Pflanzen wuchs eine Blume. Eine kleine, schneeweiße Blume mit blauem Rand. Meine Augen wurden groß vor staunen, was mir aber egal war, ich war ja allein. Ich ging auf die Blume zu und streckte meine Hand nach ihr aus. ich berührte sie so vorsichtig, als würde sie zefallen, wenn ich sie zu lange anschaute. Sie fühlte sich kalt, glatt und dennoch weich an, so wie sich eine Blume eben anfühlen sollte. Ein kleines, lange nicht gesehens Lächeln stagl sich auf meine Lippen, wurde aber fast sofort von Trauer abgelöst. Es waren ihre Lieblingsblumen gewesen.

*Flashback*
Eine blonde, schlank gebaute Elbin lief über eien Wiese. Sie lachte, und streckte die Hände zu beiden Seiten aus. Ein blonder Elbmit Eisblauen Augen folgte ihr, ebenfalls mit einem Lachen. Die Elbin setzte sich vor ein Büschel aus Weißen Blumen, die an den Blüttenblättern leicht spitz und blau zuliefen. ,,Thranduil! Sieh die nur diese wunderschönen Blumen an! Wie filgran sie aussehen, so als wenn sie fast zusammenbrechen, aber dennoch sind sie stark." Der blonde Elb kniete sich neben seine Gefährtin und schlang seine Arme um sie.Sie lehnte sich an ihn und schloss entspannt die Augen. Er lächelte und flüsterte ihr ins Ohr: ,,Le melin, meleth."
*Flashback Ende*

Ich riss mich vom Anblick der Blume los und verlies den Balkon. Ich war zu durcheinander, um mit jemandem zu sprechen, also ging ich in meinem Gemach eine gewundene Treppe hoch, die zu einer Art Plattform führte, auf der ein Sessel und ein Bücherregal standen. Mein Gemach war natürlich viel größer, als dass der anderen Elben im Schloss. Es glich mehr einem Saal, als einem Schlafzimmer, und war für eine Person eigentlich viel zu groß. -Wenn Elrond hier leben würde wäre es nicht zu groß.- ging es mir durch den Kopf, ohne das ich es verhindern konnte. Ich begriff, dass es keine Zukunft hätte. Egal wie sehr ich es wünschte. Allerdings bemerkte ich auch, dass wenn ich an ihn dahcte, alle meine Sorgen in den Hintergrund rückten. Ich ließ es zu, dass meine Gedanken z8u dem Herrn von Bruchtal schwiffen. Zu seinene dunklen Haaren, den den ebenso dunklen Augen, die so beruhigend, gütig und dennoch weise waren. Wenn ich so darüber nachdachte, war er äußerlich das genaue Gegenteil von mir. Aber genau das war es, was mich so faszinierte. Ich dachte an ihn, und das was wäre, wenn er mich auch lieben würde. -Sei nicht albern. Es gibt keinen Grund, warum er deine Gefühle erwiedern sollte. Sei vernünftig und konzentriere dich auf die wirklich wichtigen Sachen.- Wir würden morgen aufbrevhen, weshalb es langdam mal Zeit wurde, meine Sachen zu packen. Ich rief ein Dienstmädchen in mein Zimmer, um mir zur Hand zu gehen. Den Rest des tages verbrachte ich damit, ihr Anweisungen zu geben und meine Gedanken an einen Elbenlord zu richten.

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Joa das war das 4. Kapitel😊
Ich hoffe es hat ein paar von euch gefallen, und wenn nicht, Zeit totgeschlagen😂🙈
Kommentiert gerne mal, aus welchen Sicht ich noch schreiben soll, also einer Wache oder einem anderen Elben🧝🏻‍♂️😊
🐍💕

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