Reise nach Imladris
PoV Legolas
Wir ritten aus dem Tor und über die Brücke, wo wir kurzzeitig die Formation ändern müssten, weil sie sonst zu schmal wäre. Ich freute mich jedes Mal auf Bruchtal mit seinen Gärten, dem schönen Wald und den Zwillingen, mit denen es nie langweilig wurde. Ich hätte gerne Geschwister gehabt, es war teilweise echt langweilig gewesen so allein. Ich war erst vor drei oder vier Jahren wieder von meiner Mission Streicher zu finden zurückgekehrt. Wir hatten uns angefreundet, und ich hoffte, dass er auch da sein würde. Ich blickte zu meinem Vater, der neben mir Ritt. Er war in seinen Gedanken versunken und eine kleine Falte hatte sich auf seiner Stirn gebildet. Ich machte mir Sorgen um ihn. Was wenn es ihm schlecht ginge? Ich nahm mir vor herauszufinden was mit ihm los war, selbst wenn ich dazu Lord Elrond's Hilfe brauchen würde.
PoV Glorfindel
Wir ritten nun knapp drei Stunden und das Ende des Düsterwaldes kam in Sicht. Ich musste immer öfter an Erestor denken, mit seinen dunklen Haaren und den strengen Gesichtszügen. Viele verstanden nicht, was in dem strengen Berater vorging, und versuchten es auch gar nicht zu verstehen. dies war ein Umstand, der mich, wenn ich darüber nachdachte, sehr traurig stimmte. Er hatte es nicht verdient, dass man so über ihn dachte. ich hatte nicht auf meien Umgebung geachtet, und so bemerkte ich erst jetzt, dass wir ganz in der Nähe des Ortes waren, wo der Kampf stattgefunden hatte. Ich musste wieder an Faldrion denken. Er hatte die Nacht nicht überlebt und war an seinen Verletzungen gestorben. Er war jung gewesen. Zu jung, um zu sterben. Sein bester Freund, Thairun, kämpfte noch mit dem Tod. Es war nicht klar, ob und wie lange er leben würde. Ich betete, dass er es schaffte. Nicht nur hatte ich ihn gern, sondern er war auch ein begabter junger Schwertkämpfer.
PoV Erestor
Ich saß in meinem Arbeitszimmer und sah verschieden Unterlagen durch, von Anträgen bis hin zu Rechnungen. Ich seufzte und stütze den Kopf in die Hände. Mir gelang es nicht, mich vollkommen auf die Arbeit zu konzentrieren, weil meine Gedanken immer zu IHM schwiffen. Durch ein klopfen an der Tür wurde ich jäh aus meinen Gedanken gerissen. ,,Herein", kam es von mir in einem nicht sehr erfreuten Tonfall, auch wenn ich dies nicht beabsichtigt hatte. Aber wer mich davon abhielt an IHN zu denken, der hatte es meiner meinung nach auch nicht ander verdient. Die Tür öffnete sich und Lindir steckte seinen Kopf durch die Tür. ,,ich wollte nur einige Schriftstücke bringen, die bearbeitet werden müssen. Warum siehst du mich an, als wäre ich ein Ork?", fragte er mich mit hochgezogerner Augenbraue. ,,Ich war lediglich in Gedanken, goheno, mellon nin. ich werde es mir ansehen. Hannon le, Lindir.", antwortete ich ihm schnell, vielleicht auch um ihn schnell wieder los zu werden. Als er gegeangen war, widmete ich mich wieder den Pergamentrollen.
PoVLindir Als ich aus Erestors Arbeitszimmer kam, musste ich erst einmal tief durchatmen. Ich lehnte mich gegen die Wand, legte den Kopf in den Nacken und atmete langsam ein und aus. Es hatte weh getan, als er mich mellon nin nannte. Ich wusste natürlich, dass ich absolut keine Chance hatte, aber dennoch war ich traurig. Ich war so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte, wie eine Person auf mich zukam. ich schreckte regelrecht hoch als diese mich ansprach, beruhigte mich aber schnell wieder. ,,Was ist los, mein Freund?", fragte mich die sanfte Stimme Elrond's. Ich sah ihn an, und hatte auf einmal das Bedürfnis, ihm alles zu erzählen. ,,Mein Herr Elrond, vielleicht könnte ich kurz in meinem Arbeitszimmer mit euch reden.", sagte ich, bevor ich darüber nachgedacht hatte. -Super gemacht, Lindir, aus der Nummer kommst du nicht mehr raus, egal wie sehr du dich windest. Jetzt hilft nurnoch die reine Wahrheit.- Wir waren in meinem Arbeitszimmer angelangt und ich öffnete die Tür. Der Lord trat ein, und ich schloss sie wieder. Nachdem ich ihm einen Platz in einem Sessel angeboten hatte, musste er mich nur fragend ansehen, damit ich mich ihm gegenüber setzte und zu erzählen begann.
PoV Glorfindel
Auf einmal hörte ich von über mir ein unheilvolles knacken. Ich zog synchron mit den anderen Wachen mein Schwert und blickte nach oben und die dichten Äste über mir. Unzählige riesige Spinnen begannen sich abzuseilen. Ich hatte kaum Zeit zu realisieren was ich da tat, da hatte ich auch schon begonnen mit den anderen Wachen, dem Königssohn und dem König angefangen gegen die Monster zu kämpfen. Die Pferde schickten wir weg, in solch einem Kampf waren sie nicht vonNutzen, eher im Gegenteil. Sie würden am Rande des Waldes auf uns Warten. Ich konzentrierte mich voll auf das kampfgeschehen. Zuerst stach ich mein Schwert in jede Spinne, die sich in meiner Nähe befand, bis ich dann allein einer gegenüberstand. Sie bäumte sich auf und klapperte mit ihren Fangzähnen bedrohlich in meine Richtung. Ich versetzte ihr zwei Hiebe mit meinem Schwert ins Gesicht, was sie aber nicht besonders zu stören schien. Sie schlug mit ihren riesigen, dicken, behaarten Beinen nach mir, ich konnte aber jedes Mal ausweichen. Ich unternahm einen letzten, waghalsigen Versuch, indem ich unter ihr abtauchte und mein Schwert von unten in sie hineinstieß. Sie sackte zusammen und ihre Beine krümmten sich zusammen. Jetzt lag ich hier, unter einer Spinnenleiche wie in einem Käfig. Ich versuchte verzweifelt den Körper von mir herunterzubekommen, und merkte wie meine Kräfte mich langsam verließen. Ich realisierte plötzlich was fehlte, und zwar du Kampfgeräusche. Ich war zu erschöpft von diesem Biest um mir darum Gedanken zu machen, als der Körper von mir heruntergezerrt wurde. Ich atmete schnell und tief ein, und fühlte mich sofort besser. Die Spinne hatte mir wahrscheinlich einfach die Luft abgedrückt. Ich wurde von vier Händen auf die Beine gezogen und sah in die Gesichter von Legolas und einem braunhaarigen Elben namens Garion. ,,Na, wieder unter den lebenden?", neckte mich dieser. Ich begnügte mich mit einem düsteren Blick und schüttelte ihre Hände ab. Erst dann sah ich mich genauer um. Auf unserer Seite hatte keine Verluste gegeben, was mich freute. Die Spinnen waren alle tot oder geflohen, jedenfalls weg. ,,Wir dürfen hier nicht verweilen. Sucht eure Waffen zusammen und wir laufen weiter.", erscholl die kräftige Stimme des Königs. Ich tat wie geheißen und wir machten uns auf den Weg.
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Hallo!💕
Das war der erste Teil von Reise nach Imladris. Ich wollte wissen, ob ich da noch aralas draus machen soll, also ob ihr das gut fändet??
🐍💕
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